DE3243442C1 - Verstellbare, konvergent-divergente Düse, insbesondere für ein Rückstoßturbotriebwerk - Google Patents
Verstellbare, konvergent-divergente Düse, insbesondere für ein RückstoßturbotriebwerkInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine verstellbare, konvergent-divergente
Düse, insbesondere für ein Rückstoßturbotriebwerk, gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine solche Düse ist aus der DE-AS 23 18 607
bekannt, wobei durch Zylinder, Kolben und Kolbenstange gebildete
Verschwenkeinrichtungen vorgesehen sind. Wegen der notwendigen
Synchronisierung der Bewegung der Flügel sind zahlreiche
Bauelemente notwendig, wodurch die Gesamtmasse der Düse nach
teilig hoch ist und ferner auch die Querschnitts- oder Spant
fläche der Düse, also der Platzbedarf in radialer Richtung,
hoch ist.
Der Gesamtwiderstand des Rumpfes des Rückstoßturbotriebwerks
und insbesondere der sogenannte Sockelwiderstand, der einen
starken Einfluß auf die Wirkungsweise des Rückstoßturbotrieb
werks besitzt, hängen im Endeffekt von den Hauptspant-Abmessungen
der Düse selbst ab. Zum Verbessern der Wirkungsweise des
Rückstoßturbotriebwerks ist es daher erwünscht, die Masse und
den Platzbedarf der konvergent-divergenten Düse zu verringern.
Dies ist jedoch schwierig zu erreichen wegen der Notwendigkeit,
zwischen den Trägern der Konstruktion der Düse verschiedene
Steuerorgane und Synchronisationsorgane, deren Flügel
und die Verschwenkeinrichtungen (z. B. Hydraulikzylinder),
aufzunehmen. Hinzu kommt die Not
wenigkeit, die Anordnung mit einer bestimmten Durchlässigkeit
zu versehen, die eine ausreichende Belüftung sicherstellt
und infolgedessen eine Kühlung der verschiedenen
Elemente der Düse.
Die nicht veröffentlichte, aber zum Stand der Technik zu rechnende
prioritätsältere Anmeldung P 31 51 713.7-13 zeigt eine
verstellbare, konvergent-divergente Düse, die im wesentlichen
zwei ringförmige Anordnungen aufweist, deren eine konvergente
Flügel und deren andere divergente Flügeln aufweist, die an den
stromaufseitigen Rändern der konvergenten Flügel angelenkt
sind, sowie Verschwenkeinrichtungen, die regelmäßig um den Aus
tritt des Kanals der Düse verteilt sind und jeweils an geeigneten Stellen
jedes zweiten konvergenten Flügels angelenkt sind, um diesen
gegenüber dem Austritt des Kanals verschwenken zu können,
Steuereinrichtungen für die Lage mindestens jedes zweiten di
vergenten Flügels gegenüber der des entsprechenden konvergenten
Flügels und Synchronisiereinrichtungen für die Verschwenkungen
der konvergenten Flügel. Wegen der prinzipiellen Unterschiede
sind dort angegebene Maßnahmen nicht ohne weiteres bei der ver
stellbaren, konvergent-divergenten Düse der gattungsgemäßen Art
anwendbar.
Aus der DE-OS 23 49 560 ist eine verstellbare Düse bekannt, die lediglich
konvergente Flügel sowie zugeordnete Verschwenk- und Steuer
einrichtungen zeigt, wobei die Verschwenkeinrichtung
linearen Hub aufweist und im wesentlichen in einer axialen
Ebene der Düse angeordnet ist. Der Körper jeder Verschwenkein
richtung ist am Rand des Austritts des Kanals der Düse an ersten Stellen
nahe dem stromaufseitigen Ende dieses Körpers
und die stromaufseitigen
Ränder der entsprechenden konvergenten Flügel sind an zwei Stellen
des Körpers angelenkt, die mit geringem Abstand stromabseitig
der ersten Stellen angeordnet sind. Mittels angelenkter Quer
elemente wird eine Synchronisation erreicht.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Düse der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß sich eine Verringerung der Anzahl der
Bauelemente und damit der Gesamtmasse und des Raumbedarfs er
gibt.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Die Erfindung wird durch die Merkmale der Unteransprüche weiter
gebildet.
Bei der verstellbaren konvergent-divergenten Düse gemäß der Er
findung sind die verschiedenen Flügel sowie die verschiedenen
Steuerorgane alle von einer steifen, zum Rand des Austritts des
Kanals koaxialen Konstruktion getragen, wobei die hauptsächlichen
Tragelemente durch die Körper der verschiedenen Ver
schwenkeinrichtungen selbst gebildet sind und
diese Körper ihrerseits selbst die Befestigung der
Düsen-Anordnung am Rand des Austritts des Kanals sicherstellen.
Deshalb erlaubt die Erfindung in großem Umfang die
Einsparung von Trägern, Ringen und anderen Konstruktionselementen,
die bisher als notwendig verwendet worden sind, um die
verschiedenen Flügel und ihre Steuerorgane zu tragen. Daraus
ergibt sich eine wesentliche Verringerung der
Gesamtmasse der Düsse und eine erhebliche Wirtschaftlichkeit be
züglich der Werkstoffe. Dies ermöglicht darüber
hinaus den Platzbedarf in radialer Richtung zu verringern unter
Erhöhen der Durchlässigkeit, da die Luft und die Gase viel
freier zirkulieren können. Darüber hinaus bildet, da die Anord
nung der Düse nur am ringförmigen Rand des Austritts des Kanals
in Höhe der Körper der Verschwenkeinrichtungen
befestigt ist, die Düse ein unabhängiges Modul, das sehr
leicht vom Triebwerk getrennt werden kann, wodurch die Wartung
und die Einstellungen erleichtert werden. Da der
Körper der Verschwenkeinrichtung selbst be
stimmte der Flügel der Düse und die mechanischen Glieder trägt,
die ihnen zugeordnet sind, kann diese Anordnung sehr leicht von
anderen analogen Anordnungen getrennt werden, wodurch im gegebenen
Fall die Wartung und die Einstellungen in unabhängiger
Weise sicher durchgeführt werden können.
Bei der Ausgestaltung gemäß Anspruch 11 mit einer dritten ringförmigen
Anordnung sekundärer Flügel, sogenannter kalter Klappen,
sind die stromaufseitigen Ränder kalter
Klappen ebenfalls an der starren Konstruktion der Düse angelenkt, und zwar
über die stromabseitigen Enden der Verschwenkein
richtungen mit linearem Hub.
Wie bereits erwähnt, werden alle auf die verschiedenen Flügel
der konvergent-divergenten Düse gemäß der Erfindung ausgeübten
Kräfte über die Flügel selbst und die verschiedenen me
chanischen Organe auf die starre Konstruktion über
die Körper der Verschwenkeinrichtungen übertragen.
Weil die erheblichen Kräfte, die auf diese Weise auf diese
Körper der Verschwenkeinrichtungen übertragen werden,
die Gefahr mit sich bringen, daß diese verformt werden und
folglich deren Lebensdauer verringert wird, ist es vorteilhaft,
die Düse gemäß einem der Ansprüche 17 bis 21 auszubilden.
Dann werden die auf den zylindrischen Körper jeder
Verschwenkeinrichtung übertragenen Kräfte auf deren
eigentlichen Zylinder, d. h. auf das Führungsorgan dessen Kolben,
nur in Höhe der Berührungsflächen übertragen,
die so angeordnet und dimensioniert werden
können, daß unter Berücksichtigung des Spiels des Zylinders im
Körper der Verschwenkeinrichtung die Gefahr von Verformungen
des Zylinders außerordentlich gering ist. Daraus ergeben sich
folgende zusätzliche Vorteile:
Die durch den Zylinder, den Kolben und die Kolbenstange jeder Verschwenkeinrichtung gebildete Anordnung kann sehr leicht von ihrem zylindrischen Körper getrennt werden, und zwar durch Abschrauben der Schraube, was insbesondere die sichere Wartung und die Einstellungen der An ordnung ermöglicht unabhängig von den anderen Bestandteilen der Düse und insbesondere unabhängig von deren anderen Verschwenkeinrichtungen. Auch ist es möglich, den Zylinder jeder Verschwenkeinrichtung aus einem gegenüber dem den Körper bildenden Werkstoff an deren Werkstoff zu bilden, beispielsweise aus Gußeisen oder aus Stahl. Die die polygonförmige, im wesentlichen kreisförmige starre Konstruktion bildenden Körper können insbesondere aus einer Titanlegierung bestehen.
Die durch den Zylinder, den Kolben und die Kolbenstange jeder Verschwenkeinrichtung gebildete Anordnung kann sehr leicht von ihrem zylindrischen Körper getrennt werden, und zwar durch Abschrauben der Schraube, was insbesondere die sichere Wartung und die Einstellungen der An ordnung ermöglicht unabhängig von den anderen Bestandteilen der Düse und insbesondere unabhängig von deren anderen Verschwenkeinrichtungen. Auch ist es möglich, den Zylinder jeder Verschwenkeinrichtung aus einem gegenüber dem den Körper bildenden Werkstoff an deren Werkstoff zu bilden, beispielsweise aus Gußeisen oder aus Stahl. Die die polygonförmige, im wesentlichen kreisförmige starre Konstruktion bildenden Körper können insbesondere aus einer Titanlegierung bestehen.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand von in der Zeichnung
schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläu
tert.
Es zeigt
Fig. 1 teilweise in Seitenansicht, teilweise perspektivisch
Flügel und Klappen einer Düse gemäß einer Ausführungsform der Erfin
dung sowie eine Verschwenkeinrichtung,
Fig. 2 perspektivisch die Verschwenkeinrichtung gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 den Teil-Querschnitt III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Teilansicht gemäß dem Pfeil IV in Fig. 1, wobei
eine der Verschwenkeinrichtungen zur klareren
Darstellung weggelassen ist,
Fig. 5 und 6 Teilansichten entsprechend den Schnitten
V-V bzw. VI-VI in Fig. 4,
Fig. 7 in einer Ansicht ähnlich der gemäß Fig. 1 die End
lagen der Flügel und Klappen der Düse,
Fig. 8 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der
Wirkungsweise der Düse,
Fig. 9 und 10 in Seitenansicht und im Teilschnitt
zwei verschiedene Ausführungsformen der
Verschwenkeinrichtung.
Fig. 1 zeigt den ringförmigen Rand 1 des Austritts des
Kanals des nicht dargestellten Rückstoßturbotriebwerks
und eine der Verschwenkeinrichtungen 2 (Hydraulik
zylinder) zur Steuerung der verschiedenen Flügel der
konvergent-divergenten Düse, die im
Folgenden näher erläutert werden. Bei dem Ausführungs
beispiel gemäß Fig. 1 handelt es sich um eine Verschwenkein
richtung 2 mit linearem Hub, deren Körper an der Unterseite
(Fig. 1) am stromaufseitigen Ende Blöcke 2a1, 2a2 (vgl.
auch Fig. 2) aufweist, die mit entsprechenden Blöcken
1a1 zusammenwirken, die über dem ringförmigen Rand 1
des Austritts des Kanals befestigt sind zur Bildung von Anlen
kungen entsprechender Stellen A, durch die die jeweilige
Verschwenkeinrichtung 2 sich gegenüber dem Rand 1 des Kanals
um eine geometrische Achse drehen kann, die im wesentlichen
die Tangente zu diesem Rand 1 bildet. Wie sich
das insbesondere aus den Fig. 2, 3 und 4 ergibt, haben
die Verschwenkeinrichtungen 2 mit linearem Hub, die in im wesent
lichen axialen Ebenen der Düse angeordnet sind,
derart, daß sie regelmäßig längs des Umfanges des ring
förmigen Randes 1 des Austrittskanals verteilt sind,
zylindrische Körper, deren jeder
nahe seinem stromabseitigen Ende (d. h.
rechts in den Fig. 1 und 4, jedoch links in Fig. 2)
zwei Querelemente 2f1 und 2f2 trägt, die
gemäß Fig. 2 zusammen mit dem zylindrischen
Körper der Verschwenkeinrichtung 2 durch Gießen gebildet
sind. Die Ansicht gemäß Fig. 2 sowie
die Fig. 4 (in der jedoch lediglich eine einzige der
Verschwenkeinrichtungen 2 dargestellt ist),
zeigen deutlich, daß die Querelemente 2f1, 2f2, die
aufeinander zu weisen von zwei zueinander benachbarten
Verschwenkeinrichtungen 2 miteinander
verbunden sind. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel ist, wie das insbesondere Fig. 2
zeigt, das Ende jedes Querelementes 2f1 in Form eines
einzigen Blocks 2g1 ausgebildet, während das Ende des
jeweils anderen Querelementes 2f2 in Form eines Doppel
blocks 2g2 ausgebildet ist, zwischen dessen beiden
Armen der Einfachblock 2g1 des entsprechenden Querelementes
2f1 der benachbarten Verschwenkeinrichtung 2 derart ein
greifen kann, daß Öffnungen 2h der Blöcke in Koinzidenz
gebracht werden können, wie das sich insbesondere aus
Fig. 3 ergibt, beispielsweise
mit Hilfe eines Bolzens sowie
einer Mutter. Es zeigt sich, daß die Anordnung der Körper
der Verschwenkeinrichtungen 2 dadurch, daß sie um die
Anlenkstellen A an Blöcken 1a1 angelenkt sind, die mit
dem ringförmigen Rand 1 des Austrittskanals einstückig
sind, und daß sie untereinander über die Querelemente 2f1
und 2f2 miteinander verbunden sind, eine
steife Konstruktion bilden, die zum Rand 1 des Kanal
austritts koaxial ist. An dieser steifen
Konstruktion sind alle anderen Elemente der konvergent-
divergenten Düse befestigt, insbesondere
die verschiedenen Flügel und deren Steuereinrichtungen,
die ausgehend von den Verschwenkeinrichtungen 2 betätigt
werden, wie das im Folgenden ausführlich erläutert wird.
Gemäß Fig. 3 sind die Querelemente 2f1 und 2f2 derart aus
gebildet, daß sie im wesentlichen dem ringförmigen Rand 1
des Austrittskanals stromab dieses Randes 1 folgen.
Die erwähnte starre Konstruktion
besitzt daher eine im wesentlichen polygonförmige
Ausbildung, die koaxial zum Rand 1
des Kanalaustritts ist.
Die konvergent-divergente Düse weist
zwei ringförmige Anordnungen
von konvergenten Flügeln 3 und von divergenten Flügeln
4 auf. Die Anzahl der Flügel der beiden Anordnungen ist
doppelt so groß wie die der Verschwenkeinrichtungen 2,
und sie sind so angeordnet, daß die Mittelebene jedes
zweiten Flügels im wesentlichen mit der Axialebene der
Düse zusammenfällt, die durch die Achse einer der
Verschwenkeinrichtungen 2 geht. Dadurch sind zwei Flügel 3 und
4 direkt mit jeder Verschwenkeinrichtung 2 verbunden
und ist der Zwischenraum zwischen den Flügelpaaren, die
jeweils zwei zueinander benachbarten Verschwenkeinrichtungen
2 zugeordnet sind, durch ein drittees Paar von
sogenannten Folger-Flügeln geschlossen.
Es ist der stromaufseitige Rand jedes
konvergenten Flügels 3, der einer Verschwenkeinrichtung
2 zugeordnet ist, an deren Körper
selbst angelenkt, d. h. beim dargestellten Ausführungs
beispiel an zweiten Stellen B des Körpers,
die mit geringem
Abstand stromab der ersten Stellen A angeordnet sind,
die die Anlenkstellen der Verschwenkeinrichtung 2 selbst am
Rand 1 des Austrittskanals sind.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist jeder einer Verschwenkein
richtung 2 zugeordneter konvergente Flügel 3 an deren Körper
über zwei Kniehebel L1 und L2 (Fig. 1, 3, 4 und 5) angelenkt, die
zur Axialebene parallel sind, die durch die Achse der
Verschwenkeinrichtung 2 geht. Wie sich
aus den Fig. 1 bis 5 ergibt, weist jeder Kniehebel
L1 einen ersten Arm La1,
ein Knie Lc1, das mittels einer Achse an einer zweiten
Stelle B des Körpers der Verschwenkeinrichtung 2 angelenkt
ist, und einen zweiten Arm Lb1 auf, der nach außerhalb der
Düse weist, wie sich das aus Fig. 5 ergibt. Der erste
Arm La1 jedes Kniehebels L1 weist auf Seiten des ent
sprechenden konvergenten Flügels 3 einen Ausschnitt
auf, in der eine Schiene (Steg) 5 aufgenommen
ist, die, wie sich das aus Fig. 5 ergibt, gleichzeitig
an dem der Verschwenkeinrichtung 2
zugeordneten konvergenten Flügel 3 und dem nächstgelegenen
Folger-Flügel 3a angebracht ist. Andererseits sind bei
den beiden parallelen Kniehebeln L1, L2, die der gleichen
Verschwenkeinrichtung 2 zugeordnet sind und im wesent
lichen in parallelen Ebenen beiderseits deren Körpers
angeordnet sind, die beiden ersten
Arme La1 und La2 über ein Rohrelement
6 (Fig. 4 und 5) gekoppelt, das frei zwischen einerseits
dem konvergenten Flügel 3, mit dem die erwähnten beiden
ersten Arme einstückig verbunden sind, und andererseits
dem Körper der zugeordneten Verschwenkeinrichtung 2 hindurchtritt.
Andererseits tritt die Kolbenstange 2i jeder Verschwenkeinrichtung 2
an deren stromaufseitigen Ende heraus, wie sich das ins
besondere aus den Fig. 1, 2, 4 und 6 ergibt, und ist
deren Ende am Mittelteil eines Querhebels 7 befestigt,
dessen beide Enden ihrerseits mit dem entsprechenden
konvergenten Flügel 3 über Gestänge gekoppelt
sind, die jeweils eine Stange b1, b2 aufweisen. Jede dieser Stangen
b1, b2 ist an einem ihrer Enden am Ende
des Querhebels 7 angelenkt, während ihr anderes Ende
an demjenigen des zweiten Armes Lb1, Lb2 des
Kniehebels L1, L2 angelenkt ist.
Wie sich insbesondere aus dem
oberen linken Teil der Fig. 4 ergibt, weist das Ende des
zweiten Armes Lb1 jedes Kniehebels L1 einen Dreifachblock
8 auf, wobei zwischen zwei seiner Zweige ein Einfachblock
eingefügt ist, der am entsprechenden Ende der Stange b1
ausgebildet ist.
Die divergenten Flügel 4 sind an ihren stromaufseitigen
Rändern an den stromabseitigen Rändern der konvergenten
Flügel 3 und 3a angelenkt. Eine der
artige Anlenkung F ist in Fig. 1 schematisch angedeutet.
Andererseits werden die divergenten Flügel 4 nicht direkt
durch die Verschwenkeinrichtungen 2 gesteuert, vielmehr werden
ihre Bewegungen über die Anlenkungen F
gegenüber den konvergenten Flügeln 3 den entsprechenden
Bewegungen dieser konvergenten Flügel 3 untergeordnet.
Zu diesem Zweck ist die Seite jedes zweiten divergenten
Flügels 4, die zur entsprechenden Verschwenkeinrichtung 2
weist, mit Queransätzen 4a1, 4a2 (Fig. 1, 4 und 6) ver
sehen und sind Steuerhebel B1 und B2 jeweils mit einem
Ende am Ansatz 4a1, 4a2 angelenkt,
während deren anderes Ende an einer dritten Stelle C
des Körpers der Verschwenkeinrichtung 2 angelenkt ist. Diese
ist am Körper der Verschwenkeinrichtung 2 nahe seinem
stromaufseitigen Ende (auf Seiten des Austritts der
Kolbenstange) im wesentlichen oberhalb der ersten Anlenk
stelle A vorgesehen, wie sich das aus Fig. 1 ergibt.
Gemäß Fig. 2 sind die beiden Anlenkstellen C durch Achs
stümpfe 2c1 und 2c2 gebildet. Fig. 4 zeigt, daß die
Steuervorrichtung für die Bewegungen der konvergenten
Flügel 3 nur für jeden zweiten divergenten Flügel 4
vorgesehen ist. Bezüglich divergenter
Folger-Flügel 4a sind Querhebel 9 vorgesehen, deren
beide Enden den entsprechenden Rändern der nächstgelegenen
divergenten Flügel 4 abgestützt sind.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die
Düse eine dritte ringförmige Anordnung
von sekundären Flügeln, sogenannten kalten Klappen 10
auf (Fig. 1 und 5). Die kalten Klappen
10 erstrecken sich, wie sich das insbesondere aus Fig. 1
ergibt, außerhalb der primären Flügel 3 und 4, d. h.
sie sind von der Achse a der Düse weiter entfernt als diese
zumindest bis zur Höhe von und jenseits
der stromabseitigen Ränder der divergenten Flügel 4
derart, daß diese berührungsfrei umhüllt
werden. Hierbei sind die stromaufseitigen
Ränder bestimmter der kalten Klappen 10 ebenfalls an der
starren Konstruktion angelenkt, nämlich
an den stromaufseitigen Enden der Verschwenkeinrichtungen
2 an vierten Stellen D (Fig. 1) deren jeweiliger
zylindrischer Körper. Andererseits ist die Kolbenstange
2i jeder Verschwenkeinrichtung 2 mit mindestens jeder zweiten
kalten Klappe 10 über ein Gestänge gekoppelt,
das den zweiten
Arm Lb1 eines Kniehebels L1 mit einer der kalten Klappen
10 verbindet und das eine erste Stange b′1, b′2 auf
weist, deren stromabseitiges Ende am zweiten Arm Lb1 des
Kniehebels L1 angelenkt ist. Wie sich das
aus Fig. 4 ergibt, insbesondere deren mittleren Teil,
sind die beiden ersten Stangen b′1, b′2, die, wenn sie
auch verschiedenen, jedoch zueinander benachbarten
Verschwenkeinrichtungen 2 zugeordnet sind, zueinander benachbart
sind, untereinander mittels synchronisierender
Querorgane gekoppelt, nämlich mittels Rohrelementen
11, die jeweils an ihren beiden Enden mit ersten radialen
äußeren Lappen 11a1, 11a2 versehen sind. Die
radialen Lappen 11a1 und 11a2 sind in Doppelblöcken
aufgenommen, die jeweils an den Unterteilen der strom
abseitigen Enden der beiden Körper der entsprechenden
Verschwenkeinrichtungen 2 vorgesehen sind und die in Fig. 2
mit 2e1 und 2e2 bezeichnet sind. Die verschiedenen
zusammenwirkenden Blöcke sind von Öffnungen 2j1 und 2j2
(Fig. 2) durchsetzt, in denen Schwenkachsen eingreifen,
die fünfte Anlenkstellen E bilden, die am stromabseitigen
Ende der entsprechenden Verschwenkeinrichtung 2 ausgebildet
sind und zwar etwas unterhalb der vierten Anlenkstellen
D. Jedes Rohrelement 11,
weist weiter zweite radiale Lappen 11b1 und 11b2
(Fig. 1, 4 und 5) auf, die jeweils ebenfalls einen
Doppelblock bilden, in dem das stromabseitige Ende der
ersten Stange b′1 bzw. b′2 angelenkt ist. Jedes der
erwähnten Gestänge weist schließlich eine zweite Stange
B′1 bzw. B′2 auf, deren stromaufseitiges Ende
an einem dritten radialen Lappen 11c1 bzw. 11c2 des
synchronisierenden Rohrelementes 11 angelenkt ist,
während deren stromabseitiges Ende an der Stelle B′1a
(Fig. 5) an der Seite der kalten Klappe 10 angelenkt
ist, die zum divergenten Flügel 4a (Fig. 5) gewandt ist.
In Fig. 4, in der die kalten Klappen 10 nicht dargestellt
sind, sind lediglich die Teile der zweiten Stangen B′1 und
B′2 zu sehen, die am synchronisierenden Rohrelement 11
angelenkt sind. Die in Fig. 4 sichtbare Anordnung zeigt
jedoch, daß die zweiten Stangen B′1 und B′2 auf eine
kalte Folger-Klappe einwirken,
d. h. eine kalte Klappe, die sich in Umfangsrichtung
in Höhe eines divergierenden Folger-Flügels 4a er
streckt im Zwischenraum zwischen beiden benachbarten
Verschwenkeinrichtungen 2.
Andererseits ist gemäß
Fig. 4 ein axialer Führungshebel 12 mit
Dreieckform, der stromabseitig spitz zuläuft, je einem
der divergenten Folger-Flügel 4a zugeordnet. Das strom
aufseitige Ende dieses Dreieck-Hebels 12 ist an den
dritten radialen Lappen 11c1, 11c2 (vergl. Fig. 1)
des synchronisierenden Rohrelementes 11
angelenkt, während das stromabseitige Ende kleiner
Größe über eine längliche Aussparung 13 (Fig. 5) mit
dem divergenten Folger-Flügel 4a zusammenwirkt derart,
daß er während seiner Bewegungen axial geführt wird.
Fig. 8 stellt ein Schema dar, das demjenigen gemäß
Fig. 1 entspricht, in dem die verschiedenen Elemente der
Düse lediglich durch Striche dargestellt
sind, deren Kreuzungspunkte die Anlenkungen der
entspechenden Elemente gegeneinander darstellen.
Durch S10, S11 und S12 sind jeweils Querschnitte der
Düse in der Verbindungsebene der konvergenten Flügel 3
und divergenten Flügel 4, in der Ebene der stromabseitigen
Ränder der divergenten Flügel 4 bzw. in derjenigen der
stromabseitigen Ränder der kalten Klappen 10 bezeichnet. Die Ver
schiebungen der Kolbenstange 2i der Verschwenkeinrichtung
2 werden auf den entsprechenden konvergenten Flügel 3
übertragen über den Querhebel 7, die erste Stange b1 und
den zweiten Arm Lb1 des Kniehebels L1 sowie über die
symmetrischen Elemente, die auf der anderen Seite des
Körpers der Verschwenkeinrichtung 2 vorgesehen sind. Dieser
Mechanismus ermöglicht es dadurch, die Lage des konver
genten Flügels 3 gegenüber dem Rand 1 des Austritts des
Kanals durch Verschwenkung um die Anlenkstelle A zu
verändern. Während dieser Bewegungen des konvergenten
Flügels 3 verändert die angelenkte Verbindung mittels
der Steuerstange B1 und dem Hebel 4a1, der mit
dem entsprechenden divergenten Flügel 4 einstückig ist,
dessen Lage gegenüber dem konvergenten Flügel 3 durch
Verschwenkung um die Anlenkstelle F. Diese korrelierenden
Bewegungen der Flügel 3 und 4 verändern den Wert des
Verhältnisses S11/S12 und ermöglichen daher eine Einstellung
dieses Wertes. Simultan werden
die Verschiebungen der Kolbenstange 2i der Verschwenkeinrichtung
2 über die ersten Stange b1 auf die Stange b′1 und
auf den zweiten radialen Lappen 11b1 des synchronisierenden
Rohrelementes 11 übertragen. Die entsprechenden
Organe, die auf der anderen Seite des Körpers der Verschwenkein
richtung 2 vorgesehen sind, lassen die Enden von zwei
benachbarten Rohrelementen 11 synchron verschwenken
gegenüber den Anlenkstellen E an den Körpern der Verschwenkein
richtungen 2 über die ersten radialen Lappen 11a1 und
11a2 der Rohrelemente 11. Als Folge übertragen die
dritten radialen Lappen 11c1 und 11c2 jedes Rohrelementes
11 dadurch, daß sie den Schwenkungen des letzteren folgen,
mittels der Stangen B′1
die Schwenkbewegungen um die Anlenkstelle D
auf die entsprechenden kalten Klappen 10.
Diese letzteren Bewegungen drücken sich durch eine Änderung
des Verhältnisses S12/S11 aus, das auf diese Weise
auf den notwendigen Wert eingestellt werden kann.
In Fig. 7 entsprechen die Lagen der verschiedenen Flügel
3, 4 und Kappen 10, die in Vollinien dargestellt sind, der
Konfiguration der Düse für den Fall,
in dem das Triebwerk, das damit ausgerüstet ist, mit
Nachverbrennung arbeitet, was wesentliche
Beschleunigungen ermöglicht.
Die Konvergenz der Flügel 3 ist relativ gering, während
die Divergenz der Flügel 4 ziemlich ausgeprägt ist, wobei
das Äußere der kalten Klappen 10 eine leichte Konvergenz
zeigt derart, daß deren innenliegender Endteile 10a die
entsprechenden divergenten Flügel 4 verlängert. Fig. 7
zeigt in Strichpunktlinien die Lagen der
Flügel beim Unterschall-Flugbetrieb des
Triebwerks, das ohne Vorwärmung arbeitet. Bei dieser Konfigu
ration zeigen die konvergenten Flügel 3 starke Konvergenz, zeigen die
divergenten Flügel 4 leichte Konvergenz, während die kalten Klappen 10
eine wesentliche Konvergenz zeigen, die jedoch nicht
ausreicht, um das Ablösephänomen stromauf der kalten
Klappen 10 auszulösen.
Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform
einer Verschwenkeinrichtung 2 mit linearem Hub. Bei dieser ist
die Anordnung, die durch den Zylinder 14, den Kolben 15
und die Kolbenstange 2i der Verschwenkeinrichtung 2 gebildet ist,
mit einem radialen Spiel e,
in einen sehr steifen zylindrischen Körper
17 aufgenommen, an dem die Querelemente 2f1, 2f2
sowie die Blöcke
2a1, 2b1 und 2a2, 2b2 befestigt sind, die zur Anlenkung der ver
schiedenen mechanischen Übertragungsorgane dienen, die
weiter oben erläutert worden sind. Andererseits sind
Mittel vorgesehen, um den Zylinder 14
in entfernbarer Weise im zylindrischen Körper 17 aufzu
nehmen derart, daß sie nur über verringerte Flächen mit
einander in Berührung sind. Bei dem in Fig. 9 dargestellten
Ausführungsbeispiel sind der Zylinder 14 der Verschwenkeinrichtung
2 und der zylindrische Körper 17 so
ausgeführt, daß sie nur über eine kurze zylindrische Erstreckung
p, in deren Höhe eine Ringdichtung j vorgesehen
ist, und über eine enge ringförmige radiale Erstreckung r
in Berührung sind, in deren Höhe ein Bundring 14a des Zylinders
14 mittels einer Ringmutter 18 eingeklemmt ist, die
ein Außengewinde trägt, das das Ein
schrauben in ein Innengewinde 17a ermöglicht, das am
Eingang des Zylinderkörpers 17 ausgebildet ist. Der Boden
des Zylinders 14, der innerhalb des zylindrischen
Körpers 17 vorgesehen ist, ist über den gesamten Quer
schnitt offen, während der zylindrische Körper 17 durch
eine Quertrennwand als Boden 17b geschlossen ist zur Bildung einer
Eintrittskammer Ad, in die Hydraulikflüssigkeit
über einen Rohrstutzen t1 eintritt, der die Seitenwand
des zylindrischen Körpers 17 durchsetzt. Die Hydraulik
flüssigkeit wird der anderen Seite des Kolbens 15 über
einen zweiten Rohrstutzen t2 und einen Kanal 14b zuge
führt, der im Dickenbereich der Hülse 14c ausgebildet
ist, die den Zylinder 14 nach außerhalb des zylindrischen
Körpers 17 verlängert, um die Führung
und den dichten Austritt der Kolbenstange 2i der Verschwenkein
richtung 2 sicherzustellen. Diese Kolbenstange 2i
ist außerhalb der Hülse 14c mit einem radialen Anschlag
19 versehen, dessen axiale Lage auf der Kolbenstange 2i
der Verschwenkeinrichtung 2 eingestellt werden kann, um
den Hub ihres Kolbens 15 einzustellen.
Hierdurch werden wesentliche Kräfte, die auf den zylin
drischen Körper 17 übertragen werden, beispielsweise
über die Querelemente 2f1 und die Anlenk
blöcke 2a1, 2b1 nur mit sehr starker Dämpfung
auf den Zylinder 14 selbst in Höhe der Erstreckungen p und r mit
kleinen Flächen übertragen. Dadurch werden
die Verformungsgefahren für den Zylinder
14 beseitigt und als Folge davon ein Festfressen des
von diesem Zylinder 14 geführten Kolbens 15.
Andererseits kann die Anordnung 14-15-2i leicht block
weise nach Abschrauben der Mutter 18 vom zylindrischen
Körper 17 getrennt werden, der an den anderen Organen
der Düse befestigt bleiben kann, wodurch Wartungs- und
Einstellbetriebe der aktiven Organe der Verschwenkeinrichtung 2
erleichtert werden. Andererseits kann der zylindrische
Körper 17, der außen die aktiven Organe der Verschwenkeinrichtung
2 umgibt, aus einem
Metall wie Titan hergestellt sein, während die aktiven
Elemente 14 und 15 der Verschwenkeinrichtung 2 aus Gußeisen
oder aus Stahl hergestellt sein können.
Bei einer in
Fig. 10 dargestellten Ausführungsform ist der Boden des
Zylinders 14 nicht über seinen gesamten Querschnitt
offen, sondern lediglich über einen verringerten Quer
schnitt im axialen Bereich des Zylinders. Der ringförmige
Boden 14d, der mit der Seitenwand des Zylinders
14 einstückig sein kann, hat in diesem Fall die
Funktion, Verformungen der Seitenwand des Zylinders 14
zu verhindern, die ebenfalls zu einem
Festfressen des Kolbens 15 führen könnten.
Die Düse kann auch
mit Verschwenkeinrichtungen versehen sein, deren Kolben
stange am stromabseitigen Ende austritt, oder auch mit
Dreh-Verschwenkeinrichtungen. Die relative Anordnung der ver
schiedenen Anlenkstellen A bis E am Körper jeder Verschwenkein
richtung, die Ausbildung jeder der konvergenten Flügel,
divergenten Flügel und kalten Klappen und die der verschiedenen
Gestänge und anderen mechanischen Mittel, die zur Steuerung
und zur Synchronisation der Bewegungen bestimmter kon
vergenter Flügel und kalter Klappen und zur Steuerung bestimmter
divergenter Flügel dienen, sind frei wählbar. Außerdem sind
auch Ausführungen von Düsen
denkbar, die keine kalten Klappen aufweisen.
Claims (21)
1. Verstellbare, konvergent-divergente Düse, insbesondere
für ein Rückstoßturbotriebwerk, mit im wesentlichen
zwei ringförmigen Anordnungen, deren eine konvergente
Flügel (3, 3a) und deren andere divergente
Flügel (4, 4a) aufweist, deren stromaufseitige Ränder
an den stromabseitigen Rändern der konvergenten Flügel
(3, 3a) angelenkt sind,
Verschwenkeinrichtungen (2), die gleichmäßig um den Austritt des Kanals der Düse verteilt sind und an jedem zweiten konvergenten Flügel (3) angekoppelt sind, um ihn gegenüber dem Austritt des Kanals zu verschwenken, und deren Körper am Kanal starr oder verschwenkbar angebracht sind,
Steuereinrichtungen für die Lage mindestens jedes zweiten divergenten Flügels (4) gegenüber der des korrespondierenden konvergenten Flügels (3) und
Synchronisiereinrichtungen für die gemeinsame Verschwenkung der konvergenten Flügel (3),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Körper einerseits am ringförmigen Rand (1) des Austritts des Kanals angebracht sind und anderer seits untereinander mittels Querelementen (2f1, 2f2) fest miteinander verbunden sind und so eine polygon förmige, im wesentlichen kreisförmige steife Konstruktion bilden, die zum Rand (1) des Austritts des Kanals koaxial ist, und
daß die stromaufseitigen Ränder der konvergenten Flügel (3) sowie die Steuereinrichtungen (Hebel B1, B2) der divergenten Flügel (4) an der steifen Konstruktion, insbesondere an den Körpern, angelenkt sind.
Verschwenkeinrichtungen (2), die gleichmäßig um den Austritt des Kanals der Düse verteilt sind und an jedem zweiten konvergenten Flügel (3) angekoppelt sind, um ihn gegenüber dem Austritt des Kanals zu verschwenken, und deren Körper am Kanal starr oder verschwenkbar angebracht sind,
Steuereinrichtungen für die Lage mindestens jedes zweiten divergenten Flügels (4) gegenüber der des korrespondierenden konvergenten Flügels (3) und
Synchronisiereinrichtungen für die gemeinsame Verschwenkung der konvergenten Flügel (3),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Körper einerseits am ringförmigen Rand (1) des Austritts des Kanals angebracht sind und anderer seits untereinander mittels Querelementen (2f1, 2f2) fest miteinander verbunden sind und so eine polygon förmige, im wesentlichen kreisförmige steife Konstruktion bilden, die zum Rand (1) des Austritts des Kanals koaxial ist, und
daß die stromaufseitigen Ränder der konvergenten Flügel (3) sowie die Steuereinrichtungen (Hebel B1, B2) der divergenten Flügel (4) an der steifen Konstruktion, insbesondere an den Körpern, angelenkt sind.
2. Düse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschwenkeinrichtungen (2) in im wesentlichen axialen
Ebenen der Düse angeordnet und mit linearem Hub
versehen sind,
daß der Körper jeder Verschwenkeinrichtung (2) über sein stromaufseitiges Ende und auf der Seite des Austritts ihrer Kolbenstange (2i) am Rand (1) des Austritts des Kanals an ersten Stellen (A) angelenkt ist, und
daß die stromaufseitigen Ränder der entsprechenden konver genten Flügel (3) an zweiten Stellen (B) am Körper der Verschwenkeinrichtung (2), die mit geringem Abstand stromab der ersten Stellen (A) angeordnet sind, angelenkt sind.
daß der Körper jeder Verschwenkeinrichtung (2) über sein stromaufseitiges Ende und auf der Seite des Austritts ihrer Kolbenstange (2i) am Rand (1) des Austritts des Kanals an ersten Stellen (A) angelenkt ist, und
daß die stromaufseitigen Ränder der entsprechenden konver genten Flügel (3) an zweiten Stellen (B) am Körper der Verschwenkeinrichtung (2), die mit geringem Abstand stromab der ersten Stellen (A) angeordnet sind, angelenkt sind.
3. Düse nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder mit einer der Verschwenkeinrichtungen (2) gekoppelte
konvergente Flügel (3) an dem Körper der Verschwenk
einrichtung (2) über mindestens einen Kniehebel (L1) ange
lenkt ist, der in einer im wesentlichen zur Düse axialen
Ebene angeordnet ist und einen mit dem konvergenten Flügel
(3) verbundenen ersten Arm (La1), ein mittels einer Achse
an der zweiten Stelle (B) am Körper der Verschwenkein
richtung (2) angelenktes Knie (Lc1) und einen nach außerhalb der
Düse gedrehten zweiten Arm (Lb1) aufweist.
4. Düse nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei parallele Kniehebel (L1, L2) an zwei zweiten Stellen
(B) jeder Verschwenkeinrichtung (2) symmetrisch gegen
über deren Axialebene angelenkt sind und daß der erste Arm
(La1, La2) jedes der beiden Kniehebel (L1, L2)
mit einem Steg (5) einstückig ist, der zum
Koppeln des an der
Verschwenkeinrichtung (2) angekoppelten konvergenten Flügels (3)
mit einem dazu benachbarten konvergenten Folger-Flügel (3a)
dient.
5. Düse nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Arme (La1, La2) der beiden Kniehebel
(L1, L2) über ein Rohrelement (6) ge
koppelt sind, das frei zwischen einerseits dem konvergenten
Flügel (3), mit dem die Kniehebel (L1, L2) einstückig sind,
und andererseits dem Körper der Verschwenkeinrichtung (2),
die an den konvergenten Flügel (3) angekoppelt ist, hin
durchtritt.
6. Düse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Steuerhebel (B1, B2) jedes zweiten
divergenten Flügels (4) am Körper der an dem entsprechenden
konvergenten Flügel (3) angekoppelten Verschwenkeinrichtung
(2) an dritten Stellen (C) nahe deren stromaufseitigen Ende
und auf der Austrittsseite deren Kolbenstange (2i) angelenkt ist.
7. Düse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querelemente (2f1, 2f2) mit
den Körpern der Verschwenkeinrichtungen (2) einstückig, bei
spielsweise durch Gießen, sind.
8. Düse nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der im wesentlichen zylindrische Körper jeder Ver
schwenkeinrichtung (2) nahe seinem stromab
seitigen Ende die Querelemente (2f1, 2f2) aufweist, die
derart ausgebildet sind, daß sie im wesentlichen
dem ringförmigen Rand (1) des Austrittskanals
stromab dieses Randes (1 ) folgen, und daß die zuein
ander gewandten Querelemente (2f1, 2f2) zweier benachbarter
Verschwenkeinrichtungen (2) miteinander verbunden sind, bei
spielsweise mittels Bolzen und Muttern.
9. Düse nach Anspruch 2 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenstange (2i) jeder Verschwenkeinrichtung (2) an
deren stromaufseitigen Ende austritt und einen Querhebel (7)
trägt, dessen Enden über ein Gestänge mit dem entsprechenden
konvergenten Flügel (3) gekoppelt sind.
10. Düse nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Gestänge eine Stange (b1, b2) aufweist, deren
Enden am entsprechenden Ende des Querhebels (7) und an
demjenigen des zweiten Arms (Lb1, Lb2) des entsprechenden
Kniehebels (L1, L2) angelenkt sind.
11. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine dritte ringförmige Anordnung aus Sekundärflügeln,
sogenannten kalten Klappen (10), sich außerhalb der primären
Flügel (3, 4) zumindest in Höhe des stromabseitigen
Randes der divergenten Flügel (4) derart erstreckt, daß
diese berührungsfrei umhüllt sind,
daß die stromaufseitigen Ränder bestimmter kalter Klappen
(10) an den stromabseitigen Enden der Verschwenkeinrichtungen
(2) mit linearem Hub an vierten Stellen (D) deren zylindrischer
Körper angelenkt sind.
12. Düse nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenstange (2i) jeder Verschwenkeinrichtung (2)
über ein Gestänge mit mindestens jeder zweiten
kalten Klappe (10) gekoppelt ist.
13. Düse nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gestänge den zweiten Arm (Lb1, Lb2) jedes
Kniehebels (L1, L2) mit einer der kalten Klappen (10)
verbindet.
14. Düse nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zwei benachbarten Ver
schwenkeinrichtungen (2) zugeordneten Gestänge untereinander
über sich zwischen diesen erstreckende, synchronisierende
Rohrelemente (11) gekoppelt
sind, die jeweils an beiden Enden mit radialen äußeren ersten
Lappen (11a1, 11a2) versehen sind, die jeweils an fünften Stellen
(E) der Körper der beiden Verschwenkeinrichtungen (2) ange
lenkt sind.
15. Düse nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Gestänge eine erste Stange (b′1, b′2) aufweist,
deren Enden am zweiten Arm (Lb1, Lb2) des entsprechenden
Kniehebels (L1, L2) und an einem von zwei radialen zweiten
Lappen (11b1, 11b2) des Rohr
elementes (11) angelenkt sind, sowie eine zweite Stange
(B′1, B′2) aufweist, deren Enden an einem von zwei radialen
dritten Lappen (11c1, 11c2) des Rohr
elementes (11) und an der kalten Klappe (10) an
gelenkt sind, die sich in Umfangsrichtung außerhalb des
Rohrelementes (11) zwischen
den beiden Körpern der Verschwenkeinrichtungen (2) er
streckt, an denen die Enden des Rohrelementes
(11) angelenkt sind.
16. Düse nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden eines axialen Führungshebels (12) einerseits am Rohr
element (11) und andererseits über eine längliche Aus
sparung (13) am nächstliegenden divergenten Flügel (4a) an
gelenkt sind.
17. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die durch einen Zylinder (14), einen Kolben (15) und
eine Kolbenstange (2i) gebildete Anordnung jeder Ver
schwenkeinrichtung (2) mit linearem Hub mit
Spiel (e) in einem sehr steifen zylindrischen Körper (17)
aufgenommen ist, an dem ausschließlich die Querelemente
(2f1, 2f2) und verschiedene
Anlenkungen (2a1, 2b1; 2a2, 2b2) angebracht sind, wobei der Zylinder
(14) in dem Körper (17) derart unbeweglich
befestigt ist, daß sie miteinander nur über geringe
Flächen in Berührung sind.
18. Düse nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinder (14) und der zylindrische Körper (17) der
art ausgebildet sind, daß sie nur über eine kurze zylindrische
Erstreckung (p) und über eine radiale ringförmige enge
Erstreckung (r) in Berührung sind, in deren Höhe ein Bund
ring (14a) des Zylinders (14) über eine
Ringmutter (18), die auf oder in den Körper
(17) geschraubt ist, festgeklemmt ist.
19. Düse nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden des Zylinders (14) an der dem Austritt der
Kolbenstange (2i) entgegengesetzten Seite offen ist, während
der Boden (17b) des zylindrischen Körpers
(17) zur Bildung einer Eintrittskammer (Ad) geschlossen
ist, in die Hydraulikflüssigkeit über einen
den zylindrischen Körper (17) durchsetzenden
Rohrstutzen (t1) eintritt.
20. Düse nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden des Zylinders (14) vollständig oder lediglich
über einen Teil dessen Querschnitts offen ist.
21. Düse nach einem der Ansprüche 17 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Körper der Verschwenkeinrichtungen (2) aus einem
Werkstoff bestehen, der sich von dem der Zylinder (14) un
terscheidet.
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