DE60016509T2 - Betätigungssystem mit einem elastischen verstellring für eine schwenkbare schubdüse - Google Patents

Betätigungssystem mit einem elastischen verstellring für eine schwenkbare schubdüse Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine verstellbare Düse für ein Düsentriebwerk, d.h. auf eine Düse, welche geeignet ist, den Strahl eines Düsentriebwerks einzustellen. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Düse mit einem feststehenden Teil, an dem verstellbare Klappen angelenkt sind. Wenn diese Düse an einem Flugzeug angebracht ist, ermöglicht sie dem Piloten, die Quersteuerung des Flugszeugs (sogar das Rollen für ein zweimotoriges Flugzeug) schnell zu ändern.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Düsen dieses Typs sind in der Technik bekannt. Einige unter ihnen verwenden einen Aktivierungsring, der an einem stromabwärtigen Ende des feststehenden Teils angeordnet und mit den Klappen verbunden ist. Der Aktivierungsring wird mittels Zylindern bewegt, was zur Ausrichtung der Klappen führt. Diese Düsen benötigen komplizierte Ausrüstungen, insbesondere Kardangelenke, um die Bewegungen des Aktivierungsrings zu den Klappen zu übertragen.
  • In dem Dokument FR 2 470 253 wurde vorgeschlagen, ein Mittel zum Ausrichten eines schwenkbaren Düsenteils auszubilden, das eine in Abschnitte unterteilte, elastische ringförmige Struktur aufweist, die einerseits mit dem feststehenden Teil der Düse und andererseits mit dem schwenkbaren Teil verbunden ist, sowie Steuerzylinder, welche ermöglichen, den schwenkbaren Teil mit Verformung der elastischen ringförmigen Struktur zu bewegen. Diese umfaßt einen ersten, aus mehreren Schichten bestehenden Ring mit einer steifen Innenverstärkung, die mit dem feststehenden Teil der Düse fest verbunden ist, sowie einen zweiten, aus mehreren Schichten bestehenden Ring mit einer steifen Innenverstärkung, die mit dem schwenkbaren Teil fest verbunden ist. Die steifen Außenverstärkungen der beiden Ringe sind miteinander verbunden. Die Zylinder wirken auf den schwenkbaren Teil, der dadurch, daß er sich bewegt, eine Verformung der elastischen Ringe mit gegenseitigen Annähern oder Entfernen ihrer steifen Innenverstärkungen bewirkt.
  • Gegenstand und Zusammenfassung der Erfindung
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Düse mit verstellbaren Klappen zu liefern, die eine einfachere und kostengünstigere Struktur hat.
  • Zu diesem Zweck ist eine verstellbare Düse für ein Düsentriebwerk vorgesehen, umfassend einen feststehenden Abschnitt (Teil), der dazu bestimmt ist, am Triebwerk befestigt zu werden, einen beweglichen Abschnitt (Teil), der an einem Ende des feststehenden Teils befestigt ist, und ein Mittel zur Ausrichtung des beweglichen Abschnitts, das eine elastische ringförmige Struktur mit einem feststehenden Umfang, der mit dem Ende des feststehenden Teils fest verbunden ist, und einem beweglichen Umfang, der mit dem beweglichen Abschnitt verbunden ist, sowie erste Steuerzylinder aufweist, die ermöglichen, den beweglichen Abschnitt mit Verformung der elastischen ringförmigen Struktur zu verschieben, Düse, bei der gemäß der Erfindung
    • – der bewegliche Teil der Düse von einer Vielzahl verstellbarer Klappen und
    • – die elastische ringförmige Struktur von einem elastischen Ring gebildet ist,
    welcher einen feststehenden Innenumfang, der durch einen ersten steifen ringförmigen Ring gebildet ist, der mit dem feststehenden Abschnitt fest verbunden ist, und einen beweglichen Außenumfang aufweist, der von einem zweiten steifen ringförmigen Ring gebildet ist, an welchem freie Enden der ersten Steuerzylinder sowie Platten und Stangen angebracht sind, an denen die Klappen gelenkig angebracht sind.
  • Die von dem elastischen Ring und den zwei steifen ringförmigen Ringen gebildete Struktur besteht aus einem Stück, so daß die Funktionsspiele und die Anzahl von in Bewegung befindlichen Teilen auf ein Minimum herabgesetzt sind.
  • Die Steuerzylinder steuern direkt die Bewegung des zweiten Umfangs des elastischen Rings, welche die Ausrichtung der Klappen nach sich zieht.
  • Der elastische Ring ermöglicht einerseits, die Klappen unter der Wirkung des Steuermittels zu aktivieren und andererseits, die Gegenschubkräfte wieder aufzunehmen. Des Weiteren entspricht die Gleichgewichtsposition der Düse dank der ringförmigen Struktur des durch den elastischen Ring gebildeten Aktivierungssystems der Ruhestellung des Rings, was eine zusätzliche Sicherheit im Falle eines Versagens des Steuermittels bringt.
  • Der elastische Ring kann durchgehend oder in Abschnitte unterteilt sein.
  • Vorzugsweise ist der elastische Ring aus einem aus mehreren Schichten bestehenden Material gefertigt, das von einer Aufschichtung aus Schichten abwechselnd aus Elastomer und aus Metall, von einer Aufschichtung von Schichten abwechselnd aus Elastomer und aus einem organischen Verbundstoff oder von einer Aufschichtung von Schichten abwechselnd aus Elastomer und aus einem Thermostrukturmaterial gebildet ist. Das Elastomer ist aus den Elastomeren ausgewählt, die geeignet sind, Temperaturen von über 150°C standzuhalten. Man verwendet beispielsweise ein Elastomer, welches ausgewählt ist aus den Fluorkohlenstoff- und Fluorsilikonwerkstoffen, sowie wasserstoffhaltige Elastomere, wie HNBR („Hydrogenated Nitrile Butadiene Rubber").
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind die Klappen an jeweiligen ersten Stellen an den Platten oder Stangen und an jeweiligen zweiten Stellen an dem feststehenden Teil der Düse angelenkt.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung:
    • – sind die vorgenannten Klappen gesteuerte divergierende Klappen,
    • – weist die Düse außerdem gesteuerte konvergierende Klappen auf,
    • – ist jede gesteuerte divergierende Klappe an einer ersten Stelle an einer Platte oder einer Stange und an einer zweiten Stelle an einer gesteuerten konvergierenden Klappe angelenkt, und
    • – sind die gesteuerten konvergierenden Klappen ferner an dem feststehenden Teil angelenkt.
  • Nun ist ein Mittel zum Ausrichten der gesteuerten konvergierenden Klappen vorgesehen. Dieses Mittel, welches ermöglicht, den Halsdurchmesser der Düse, d.h. den Durchmesser des durch die Anlenkpunkte zwischen den konvergierenden und den divergierenden Klappen begrenzten Querschnitts zu ändern, kann zweite Zylinder, die an dem Umfang des feststehenden Teils angeordnet sind, einen Ring, der im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Düse verläuft und mit dem die freien Enden der zweiten Zylinder verbunden sind, sowie Rollen umfassen, die in dem Ring angebracht sind und von denen jede einer Nockenfläche auf einer gesteuerten konvergierenden Klappe folgt.
  • Vorteilhafterweise umfaßt die Düse gemäß dieser Ausführungsform weiterhin ein Anti-Dreh-Mittel, um die Drehbewegungen des Rings um die Längsachse der Düse herum zu begrenzen. Das Anti-Dreh-Mittel umfaßt die zweiten Zylinder, die mit seitlichen Schwingarmen versehen sind, die jeweils an einem ersten Ende an dem Körper des entsprechenden Zylinders und an einem zweiten Ende an dem feststehenden Teil angelenkt sind.
  • Die erfindungsgemäße Düse kann außerdem divergierende Folgeklappen und konvergierende Folgeklappen aufweisen, die zwischen den gesteuerten divergierenden Klappen bzw. den gesteuerten konvergierenden Klappen zwischengeschaltet sind.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Merkmale sowie Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung mehrerer Ausführungsformen hervorgehen, die unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erfolgt, in denen:
  • 1 einen schematischen Schnitt einer Düse gemäß der vorliegenden Erfindung in neutraler Position zeigt;
  • 2 in der Perspektive einen elastischen Ring und zugeordnete ringförmige Stützringe zeigt, die bei der erfindungsgemäßen Düse verwendet werden;
  • 3 und 4 die erfindungsgemäße Düse nach oben bzw. nach unten ausgerichtet zeigen;
  • 5 in Draufsicht eine Anti-Dreh-Vorrichtung zeigt, die bei der erfindungsgemäßen Düse eingesetzt wird; und
  • 6 in der Perspektive einen elastischen Ring und zugeordnete ringförmige Stützringe nach einer weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • 1 zeigt schematisch eine verstellbare Düse gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Düse umfaßt einen feststehenden Teil 1, der an einem stromaufwärtigen Ende 10 mit einem (nicht dargestellten) Düsentriebwerk fest verbunden ist, sowie eine ringförmige Einheit verstellbarer Klappen 2, die an einem stromabwärtigen Ende 11 des feststehenden Teils 1 angelenkt ist.
  • Der feststehende Teil 1 weist einen Ausstoßkanal 12 auf, welcher die durch das Triebwerk erzeugten Gase aufnimmt und sie, wie durch die Pfeile 13 und 14 in Figur angezeigt, ausstößt. Der Ausstoßkanal 12 ist durch einen gewellten, im Wesentlichen zylindrischen Mantel 15 begrenzt. Eine Außenwand 16 definiert mit letzterem einen Kühlungsraum 17, in dem eine geeignete Kühlflüssigkeit zirkuliert.
  • Die ringförmige Einheit aus Klappen 2 umfaßt in bekannter Weise gesteuerte Klappen, d.h. Klappen, deren Bewegungen direkt durch Betätigungsmittel gesteuert werden und Folgeklappen, die zwischen den gesteuerten und angepaßten Klappen eingefügt sind, um einfach den Bewegungen der gesteuerten Klappen zu folgen.
  • Insbesondere ist die ringförmige Einheit aus Klappen 2 von einer Vielzahl gesteuerter und benachbarter Folgestrukturen gebildet, die kreisförmig am Umfang des stromabwärtigen Endes 11 des feststehenden Teils 1 angebracht sind. Jede Struktur weist insbesondere eine konvergierende Klappe 20 und eine divergierende Klappe 21 auf. Die gesteuerten Strukturen umfassen ferner jeweils eine Aktivierungsplatte oder Aktivierungsstange 22, deren Aufgabe weiter unten beschrieben wird. In der Fortsetzung der Beschreibung wird lediglich auf die gesteuerten Strukturen Bezug genommen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die divergierenden Klappen 21 mittels eines elastischen Aktivierungsrings 3, welcher zwischen zwei steifen ringförmigen Ringen 30 und 31 eingesetzt ist, ausgerichtet. Der elastische Ring 3 ist typischerweise aus einem aus mehreren Schichten bestehenden Material gefertigt, d.h. aus einem Material, das durch eine Aufschichtung von Elastomerschichten gebildet ist, die zwischen Verstärkungen eingefügt sind. Gemäß der Erfindung ist das Elastomer ausgewählt aus Elastomeren, welche geeignet sind, Temperaturen von über 150°C standzuhalten. Man verwendet beispielsweise ein Elastomer, welches ausgewählt ist aus den Fluorkohlenstoff- und Fluorsilikonwerkstoffen, sowie wasserstoffhaltige Elastomere, wie HNBR („Hydrogenated Nitrile Butadiene Rubber"). Die Verstärkungen bestehen vorzugsweise aus Metall, aus einem organischen Verbundwerkstoff oder aus einem Thermostrukturmaterial, wie einem Kohlenstoff-Kohlenstoff-Verbundwerkstoff oder einem Keramikmatrix-Verbundwerkstoff. Der ringförmige Ring 30, an dem der Innenumfang des elastischen Rings 3 befestigt ist, ist mit dem feststehenden Teil 1 fest verbunden und dient als feststehende Stütze. Der ringförmige Ring 31, an dem der Außenumfang des elastischen Rings 3 befestigt ist, dient dem elastischen Ring als bewegliche Stütze.
  • 2 zeigt in der Perspektive den elastischen Ring 3 sowie die zugeordneten Stützringe 30 und 31. Wie in den 1 und 2 dargestellt, umfaßt der bewegliche Ring 31 erste Befestigungslaschen 32, die sich stromaufwärts der Düse erstrecken, sowie zweite Befestigungslaschen 33, die sich stromabwärts der Düse erstrecken. Die ersten Befestigungslaschen 32 ermöglichen, den beweglichen Ring 31 mit Zylindern 4 zu verbinden, die am Umfang des feststehenden Teils 1 der Düse angebracht sind (in 1 ist ein einziger Zylinder 4 dargestellt). Insbesondere sind die Enden der Stangen der Zylinder 4 an den ersten Befestigungslaschen 32 befestigt, während die stromaufwärtigen Enden 40 der Zylinder an der Außenwand 16 angelenkt sind. Die zweiten Befestigungslaschen 33 ermöglichen, jeweilige Enden 220 der Aktivierungsplatten 22 an dem beweglichen Ring 31 zu befestigen.
  • Bei einer vorgegebenen gesteuerten Klappenstruktur ist die konvergierende Klappe 20 in einem Anlenkpunkt (oder einer Anlenklinie) 200 an dem feststehenden Teil 1 angelenkt. Die divergierende Klappe 21 ist in einem Anlenkpunkt 201 an einem stromabwärtigen Ende der konvergierenden Klappe 20 und in einem Anlenkpunkt 202, welcher dem vorgenannten Ende 220 gegenüberliegt, an der Aktivierungsplatte 22 angelenkt. Der kreisförmige Querschnitt, welcher innerhalb der Düse durch alle Anlenkpunkte 201 begrenzt und in 1 mit C bezeichnet ist, bildet den Hals der Düse. Die stromabwärtigen Enden der divergierenden Klappen 21 definieren den mit S bezeichneten Auslaßquerschnitt des divergenten Düsenteils.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung verändert die Bewegung des beweglichen Rings 31 unter der Wirkung der Zylinder 4 die Ausrichtung der divergierenden Klappen 21.
  • Letztere schwenken um die Anlenkpunkte 201, wobei die konvergierenden Klappen 20 fest bleiben, in dem Maße wie der Durchmesser des Halses nicht gleichzeitig geändert wird. Die 3 und 4 veranschaulichen Endausbildungen, in denen eine divergierende Klappe 21 in eine bzw. in die entgegengesetzte Richtung ausgerichtet ist. In der ersten Ausbildung (3) zieht der dargestellte Zylinder 4 den beweglichen Ring 31 stromaufwärts der Düse und bewirkt eine entsprechende Verdrehung des elastischen Rings 3, so daß sich die Klappe 21 in eine Richtung ausrichtet. In der zweiten Ausbildung (4) drückt der dargestellte Zylinder 4 den beweglichen Ring 31 stromabwärts der Düse, so daß sich die Klappe 21 in die entgegengesetzte Richtung ausrichtet. Die verschiedenen Zylinder 4 sind vorzugsweise gleichmäßig über den Umfang der Außenwand 16 verteilt. In der Praxis werden wenigstens drei in Winkeln von 120° angeordnete Zylinder verwendet. Außerdem werden die jeweiligen Funktionsweisen der Zylinder 4 in einer Weise synchronisiert, die ermöglicht, die gewünschte Ausrichtung des Strahls zu erzielen. In der in 3 veranschaulichten Ausbildung drücken somit beispielsweise die zwei (nicht dargestellten) Zylinder, welche in Winkeln von 120° zu dem dargestellten Zylinder 4 angeordnet sind, den beweglichen Ring 31, während der dargestellte Zylinder 4 diesen Ring zieht.
  • Neben der Ausrichtung der divergierenden Klappen 21 ist es nach der vorliegenden Erfindung möglich, den Durchmesser des Halses C zu ändern. Zu diesem Zweck sind Mittel zum Ausrichten der konvergierenden Klappen 20 vorgesehen, die ermöglichen, die konvergierenden Klappen 20 um die Anlenkpunkte 200 zu verschwenken. Das Verschwenken der konvergierenden Klappen 20 um die Punkte 200 führt zu einer Bewegung der divergierenden Klappen 21. Die Klappen 20, 21 sowie die Mittel zum Ausrichten der konvergierenden Klappen sind derart angeordnet, daß die kombinierte Bewegung der konvergierenden Klappen 20 und der divergierenden Klappen 21 einem vorbestimmten Kinematikgesetz gerecht wird, welches den Durchmesser des Halses C und den Durchmesser des Auslaßquerschnitts S der Düse verbindet.
  • Die an sich bekannten Mittel zum Ausrichten der konvergierenden Klappen umfassen typischerweise Zylinder 5, von denen einer in 1 dargestellt ist und die an einem stromaufwärtigen Ende 50 an dem feststehenden Teil 1 befestigt und über das freie Ende ihrer Stange mit einem Ring 6 verbunden sind. In der neutralen Stellung der Düse hat der Ring 6 als Symmetrieachse die Längsachse der Düse, welche in 1 durch AL bezeichnet ist. In dem Ring 6 sind Rollen 7 angeordnet, die jeweils einer Nockenfläche 8 auf einer konvergierenden Klappe 20 folgen. In der Praxis ist eine Rolle 7 pro gesteuerter konvergierender Klappe vorgesehen. Die Bewegung der Rollen 7 auf den Nockenflächen 8 läßt die konvergierenden Klappen 20 um die Anlenkpunkte 200 mit dem feststehenden Teil 1 verschwenken, was den Durchmesser des Halses C verändert. In der Praxis sind vorzugsweise wenigstens drei Zylinder 5 zum Steuern der konvergierenden Klappen gleichmäßig über den Umfang der Außenwand 16 des feststehenden Teils 1 angeordnet und zwischen den Zylindern 4 eingefügt.
  • Des Weiteren weist jeder Zylinder 5 zum Steuern der konvergierenden Klappen – wie in den 1 und 5 gezeigt – seitliche Schwingarme 51 auf, die auf beiden Seiten des Körpers des Zylinders 5 angebracht sind. Die Schwingarme 51 sind an einem stromaufwärtigen Ende 510 an dem Körper des Zylinders 5 und an einem stromabwärtigen Ende an einer mit dem feststehenden Teil 1 der Düse fest verbundenen Montagelasche 52 angelenkt. Die seitlichen Schwingarme 51 bilden mit den Zylindern 5 eine Anti-Dreh-Vorrichtung, welche die Drehbewegungen des Rings 6 in einer Umfangsrichtung der Düse, welche zur Längsachse AL der Düse orthogonal verläuft, begrenzt.
  • Der elastische Ring 3, wie er in 2 dargestellt ist, ist durchgehend. In einer Variante kann der elastische Ring 3 in Abschnitte unterteilt sein. 6 zeigt einen solchen in Abschnitte unterteilten elastischen Ring, der von einer Einheit elastischer Stücke 3a gebildet ist, die an einem ringförmigen, beweglichen Stützring 31a angebracht sind und jeweils einen ringförmigen, festen Stützring 30a, welcher mit dem feststehenden Teil 1 der Düse fest verbunden ist, aufweisen.
  • Außerdem weist die Düse, wie sie in den 1, 3 und 4 dargestellt ist, eine konvergierende-divergierende Einheit auf, die von den konvergierenden Klappen 20 und den divergierenden Klappen 21 gebildet ist. In einer Variante kann lediglich einer der konvergierenden und divergierenden Teile von Gelenkklappen gebildet sein. In dem Beispiel, in welchem lediglich die divergierenden Klappen 21 beibehalten werden, ist jede divergierende Klappe an einem Ende 202 an einer Platte oder einem Schwingarm 22 angelenkt, die bzw. der an dem beweglichen Stützring 31 befestigt ist, und ist auch an einem Ende 201 (das nun mit dem Punkt 200 in 1 verschmolzen ist) direkt an dem feststehenden Teil 1 angelenkt.

Claims (10)

  1. Verstellbare Düse für ein Düsentriebwerk, umfassend einen feststehenden Abschnitt (1), der dazu bestimmt ist, am Triebwerk angebracht zu werden, einen beweglichen Abschnitt (21), der auf einem Ende (11) des feststehenden Abschnitts befestigt ist, und ein Mittel (3, 4, 22, 31) zur Verstellung des beweglichen Abschnitts, das eine elastische ringförmige Struktur (3), welche einen feststehenden Umfang, der mit dem Ende (11) des feststehenden Teils fest verbunden ist, und einen beweglichen Umfang, der mit dem beweglichen Abschnitt verbunden ist, und erste Steuerzylinder (4) aufweist, welche es erlauben, den beweglichen Abschnitt mit Verformung der elastischen ringförmigen Struktur zu verschieben, wobei der bewegliche Abschnitt der Düse aus einer Vielzahl von verstellbaren Klappen (21) und die ringförmige elastische Struktur aus einem elastischen Ring (3) gebildet ist, welcher einen feststehenden Innenumfang, der durch einen ersten steifen ringförmigen Ring (30) gebildet ist, der mit dem feststehenden Abschnitt (1) fest verbunden ist, und einen beweglichen Außenumfang aufweist, der aus einem zweiten steifen ringförmigen Ring (31) gebildet ist, an welchem freie Enden der ersten Steuerzylinder (4) sowie Platten oder Stangen (22) angebracht sind, auf denen die Klappen (21) gelenkig angebracht sind.
  2. Verstellbare Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (21) jeweils an ersten Stellen (202) an den Platten oder Stangen (22) und jeweils an zweiten Stellen (201, 200) an dem feststehenden Abschnitt (1) angelenkt sind.
  3. Verstellbare Düse nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen gesteuerte divergierende Klappen (21) sind.
  4. Verstellbare Düse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse ferner gesteuerte konvergierende Klappen (20) umfaßt, daß jede gesteuerte divergierende Klappe (21) an einer ersten Stelle (202) an einer Platte oder einer Stange (22) und an einer zweiten Stelle (201) an einer gesteuerten konvergierenden Klappe (20) angelenkt ist, und daß die gesteuerten konvergierenden Klappen (20) ferner an dem feststehenden Abschnitt (1) angelenkt sind.
  5. Verstellbare Düse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner ein Mittel (5, 6, 7, 8) umfaßt, um die gesteuerten konvergierenden Klappen zu verstellen.
  6. Verstellbare Düse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Verstellen der gesteuerten konvergierenden Klappen zweite Zylinder (5), die auf dem Umfang (16) des feststehenden Abschnitts (1) angeordnet sind, einen Ring (6), der im wesentlichen senkrecht zu einer Längsachse (AL) der Düse ist und mit dem die freien Enden der zweiten Zylinder verbunden sind, und Rollen (7) umfaßt, die im Ring (6) befestigt sind und von denen jede einer Nockenoberfläche (8) auf einer gesteuerten konvergierenden Klappe (20) folgt.
  7. Verstellbare Düse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner ein Anti-Drehmittel (5, 51, 52) umfaßt, um die Drehbewegungen des Rings (6) um die Längsachse (AL) der Düse herum zu begrenzen.
  8. Verstellbare nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Anti-Drehmittel die zweiten Zylinder (5) umfaßt, die mit seitlichen Schwingarmen (51) versehen sind, die jeweils an einem ersten Ende (510) am Körper des entsprechenden Zylinders und an einem zweiten Ende auf dem feststehenden Abschnitt (1) angelenkt sind.
  9. Verstellbare Düse nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner divergierende Folgeklappen und konvergierende Folgeklappen umfaßt, die jeweils zwischen die gesteuerten divergierenden Klappen und die gesteuerten konvergierenden Klappen zwischengeschaltet sind.
  10. Verstellbare Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Ring aus einem aus mehreren Schichten bestehendem Material hergestellt ist, das aus einer Aufschichtung von Schichten besteht, die abwechselnd aus einem Elastomer und aus einem Material bestehen, das aus einem Metall, einem organischen Verbundmaterial und einem thermostrukturellen Material ausgewählt wird.
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DE102008022271A1 (de) * 2008-05-06 2009-11-26 Opara, Günther Düse für einen Strömungsantrieb

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