DE3440433C2 - Regelvorrichtung für den Heißwinddurchsatz bei einem Schachtofendüsenstock, insbesondere Hochofendüsenstock, und mit einer solchen Vorrichtung ausgerüsteter Düsenstock - Google Patents
Regelvorrichtung für den Heißwinddurchsatz bei einem Schachtofendüsenstock, insbesondere Hochofendüsenstock, und mit einer solchen Vorrichtung ausgerüsteter DüsenstockInfo
- Publication number
- DE3440433C2 DE3440433C2 DE3440433A DE3440433A DE3440433C2 DE 3440433 C2 DE3440433 C2 DE 3440433C2 DE 3440433 A DE3440433 A DE 3440433A DE 3440433 A DE3440433 A DE 3440433A DE 3440433 C2 DE3440433 C2 DE 3440433C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rod
- control device
- flap
- nozzle
- nozzle assembly
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B7/00—Blast furnaces
- C21B7/16—Tuyéres
- C21B7/163—Blowpipe assembly
Description
Die Erfindung betrifft eine Regelvorrichtung
für den Heißwinddurchsatz bei einem Schachtofendüsen
stock, insbesondere Hochofendüsenstock, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bekanntlich wird der Verbrennungs- und Reduktionsprozeß
in einem Schachtofen, insbesondere einem Hoch
ofen mit Hilfe von Warmluft und festen oder flüssigen
Brennstoffen unterhalten, welche durch eine Anzahl von
Windformen in das Gestell des Ofens eingeblasen werden.
Die Verteilung des Heißwindes auf die ver
schiedenen Windformen ist nicht regelmäßig und gleich
förmig aufgrund einer Asymmetrie der Schmelzzone des
Ofens. Die asymmetrische Schmelzzone wird verursacht
durch ein unkontrolliertes Absinken des Füllgutes
wodurch vor jeder Windform unterschiedliche Druckab
fälle entstehen und demzufolge Unterschiede des
Heißwinddurchsatzes von einer Windform zur anderen
hieraus resultiert, daß der Heißwinddurchsatz von
einer Windform zur anderen von zwanzig bis hundert
Prozent abweichen kann. Da die Brennstoffe mit Hilfe
des Heißwindsauerstoffs verbrannt werden, müssen
ihre Einspeisungsmengen dem Heißwinddurchsatz durch
jede Windform angepaßt werden.
Eine Durchsatzmessung in jedem Düsenstock er
möglicht die Ermittlung derjenigen Stellen, an denen
die Zufuhr von Heißwind stärker oder schwächer ist.
Wenn demzufolge die großen Durchsätze vermindert
werden, so hat der überschüssige Heißwind die Tendenz
den Windformen mit geringerem Durchsatz zuzuströmen.
Anders ausgedrückt, wenn es gelänge den Heißwind
durchsatz zu regeln oder zu modulieren, so könnten die weni
ger aktiven Stellen stimuliert werden, so daß der Gang des
Ofens gleichförmiger würde und letzterer unter optimalen Be
dingungen arbeiten könnte.
Aus der US-PS 2,406,075 ist die eingangs bezeichnete Regel
vorrichtung bekannt. Die Schrift läßt nur in groben Umrissen
die angegebenen Teile erkennen und befaßt sich im übrigen mit
der Steuerung der Klappe.
In der Zeitschrift "CONTI ELEKTRO BERICHTE", 1961, Seiten 23
bis 33, sind die theoretischen Grundlagen von Meß-, Regel-
und Überwachungsanlagen für Gesamtwinddurchfluß sowie Wind
gleichverteilung auf die Blasformen des Hochofens beschrieben.
Als Drosselorgan im Düsenstock wird eine Drosselklappe vorge
schlagen, welche aus hochhitzebeständigem Stahlguß hergestellt
ist. Sie besitzt zwei rechteckige Klappenblätter, deren Lager
außerhalb der Windströmung je links und rechts davon angeord
net sind.
Beide Vorschläge konnten keinen Eingang in die Praxis finden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die immer noch vor
handene Lücke zu schließen und eine effiziente und stabile
Vorrichtung vorzuschlagen, welche die hohen Temperaturen des
Heißwindes aushält, sowie einen Düsenstock, welcher mit einer
solchen Regelvorrichtung ausgerüstet ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Regelvorrichtung der eingangs
erwähnten Art gelöst, die die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 aufweist.
Die hier vorgesehene Klappe, welche nur einseitig an der Welle
befestigt ist, kann sich frei diametral in der kugelförmigen
Erweiterung des von der feuerfesten Auskleidung gebildeten
Innenkanals ausdehnen. Sie ist durch die Demontierbarkeit
leicht als Verschleißteil auswechselbar. Der rohrförmige,
mit der Düsenstockwandung einstückige Support ermöglicht
die fliegende Lagerung unter Abdichtung.
Die genannte Stange umfaßt klappenseitig vorzugsweise
einen zylindrischen Flansch mit einer konkaven Fläche,
welche die konvexe Fläche einer zylindrischen Buchse
an der Klappe aufnimmt, wobei der Kontakt zwischen
den aneinanderliegenden Flächen des genannten Flansches
und der genannten Buchse im betriebsfertigen Zusammen
bau durch ein Teil in Form eines Hammers realisiert ist,
dessen Stiel die Stange, den Stangenflansch und einen
Teil der Buchse koaxial durchquert und dessen Kopf
in einem im wesentlichen zylindrischen Hohlraum in
der genannten Buchse untergebracht ist.
Der Kopf des genannten Hammers kann durch
Drehung und Translation bis in einen frontalen Hohlraum
des Stangenflansches durch einen Kanal zwischen dem
Hohlraum in der Klappenbuchse und ihrer konvexen Fläche
aus der Klappenbuchse entfernt werden, wobei der Quer
schnitt dieses Kanals und derjenige des frontalen
Hohlraums des Stangenflansches im wesentlichen dem
jenigen des Hammerkopfes entspricht.
Der Stiel des Hammers wird mittels einer zwischen
geschalteten Feder und mit Hilfe einer Verriegelung
auf die Stange gedrückt.
Die Klappe und der Stangenflansch bestehen vor
zugsweise aus Siliziumkarbid. Dieser Werkstoff ist
gleichzeitig durch eine sehr hohe thermische Wider
standsfähigkeit und eine bemerkenswerte Festigkeit
gekennzeichnet.
Die Wandung des rohrförmigen Supportes ist vor
zugsweise doppelt und weist einen ersten Kühlkreis
lauf auf. Ein zweiter Kühlkreislauf erstreckt sich
durch die doppelte Wandung der Stange und des Hammer
stiels, welcher zu diesem Zweck hohl ausgeführt ist.
Der vorgeschlagene, erfindungsgemäße Düsen
stock ist dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer
solchen Regelvorrichtung versehen ist, welche ent
weder in die Düsenstockwandung integriert ist oder
demontierbar zwischen zwei Befestigungsflanschen
der Gelenkleitung montiert ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1, schematisch einen mit der erfindungsgemäßen
Regelvorrichtung ausgerüsten Düsenstock,
Fig. 2, schematisch einen Längsschnitt durch
eine Regelvorrichtung,
Fig. 3, einen Ausschnitt aus Fig. 2 mit der
Klappe in geschlossener Stellung,
Fig. 4, eine Variante, bei welcher die Vorricht
ung in den Düsenstock integriert ist,
Fig. 5, eine Ansicht analog derjenigen von
Fig. 1, wobei die Vorrichtung in eine mit der Ring
leitung einstückige Rohrverbindung integriert ist;
Fig. 6 und 7, zwei Ansichten, unter ver
schiedenen Winkeln, einer Regelvorrichtung, welche
in den unteren Teil eines Düsenstockes, beziehungs
weise des Knies integriert ist.
Die Fig. 1 zeigt schematisch einen aus einer
absteigenden Gelenkleitung 12 bestehenden Düsenstock,
welcher eine Heißwindringleitung 14 mit einem
Knie 16 verbindet. Dieses Knie 16 ist an einer Blas
düse 18 befestigt, deren andere Extremität an einer
in der Wandung 22 eines Schachtofens verankerten Wind
form 20 angelenkt ist.
Bei der Ausgestaltung nach Fig. 1 ist eine
Regelvorrichtung 30 für den Heißwinddurchsatz demon
tierbar im oberen Teil der Leitung 12 mittels einer
Verschraubung zwischen zwei gegenüberliegenden Befes
tigungsflanschen 32 und 34 der Leitung 12 montiert.
Die Einzelheiten dieser Vorrichtung und ihres
Aufbaus gehen aus Fig. 2 hervor. Die Regelvorrichtung
umfaßt zwei kreisförmige Befestigungsflansche 36 und
38, welche den Befestigungsflanschen 32 und 34 ent
sprechen und zwischen letzteren durch Verschraubung
eingespannt sind. Die Demontage der Vorrichtung 30
kann demzufolge durch Lösen der Verschraubung und
seitliche Translation durchgeführt werden. Die Befes
tigungsflansche 36 und 38 sind um einen ringförmigen
Kern 40 aus feuerfestem Material herum vorgesehen,
welch letzteres der feuerfesten Auskleidung 42 der
den Heißwindkanal 44 umgebenden Leitung 12 entspricht.
Zur Ermöglichung der Montage und Betätigung
einer Regelklappe, welche im wesentlichen die Form
einer mit einer Montagebuchse 48 versehenen schwenk
baren Scheibe 46 hat, weist das Innere des feuerfesten
Kerns 40 eine sphärische Erweiterung auf. Um ein
axiales Einführen und Herausführen der Klappe 46
zwecks Montage oder Austausch im Kanal 44 zu ermög
lichen, sind die gegenüberliegenden Ränder 50, 52
dieser Klappe parallel abgeschnitten.
Die Klappe 46 ist an der inneren Extremität
einer drehbaren Stange 54 befestigt, welche den feuer
festen Kern 40 und die Befestigungsflansche 36 und
38 durchquert und in einem rohrförmigen Support 56
gelagert ist, der seinerseits bei 58 durch nicht
gezeigte Mittel demontierbar an den Befestigungs
flanschen 36 und 38 befestigt ist. Die dichte Montage
der Stange 54 im Support 56 ist mit Hilfe von selbst
schmierenden Büchsen 60, 62 und einer Dichtung 64
verwirklicht.
Die äußere Extremität der Stange 54 ist in
einem Block 66 verankert, mit welchem sie einstückig
ist. Um die Stange 54 um ihre Längsachse O zu
schwenken, weist dieser Block 66 einen oder zwei
Arme 68 auf, welche von einem Linearmotor oder einem
andern nicht gezeigten Motor betätigt werden, der
sich andererseits auf einem mit dem Support 56 ein
stückigen Arm 70 abstützt.
Die innere Extremität der Stange 54 weist
einen im wesentlichen zylindrischen Flansch 72 auf,
dessen Innenseite mit der Außenseite der Buchse 48
der Klappe in Kontakt ist. Die Profile dieser anein
anderliegenden Seiten des Flansches 72 und der Buchse
48 sind komplementär. Bei dem dargestellten Bei
spiel ist die Fläche des Flansches 72 konkav, während
die Buchse 48 eine entsprechende Konvexität aufweist,
wobei das Gegenteil natürlich ebenfalls möglich ist.
Sowohl der Flansch 72 als auch die Klappe 46
mit ihrer Befestigungsbuchse 48 bestehen aus Sili
ziumkarbid, welches sich durch eine sehr gute Bestän
digkeit gegenüber hohen Temperaturen auszeichnet
eine hohe mechanische Festigkeit, und vor allem eine
viel geringere Sprödigkeit als die anderen keramischen
Werkstoffe.
Die demontierbare Befestigung der Klappe am
Flansch 72 wird durch eine sogenannte "Bajonnett"-
Befestigung wahrgenommen. Zu diesem Zweck ist ein
Teil in Gestalt eines Hammers vorgesehen, dessen
Stiel 74 die Stange 54 und den Flansch 72 koaxial
durchquert und dessen Kopf 76 sich in Arbeitsstellung
in einem im wesentlichen zylindrischen Hohlraum 78
im Innern der Buchse 48 befindet. In der Stellung
nach Fig. 2 gewährleistet der Kopf 76 des Hammers
die starre Halterung der Klappe am Flansch 72. Die
Lösung geschieht durch eine Rotation des Hammers um
90°, gefolgt von einer Translation zum Herausführen
des Kopfes 76 durch einen Kanal 80, dessen Querschnitt
demjenigen des Kopfes 76 entspricht, bis in einen nicht
gezeigten frontalen Hohlraum, welcher zu diesem
Zweck an der konkaven Seite des Flansches 72 vorge
sehen ist. Die gegenseitige Befestigung des hammer
förmigen Teils und der Stange 54 geschieht mittels
einer um die mit Gewinde versehene Extremität des
Stiels 74 festgezogene Mutter 84 gegen die Wirkung
einer Feder 86, welche um den Stiel 74 herum vorge
sehen ist und sich am Block 66 abstützt. Die Feder
86 dient zur Kompensierung der thermischen Diffe
renzialdehnungen zwischen der Klappe 46, dem Flansch
72, der Stange 54, dem Stiel 74 und dem Kopf 76.
Die relative Drehung zwischen dem Stiel 74
und dem Klappe 46 zur Lösung dieser letzteren vom
Flansch 72 geschieht mit Hilfe eines mit der Extremität
des Stieles 74 einstückigen Hebels 88. Dieser Hebel 88
ist vorzugsweise so gerichtet, daß er die Richtung,
das heißt die Stellung der Klappe 46 anzeigt.
Um ein ungewolltes Lösen der Mutter 84 zu ver
hindern, ist diese mittels einer Schraube 90 blockiert.
Desweiteren ist ein Verriegelungssystem in Bajonett-
Art vorgesehen, bestehend aus einer U-förmigen, halb
zylindrischen Platte 92, welche mit einem am Block
66 vorgesehenen seitlichen Finger 94 zusammenwirkt.
Zur Gewährleistung der Drehbewegungsübertragung
von der Stange 54 auf die Klappe 46, das heißt zur
Verhinderung eines relativen Gleitens zwischen den
aneinanderliegenden Seiten der Stange 54 und des
Flansches 72, sowie zwischen diesem Flansch 72 und
der Buchse 48, kann eine dieser Flächen einen Nocken
aufweisen und die andere eine entsprechende Vertie
fung, oder aber können ihre Krümmungen eine radiale Asymmetrie
in bezug zur Achse O aufweisen.
Die Wandung des rohrförmigen Supportes 56
ist vorzugsweise doppelt, so daß sie an einen Wasser
kühlkreislauf angeschlossen werden kann, welcher durch
die Referenzzahl 93 symbolisiert ist. Ein zweiter
Kühlkreislauf erstreckt sich durch die doppelte Wandung
der Stange 54 und durch einen axialen Hohlraum im Stiel
74 des hammerförmigen Teils. Das Wasser für diesen
Kühlkreislauf tritt durch eine seitliche Öffnung 95
ein und verläßt ihn axial an der hinteren Extremität
96 des Stiels 74.
Um die Sauberkeit zu verbessern, ist es möglich,
im Bereich der Befestigung 58 gegensinnig kleine
Mengen Kaltluft zu injizieren. Diese Luftmenge wird
vorzugsweise einer nicht gezeigten Mischkammer entnommen,
in welcher dem Heißwind die notwendige Menge Kaltluft
zugemischt wird um seine Temperatur auf einem vorbe
stimmten Wert zu stabilisieren.
Die Fig. 3 zeigt die Klappe 46 in geschlossener
Stellung. Diese Stellung wird, ausgehend von der
Stellung nach Fig. 2, erreicht durch eine Drehung um
90° unter der Wirkung eines nicht gezeigten Linear
motors, welcher auf die Arme 68 einwirkt.
Während die in den Fig. 1 und 2 gezeigte
Regelvorrichtung eine autonome Vorrichtung ist, welche
zwischen den zwei Befestigungsflanschen 32 und 34 des
Düsenstocks montiert ist, ist die Regelvorrichtung 98
nach Fig. 4 eine Vorrichtung, welche in den Düsen
stock integriert ist durch einen Rohransatz 100,
welcher zu diesem Zweck an der Panzerung des Düsen
stocks oder am Rohranschlußsystem der Ringleitung vor
gesehen ist. Diese einfachere Ausgestaltung nach
Fig. 4 ist vorzugsweise dazu ausgelegt, um an bestehen
den Düsenstöcken angebracht zu werden, während die
andere Lösung die Vorrichtung unabhängig macht und angepaßt
werden kann, wenn der vorhandene Platz dies
ermöglicht. Die Auslegung der Regelvorrichtung nach
Fig. 4 ist im übrigen identisch mit derjenigen der
Vorrichtung nach Fig. 2.
Fig. 5 zeigt eine Zwischenlösung zwischen den
jenigen nach den Fig. 2 und 4. Die Regelvorrichtung
102 ist hier nämlich in die Wandung 106 eines mit der
Ringleitung 14 einstückigen Rohres eingebaut, jedoch
befindet sich die Klappe in einem von diesem Rohr un
abhängigen Rohrübergangsstück 104 und ist demontierbar
an einem Befestigungsflansch der absteigenden Leitung
12 befestigt.
Fig. 6 zeigt wiederum eine Regelvorrichtung
108, welche in den unteren Teil der absteigenden
Leitung 12 integriert ist. Diese Regelvorrichtung
108 ist in Fig. 6 zum Ofen hin gerichtet, sie kann
jedoch nach Belieben in andere Richtungen zeigen,
um einen minimalen Platzbedarf zu haben und die
Zugänglichkeit zwecks Wartung nicht zu behindern.
Es ist ebenfalls möglich eine Regelvorrichtung
für den Heißwinddurchsatz im Knie 16 vorzusehen.
Fig. 7 zeigt eine solche Klappe 110, welche sich
im geraden Teil des Knies 16 unmittelbar stromabwärts
von der absteigenden Leitung 12 befindet.
Die Vorrichtungen nach den Fig. 6 und 7
haben den Vorteil sich stromabwärts von den Abschnitten
zu befinden, in welchen der Durchsatz gemessen wird,
da diese Abschnitte sich im allgemeinen im mittleren
Teil der Gelenkleitung 12 befinden.
Claims (17)
1. Regelvorrichtung für den Heißwinddurchsatz bei einem
Schachtofendüsenstock, insbesondere Hochofendüsenstock,
wobei dieser Düsenstock aus einer Gelenkleitung besteht,
welche eine Ringleitung mit einer Blasdüse verbindet und
innen mit einer feuerfesten Auskleidung versehen ist, und
wobei eine im wesentlichen scheibenförmige Klappe (46)
in dem Innenkanal (44) an einer Stange (54) mon
tiert ist, welche außerhalb des Düsenstocks mit einem
Mechanismus zur Schwenkung der Klappe (46) um die Längs
achse (O) der Stange (54) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klappe (46) in einer kugelförmigen Erweiterung des
von der feuerfesten Auskleidung (40, 42) definierten Innen
kanals (44) demontierbar an dem Ende der Stange (54) ange
bracht ist und die Stange (54) dicht in einem rohrförmigen,
mit der Düsenstockwandung einstückigen Support (56) gela
gert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stange (54) zur Seite der Klappe (46) hin einen
Flansch (72) mit einem Profil seiner Anlagefläche aufweist,
zu dem eine Montage-Buchse (48) der Klappe (46) an einer
Gegen-Anlagefläche ein komplementäres Profil aufweist,
und der Zusammenhalt durch ein hammerförmiges Teil herge
stellt wird, dessen Stiel (74) die Stange (54), den Flansch
(72) und einen Teil der Buchse (48) koaxial durchsetzt und
dessen Kopf (76) in einem Hohlraum (78) der genannten
Buchse (48) sitzt, in den er in einer anderen Drehstellung
einschiebbar ist durch einen Kanal (80) in der
Buchse (48) hindurch, dessen Querschnitt im wesentlichen dem
jenigen des Kopfes (76) entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopf (76) in der genannten anderen Drehstellung
bis in einen frontseitigen Hohlraum des Flansches (72)
zurückziehbar ist, der gleichen Querschnitt
wie der Kanal (80) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das hammerförmige Teil (74, 76) mit Hilfe einer Mutter
(84) anziehbar ist, welche auf das mit einem Gewinde ver
sehene Ende des Stiels (74) geschraubt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stiel (74) über eine ihn umfassende
Feder (86) axial an der Stange an einem mit dem äußeren Ende der Stange (54) einstückigen Block (76) abgestützt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehung des Kopfes (76) des hammerförmigen Teils
um 90° mittels eines Hebels (88) erfolgt, welcher mit dem
äußeren Ende des Stiels (74) einstückig ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
gekennzeichnet durch ein Verriegelungssystem (90, 92, 94)
des Hebels (88) und der Mutter (84).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klappe (46), ihre Buchse (48) und der Flansch (72)
der Stange (54) aus Siliziumkarbid bestehen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandung des rohrförmigen Supportes (56) doppelt
ist und einen ersten Kühlkreislauf beinhaltet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
gekennzeichnet durch einen zweiten Kühlkreislauf, welcher
sich durch die doppelte Wandung der Stange (54) und durch
den Stiel (74) des Hammers hindurch erstreckt, welcher zu
diesem Zweck hohl ausgebildet ist.
11. Düsenstock, welcher mit einer Regelvorrichtung für den
Heißwinddurchsatz gemäß den Ansprüchen 1 bis 9 ausgerüstet
ist.
12. Düsenstock nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Regelvorrichtung (30) demontierbar zwischen zwei
gegenüberliegenden Befestigungsflanschen (32, 34) des Düsen
stocks eingegliedert ist.
13. Düsenstock nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Regelvorrichtung (98) in die Wandung des Düsenstocks
integriert ist.
14. Düsenstock nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Regelvorrichtung (108) sich an dem unteren Ende des
geraden Abschnittes (12) des Düsenstocks befindet, unmit
telbar vor dessen Verbindung mit dem Knie (16).
15. Düsenstock nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Regelvorrichtung (110) dem Knie (16) zugeordnet ist.
16. Düsenstock nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Regelvorrichtung einem Rohrstutzen zugeordnet
ist, welcher sich zwischen dem absteigenden geraden
Abschnitt des Düsenstocks (129) und der Ring
leitung (14) befindet.
17. Düsenstock nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Regelvorrichtung (102) in die Wandung eines Rohr
stutzens (106) integriert ist, welcher mit der Ringlei
tung (14) einstückig ist, während die Klappe sich in
einem unabhängigen Rohrübergangsstück (104) befindet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
LU85079A LU85079A1 (fr) | 1983-11-07 | 1983-11-07 | Dispositif de reglage du debit de vent chaud dans un porte-vent de four a cuve et porte-vent equipe d'un tel dispositif |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3440433A1 DE3440433A1 (de) | 1985-05-15 |
DE3440433C2 true DE3440433C2 (de) | 1994-04-28 |
Family
ID=19730168
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3440433A Expired - Fee Related DE3440433C2 (de) | 1983-11-07 | 1984-11-06 | Regelvorrichtung für den Heißwinddurchsatz bei einem Schachtofendüsenstock, insbesondere Hochofendüsenstock, und mit einer solchen Vorrichtung ausgerüsteter Düsenstock |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4588168A (de) |
JP (1) | JPS60121209A (de) |
CA (1) | CA1245442A (de) |
DE (1) | DE3440433C2 (de) |
FR (1) | FR2554570B1 (de) |
GB (1) | GB2150270B (de) |
LU (1) | LU85079A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0199838B1 (de) * | 1985-04-30 | 1991-07-17 | Asahi Glass Company Ltd. | Drosselklappe zur Steuerung eines Hochtemperaturfluids |
LU91665B1 (en) * | 2010-03-15 | 2011-09-16 | Wurth Paul Sa | Hot blast control valve for a metallurgical installation |
CN105779677A (zh) * | 2016-03-30 | 2016-07-20 | 中国冶集团有限公司 | 高炉送风装置快速定位方法及定位装置 |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE70142C (de) * | Firma WISSENER BERGWERKE & HÜTTEN in Brückhöfe b. Wissen a. d. Sieg | Düsenstock | ||
US2406075A (en) * | 1944-06-05 | 1946-08-20 | Jr Will Tom Graves | Fluid control device |
US2831506A (en) * | 1956-05-01 | 1958-04-22 | John E Allen | Valve |
GB986807A (en) * | 1961-01-20 | 1965-03-24 | Yawata Iron & Steel Co | Blast controlling device for blast furnaces |
FR1389405A (fr) * | 1961-05-10 | 1965-02-19 | L App Thermique | Vanne à papillon de réglage pour fluides gazeux à haute température |
US3298824A (en) * | 1965-11-22 | 1967-01-17 | United States Steel Corp | Method and apparatus for controlling the temperature of blast furnace gases |
GB1206845A (en) * | 1967-08-16 | 1970-09-30 | Rwk Rhein Westfael Kalkwerke | Improvements in or relating to a process for calcining limestone or dolomite and to a shaft furnace therefor |
US3531081A (en) * | 1968-09-30 | 1970-09-29 | Domer Scaramucci | Valve assembly with insertable valve unit |
DE1813885A1 (de) * | 1968-12-11 | 1970-07-02 | Steinmueller Gmbh L & C | Dichtschliessende Klappe fuer kreiszylindrische Kanaele |
US3636972A (en) * | 1970-05-07 | 1972-01-25 | Domer Scaramucci | Jacketed valve |
US4103866A (en) * | 1977-01-10 | 1978-08-01 | Milwaukee Valve Company, Inc. | Butterfly valve |
US4311166A (en) * | 1980-06-20 | 1982-01-19 | Curtiss-Wright Corporation | Valve assembly for use with high temperature and high pressure fluids |
-
1983
- 1983-11-07 LU LU85079A patent/LU85079A1/fr unknown
-
1984
- 1984-11-05 FR FR8416794A patent/FR2554570B1/fr not_active Expired
- 1984-11-05 GB GB08427919A patent/GB2150270B/en not_active Expired
- 1984-11-06 DE DE3440433A patent/DE3440433C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1984-11-07 CA CA000467261A patent/CA1245442A/en not_active Expired
- 1984-11-07 US US06/669,257 patent/US4588168A/en not_active Expired - Lifetime
- 1984-11-07 JP JP59234858A patent/JPS60121209A/ja active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3440433A1 (de) | 1985-05-15 |
JPH0440405B2 (de) | 1992-07-02 |
JPS60121209A (ja) | 1985-06-28 |
FR2554570A1 (fr) | 1985-05-10 |
US4588168A (en) | 1986-05-13 |
CA1245442A (en) | 1988-11-29 |
GB2150270B (en) | 1986-11-26 |
FR2554570B1 (fr) | 1988-12-16 |
GB2150270A (en) | 1985-06-26 |
LU85079A1 (fr) | 1985-07-17 |
GB8427919D0 (en) | 1984-12-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3019811C2 (de) | Abflußsteuerorgan für einen Schmelzofen | |
DE2318607B2 (de) | Verstellbare konvergent-divergente schubduese | |
DE2304875C2 (de) | Vorrichtung zum Einblasen von Heisswind in einen Schachtofen, insbesondere Hochofen | |
DE2238061B2 (de) | Bohrwerkzeug für kleine Durchmesser | |
DE1078877B (de) | Querschnittsveraenderliche Duese | |
DE19603627C2 (de) | Wirbelstrommühle | |
DE2833255C2 (de) | ||
DE3440433C2 (de) | Regelvorrichtung für den Heißwinddurchsatz bei einem Schachtofendüsenstock, insbesondere Hochofendüsenstock, und mit einer solchen Vorrichtung ausgerüsteter Düsenstock | |
EP0328776B1 (de) | Abschluss-und Regeleinrichtung für das Giessen flüssiger Metallschmelze | |
EP0356618B1 (de) | Schliess- und/oder Regelorgan für den Abstich flüssiger Metallschmelze aus einem metallurgischen Gefäss | |
EP3414206B1 (de) | Brennerhalterung | |
DE3838936C2 (de) | ||
EP0392168B1 (de) | Schliess- und/oder Regelorgan für ein metallurgisches Gefäss | |
EP2516086B1 (de) | Schiebeverschluss für einen metallurgischen behälter | |
EP0693675B1 (de) | Woltmannzähler | |
DE3121912A1 (de) | Energiefuehrungskette | |
DE3419769C2 (de) | ||
DE3243442C1 (de) | Verstellbare, konvergent-divergente Düse, insbesondere für ein Rückstoßturbotriebwerk | |
DE4000656C2 (de) | ||
DE2925114A1 (de) | Verstellduese fuer gasturbinentriebwerke | |
EP0694344B1 (de) | Rotierender Reinigungskopf | |
DE3125639C2 (de) | "Verstelleinrichtung für die Leitschaufeln einer Axialturbomaschine" | |
DE2649248A1 (de) | Vorrichtung zur beschickung eines schachtofens, insbesondere eines hochofens | |
DE3229382C2 (de) | ||
EP0712331B1 (de) | Vorrichtung zum streifen- oder tropfenförmigen ausbringen fliessfähiger massen auf ein transportband |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: C21B 7/16 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |