DE2344005C3 - Verfahren zum Schmelzen von magnetisch anziehbaren kleinen Metallteilchen - Google Patents
Verfahren zum Schmelzen von magnetisch anziehbaren kleinen MetallteilchenInfo
- Publication number
- DE2344005C3 DE2344005C3 DE2344005A DE2344005A DE2344005C3 DE 2344005 C3 DE2344005 C3 DE 2344005C3 DE 2344005 A DE2344005 A DE 2344005A DE 2344005 A DE2344005 A DE 2344005A DE 2344005 C3 DE2344005 C3 DE 2344005C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- particles
- metal
- channel
- magnetic field
- melting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K44/00—Machines in which the dynamo-electric interaction between a plasma or flow of conductive liquid or of fluid-borne conductive or magnetic particles and a coil system or magnetic field converts energy of mass flow into electrical energy or vice versa
- H02K44/02—Electrodynamic pumps
- H02K44/06—Induction pumps
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D39/00—Equipment for supplying molten metal in rations
- B22D39/003—Equipment for supplying molten metal in rations using electromagnetic field
- B22D39/006—Electromagnetic conveyors
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C5/00—Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
- C21C5/52—Manufacture of steel in electric furnaces
- C21C5/5241—Manufacture of steel in electric furnaces in an inductively heated furnace
- C21C5/5247—Manufacture of steel in electric furnaces in an inductively heated furnace processing a moving metal stream while exposed to an electromagnetic field, e.g. in an electromagnetic counter current channel
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C5/00—Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
- C21C5/56—Manufacture of steel by other methods
- C21C5/562—Manufacture of steel by other methods starting from scrap
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B7/00—Working up raw materials other than ores, e.g. scrap, to produce non-ferrous metals and compounds thereof; Methods of a general interest or applied to the winning of more than two metals
- C22B7/001—Dry processes
- C22B7/003—Dry processes only remelting, e.g. of chips, borings, turnings; apparatus used therefor
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D3/00—Charging; Discharging; Manipulation of charge
- F27D3/18—Charging particulate material using a fluid carrier
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P10/00—Technologies related to metal processing
- Y02P10/20—Recycling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Furnace Details (AREA)
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
- Manufacture Of Metal Powder And Suspensions Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Schmelzen von magnetisch anziehbaren kleinen Metallteilchen,
insbesondere von Metallspänen, durch Eintauchen der Teilchen in eine in einem Behälter angeordnete
Menge flüssigen Metalls.
Zum Schmelzen insbesondere von Metallspänen, die als Drehspäne od. dgl. bei der spanenden Bearbeitung
von Werkstücken als Abfall abfallen, empfiehlt es sich",
die Teilchen in eine Menge bereits schmelzflüssigen Metalls einzubringen und dort zu schmelzen. Die Teilchen
schwimmen jedoch auf der Oberfläche des Metallbades und erschweren so den Wärmeübergang zwisehen
der Schmelze und dem Teilchenmaterial. Eine Beschleunigung des Schmelzvorgangs ist durch Reinigung
der Teilchen, Einpressen in einen entsprechenden Ballen und anschließendes Einschmelzen dieses Ballens
in dem Behälter, der bereits eine Menge flüssigen Metails enthält, unter Wärmezufuhr zum Behälter möglich.
Die Kompression der Teilchen zu einem Ballen ist jedoch teuer.
Die Erfindung befaßt sich daher mit der Aufgabe, ein verbessertes Verfahren zum Schmelzen von kleinen, *·
magnetisch anziehbaren Teilchen zu schaffen, das es auf einfache Art und Weise ermöglicht, die kleinen
Teilchen in dem Behälter unter Vermeidung der Kompression zu einem Bündel oder Ballen bei optimaler
Wärmeübertragung auf die Teilchen und optimaler tj Schnelligkeit des Schmelzvorgangs in dem Behälter zu
schmelzen.
Diese Aufgabe wird der vorliegenden Erfindung entsprechend bei Verfahren der eingangs näher bezeichneten
Art gelöst, indem die im Kennzeichen des anliegenden Anspruchs 1 angegebenen Verfahrensschritte
durchgeführt werden.
Das Verfahren nach der Erfindung weist dabei insbesondere den Vorzug auf, daß die Teilchen, die normalerweise
bei relativ geringem Gewicht eine große Oberfläche aufweisen, entgegen der Oberflächenspannung
des im Behälter befindlichen schmelzflüssigen Metalls schnell unter die Oberfläche dieses Metalls gezogen
und damit in innigen Wärmekontakt mit der Schmelze gebracht werden. Es wird dadurch eine übermäßige
Oxydation der Teilchen im schwimmenden Zustand auf der Schmelze vermieden. Die Wärmeübertragungsraten
zwischen der Schmelze und den zu schmelzenden Teilchen sind entsprechend groß, so daß die
Schmelzgeschwindigkeit in dem gewünschten Bereich liegt.
Diese Wirkung wird im wesentlichen durch ein Magnetfeld in der Menge geschmolzenen Metalls, das die
Teilchen anzieht und unter der freien Oberfläche der Schmelze hält, erreicht. Wird das Material der Teilchen
in der Schmelze bis zur Curie-Temperatur erwärmt, wird es durch das Magnetfeld in der Schmelze nicht
mehr beeinflußt und mit dem schmelzflüssigen Metall frei beweglich.
In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, die Anordnung derart zu treffen, daß die Teilchen unter
der Wirkung des Magnetfeldes im Strom des einem beheizten Behälter entnommenen, einen Durchflußkanal
durchströmenden flüssigen Metalls festgehalten und geschmolzen werden.
Die Anordnung ist dabei mit Vorteilen derart getroffen, daß der Durchflußkanal als Zirkulationsrinne ausgebildet
ist, die in den Behälter zurückgeführt wird.
Zur Erzeugung des Magnetfeldes sind Permanentmagnete, Elektromagnete oder Induktoren geeignet,
die mehrphasige Induktionsfelder in Form von Wanderfeldern erzeugen, die gleichzeitig zum Transport des
schmelzflüssigen Metalls nach Art bekannter Induktionsrinnen oder -pumpen dienen können.
Die Zeichnungen erläutern die Erfindung an Hand bevorzugter Ausführungsbeispiele.
F i g. 1 zeigt einen Seitenaufriß im Querschnitt durch eine erste Vorrichtung, welche zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens verwendbar ist;
F i g. 2 zeigt als Ausführungsbeispiel eine andere Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
der Erfindung;
F i g. 3 zeigt den Seitenaufriß eines Querschnitts durch eine weitere Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens nach der Erfindung;
F i g. 4 zeigt in Schnittdarstellung als Ausführungsbeispiel
eine vierte Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung;
F i g. 5 zeigt in entsprechender Darstellung ein fünftes Auisführungsbeispiel in Form einer Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung.
F i g. 1 zeigt eine Vorrichtung A zum Schmelzen von Eisenmetall. Die Vorrichtung weist einen Behälter B
auf, der erhitzbar ist und schmelzflüssiges Metall Cdarin durch Induktion, Verbrennen von Brennstoff oder
Verwendung von Elektrizität zu schmelzen imstande ist. Der Behälter B weist eine Rinne D auf, welche aus
diesem nach oben verläuft.
Unter der Rinne D ist eine dreiphasige Induktionsspule
E angeordnet, die im wesentlichen über die gesamte Länge der Rinne verläuft. Durch Erregung der
Induktionsspule E wird das schmelzflüssige Metall C in der Rinne D nach oben gepumpt und in eine Form oder
einen anderen geeigneten Behälter überführt. Vorrichtungen dieser allgemeinen Art sind z. B. aus der USA.-Patentschrift
35 34 886 bekannt. Die Erregung der Induktionsspule E erzeugt ein magnetisches Wanderfeld,
das rinnenaufwärts in Richtung des Pfeils Fverlruft. In
dem schmekflüssigen Metall C wird durch das elektromagnetische Wanderfeld eine elektromotorische Kraft
induziert, die aus der Ebene der Darstellung, wie durch die Kreise 12 angedeutet, herausgerichtet ist.
Die induzierte elektromotorische Kraft erzeugt ferner ein durch die Pfeile 14 angedeutetes Wanderfeld,
durch welches das Metall C in der Rinne D aufwärts gepumpt wird.
Lagert man auf der freien Oberfläche 16 des Metalls C eine Masse G kleiner Metallteilchen ab, so würden
die geringe Masse der Teilchen und die Oberflächenspannung des flüssigen Metalls Cnormalerweise bewirken,
daß die Teilchen mit dem schmelzflüssigen Metall ao weiterbefördert werden, bevor sie vollständig geschmolzen
sind.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß das Magnetfeld Fdie
Teilchen G magnetisiert, so daß sie unter die freie Oberfläche 16 gezogen und gegen die Bodenwand 18 »5
der Rinne gedrückt werden. Es hat sich gezeigt, daß die Anziehung zwischen den Teilchen G und dem Feld F
stark genug ist, um die Teilchen an der Bodenwand 18 gegen die Kraft des in der Rinne C aufwärts fließenden
Metalls C festzuhalten. Die Teilchen G werden an der Bodenwand 18 gehalten und sind vollständig im fließenden
Metall versenkt, bis sie sich ihrer Curieschen Temperatur nähern. Die Curiesche Temperatur ist bekanntlich
abhängig vom Legierungsgehalt der Teilchen G. Oberhalb des Curie-Punkts geht der Ferromagnetismus
der Eisenmetallteilchen in den Paramagnetismus über, so daß sich die Teilchen dann frei mit dem in der
Rinne D aufwärts gepumpten flüssigen Metall C bewegen können.
Es hat sich gezeigt, daß die zu schmelzenden Teilchen, sofern sie einmal in die Schmelze eingebracht
worden sind, in der Schmelze schnell schmelzen und somit der weiteren Verwertung zugänglich gemacht
werden.
In F i g. 2 bezeichnen Weine Gießpfanne und Ceinen
Vorrat schmelzflüssigen Metalls. Eine gebogene und nach oben geneigte Rinne / steht mit dem Behälter H
über eine untere Auslaßöffnung 22 und eine obere Einlaßöffnung 24 in Verbindung.
Mit E ist eine Dreiphasen-Induktionsspule bezeich- jo
net, die unter der Rinne /angeordnet ist und Metall aus dem Behälter Hüber die Rinne /zur Einlaßöffnung 24
pumpt.
Wenn das schmelzflüssige Metall Cdurch die Rinne / fließt, lagern sich kleine Metallteilchen C auf der freien
Oberfläche des Metalls ab, die durch das elektromagnetische Wanderfeld der Induktionsspule E magnetisiert
werden. Sie werden demzufolge unter die freie Oberfläche des durch die Rinne / fließenden Metalls gezogen,
worauf sie wieder an tier Bodenwand der Rinne «o festgehalten werden, solange sich die Materialtemperatur
unterhalb des Curie-Punktes befindet. Danach sind die Teilchen wieder frei im schmelzflüssigen Metall beweglich.
Der Behälter H kann durch Kippen od. dgl. entleert werden.
Gemäß einer anderen Anordnung in F i g. 3 enthalten die voneinander im Abstand angeordneten, beheizten
Gefäße / und K schmelzflüssiges Metall C, das z. B.
vom Gefäß / zum Gefäß K durch Schwerkraft nach unten fließt. Eine unter dem Boden der Rippe L, welche
die Gefäße J und K miteinander verbindet, angeordnete
Mehrphasen-Induktionsspule E erzeugt ein Magnetfeld in dem durch die Rinne L fließenden Metall. In die
Rinne L eingebrachte Teilchen G werden angezogen und unter der freien Oberfläche des durch die Rinne L
fließenden Metalls Cdurch das von der Induktionsspule E erzeugte Magnetfeld gehalten. Die Induktionsspule E
kann auf ein elektromagnetisches Wanderfeld in Richtung entweder vom Gefäß / zum Gefäß K oder vom
Gefäß K zum Gefäß /erzeugen.
Abweichend kann die Induktionsspule E auch dazu verwendet werden, um Metall von einem Gefäß zum
anderen nach oben zu pumpen, wobei gleichzeitig kleine Melallteilchen unter der freien Oberfläche des fließenden
Metalls angezogen werden.
Gemäß einer weiteren, in Fig.4 gezeigten Anordnung
ist unter der Bodenwand der die Gefäße / und K verbindenden Rinne L eine Mehrzahl von Dauermagneten
30 angeordnet. Die Magnete 30 sind so magnetisiert, daß sie einen Magnetpol auf einer der Rinne L
gegenüberliegenden Oberfläche 32 und einen gegenüberliegenden Magnetpol auf der von der Rinne L
weggedrehten Oberfläche 34 aufweisen. Die Magnete 30 sind längs der Rinne L durch Material 36 geringerer
magnetischer Durchlässigkeit getrennt. Andere Magnete 30 sind umgekehrt angeordnet, so daß abwechselnde
Magnetpole entgegengesetzter Polarität längs der Rinne L in Abstand angeordnet sind. Dadurch werden in
der Rinne L wirkende Magnetfelder 38 erzeugt, welche kleine Teilchen magnetisch wirkenden Materials an die
Bodenwand der Rinne L anziehen und diese Teilchen gegen die Bewegung mit dem durch die Rinne L vom
Gefäß /zum Gefäß K fließenden schmelzflüssigen Metal! C halten. Wenn diese Teilchen einmal ihre Curiesche
Temperatur erreicht haben, ist das Magnetfeld nicht mehr stark genug um sie zu halten, und sie können
mit dem Metall fließen.
Gemäß einer weiteren, in F i g. 5 gezeigten Anordnung wird ein längliches, flaches Gefäß M auf geeignete
Weise zum Schmelzen von schmelzflüssigem Metall C beheizt. Ein unmittelbar unter dem Gefäß M angeordneter,
großer Elektromagnet N weist in einer Vertiefung 40 eine elektrische Spule 38 auf. Bei Erregung
erzeugt die Spule 38 einen Nordpol in einem Mittelbereich 44 und einen Südpol in einem äußeren Pereich
46. Das Magnetfeld 50 wandert durch das schmelzflüssige Metall Cim Gefäß Mund zieht auf der
freien Oberfläche 52 des Metalls C abgelagerte kleine Teilchen G zur Bodenwand 54 des Gefäßes M. Diese
Teilchen werden vollständig im schmelzflüssigen Metall
C versenkt gehalten, so daß das schmelzflüssige Metall den großen Oberflächenbereich jedes Teilchens berühren
kann.
Es können verschiedene Anordnungen verwendet werden, um die Grundgedanken der vorliegenden Erfindung
auszuführen. Bei dem herkömmlichen Induktionsförderer kann das Ende seiner Ablaufrinne blokkiert
sein, so daß das die Rinne aufwärts gepumpte schmelzflüssige Metall in einer oberen Schicht unter
Schwerkrafteinfluß nach unten zurückströmt. Dadurch ergibt sich eine ständige Zirkulation und Wiederbeheizung
des heißen Metalls, während die kleinen festen Metallteilchen bis zum Schmelzen in der Rinne gehalten
werden.
Die Elektromagnete oder Dauermagnete können un-
ler einem Kanal oder einer Metalleitung angeordnet
sein, welche einen Schmelzschacht mit einem Haltegefäß verbindet. Die Grundgedanken der Erfindung können
auch bei einer intermittierenden oder ständigen Übertragung von schmelzflüssigem Eisen von Lichtbogen-Schmelzöfen
auf Schmelzgefäße angewandt werden. Die Erfindung kann ferner angewandt werden bei
Schwerkraft-Übertragungsbetrieb von schmelzflüssigem Eisen aus einem Halteofen oder Gefäß auf ein
Gieß- oder Übertragungsgefäß.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt. Es ist vielmehr auch möglich, an Stelle des auf die zu schmelzenden Teile
einwirkenden elektromagnetischen Wanderfeldes Magnetfelder zu benutzen, die durch Permanent-Msignete
5 oder Elektro-Magnete, die mit Gleichstrom gespeist werden, zu ersetzen.
Entsprechende Vorrichtungen, die ein Magnetfeld erzeugen und in der Schmelzflüssigkeit angeordnet
werden, sind jeweils mit einem feuerfesten Überzug zu ίο versehen und in oder an der Schmelze anzuordnen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zum Schmelzen von magnetisch anziehbaren kleinen Metallteilchen, insbesondere von
Metallspänen, durch Eintauchen der Teilchen !P. eine in einem Behälter befindliche Menge schmelzflüssigen
Metalis, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen unter dem Einfluß eines magnetischen
Feldes in die Schmelze eingebracht und unterhalb des Schmelzenspiegels an dort gelegenen
festen Wänden unter der Wirkung des Magnetfeldes bis zum Erreichen der Curie-Temperatur ihres
Materials festgehalten und geschmolzen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen unter der Wirkung des
Magnetfeldes im Strom des einem beheizten Behälter entnommenen, einen Durchflußkanal durchströmenden
flüssigen Metalls festgehalten und geschmolzen werden. *>
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchflußkanal als Zirkulationsrinne ausgebildet ist, die in den beheizten Behälter
zurückgeführt ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen auf die Oberfläche
des den Durchflußkanal durchströmenden flüssigen Metalls aufgebracht und im Durchflußkanal magne-.
tisch festgehalten werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Magnetfeld ein
gleichzeitig dem Transport des flüssigen Metalls dienendes elektromagnetisches Wanderfeld verwendet
wird.
33
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US28572772A | 1972-09-01 | 1972-09-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2344005A1 DE2344005A1 (de) | 1974-03-21 |
DE2344005B2 DE2344005B2 (de) | 1975-04-10 |
DE2344005C3 true DE2344005C3 (de) | 1975-11-20 |
Family
ID=23095466
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2344005A Expired DE2344005C3 (de) | 1972-09-01 | 1973-08-31 | Verfahren zum Schmelzen von magnetisch anziehbaren kleinen Metallteilchen |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5230123B2 (de) |
AU (1) | AU471827B2 (de) |
CA (1) | CA981913A (de) |
CH (1) | CH586753A5 (de) |
DE (1) | DE2344005C3 (de) |
FR (1) | FR2329754A1 (de) |
GB (1) | GB1424906A (de) |
IT (1) | IT990467B (de) |
SE (1) | SE383164B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD142491A3 (de) * | 1977-06-29 | 1980-07-02 | Konrad Primke | Plasmaschmelzofen |
GB0821258D0 (en) | 2008-11-20 | 2008-12-31 | Chalabi Rifat A | Active reformer |
GB2515475B (en) * | 2013-06-21 | 2016-08-31 | Emp Tech Ltd | Metallurgical apparatus |
-
1973
- 1973-05-25 CA CA172,263A patent/CA981913A/en not_active Expired
- 1973-08-30 SE SE7311804A patent/SE383164B/xx unknown
- 1973-08-31 CH CH1254973A patent/CH586753A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-08-31 IT IT5229773A patent/IT990467B/it active
- 1973-08-31 AU AU59904/73A patent/AU471827B2/en not_active Expired
- 1973-08-31 FR FR7331493A patent/FR2329754A1/fr active Granted
- 1973-08-31 DE DE2344005A patent/DE2344005C3/de not_active Expired
- 1973-08-31 GB GB4103873A patent/GB1424906A/en not_active Expired
- 1973-09-01 JP JP9876873A patent/JPS5230123B2/ja not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2329754B1 (de) | 1978-03-24 |
JPS5230123B2 (de) | 1977-08-05 |
DE2344005B2 (de) | 1975-04-10 |
JPS49123905A (de) | 1974-11-27 |
DE2344005A1 (de) | 1974-03-21 |
GB1424906A (en) | 1976-02-11 |
AU471827B2 (en) | 1976-05-06 |
CH586753A5 (de) | 1977-04-15 |
CA981913A (en) | 1976-01-20 |
AU5990473A (en) | 1975-03-06 |
SE383164B (sv) | 1976-03-01 |
IT990467B (it) | 1975-06-20 |
FR2329754A1 (fr) | 1977-05-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1152854B1 (de) | Verwendung eines induktionstiegelofens für das niederdruckgiessen von gussstücken aus aluminium- und magnesiumlegierungen | |
WO1996014439A2 (de) | Magnesiumschmelzofen und verfahren zum schmelzen von magnesium | |
EP2400816A1 (de) | Vorrichtung zum Einschmelzen von Metallstücken | |
DE2344005C3 (de) | Verfahren zum Schmelzen von magnetisch anziehbaren kleinen Metallteilchen | |
DE69735840T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum induktiven schmelzen und affinieren von aluminium, kupfer, messing, blei, bronze und deren legierungen | |
DE2101547B2 (de) | Anordnung zum Regeln der Ausströmgeschwindigkeit einer Schmelze aus einem Behälter | |
EP0013692A1 (de) | Vorrichtung zum selektiven Abtrennen nicht ferromagnetischer Metalle aus einem Gemenge zerkleinerten metallischen Schrotts von nahezu einheitlicher Teilchengrösse | |
DE2363222C2 (de) | Verfahren zum Heißtauchmetallisieren eines Eisenmetallstranges | |
DE2724489C2 (de) | Metallschmelzofen | |
DE1458812A1 (de) | Vorrichtung zum Vakuumbehandeln von Schmelzen,insbesondere Stahlschmelzen,und Verfahren zu ihrem Betrieb | |
DE1801131C3 (de) | Induktions-Tiegelofen | |
DE2501603C3 (de) | ||
DE2118894C2 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln und Fördern geschmolzener Metalle | |
DE1483645A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gussbloecken | |
DE253386C (de) | ||
AT214961B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entschlammen von Warmbädern in der Härtetechnik | |
DE3117063C1 (de) | Vorrichtung zum Abscheiden von magnetisierbaren Stoffen aus einem magnetisierbare und nicht magnetisierbare Stoffe enthaltenden Gemisch | |
DE2457890C3 (de) | Vorrichtung zur Verhinderung der Erstarrung von geschmolzenem Metall in einer zur Zufuhr von geschmolzenem Metall vorgesehenen elektromagnetischen Pumpe | |
CH374378A (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entschlammen von Warmbädern in der Härtetechnik | |
DE610530C (de) | Hochfrequenzinduktionsofen zum Erhitzen und Schmelzen von Chargen grosser Querabmessung und geringer Hoehe | |
DE412395C (de) | Verfahren zur Herstellung von Formstuecken aus geschmolzenem Gut aller Art | |
WO1997017476A1 (de) | Anwendung eines verfahrens fur das einschmelzen von feinstuckigem leichtmetallschrott | |
AT321664B (de) | Metallisierungsanlage | |
DE1427612C (de) | Vorrichtung zum Auskleiden eines erhitzten Rohres od. dgl | |
DE1758391C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum relativen Bewegen einer Schlackenschicht zu einer Metallschmelzbadoberfläche |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |