DE253386C - - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C2/00—Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
- C23C2/04—Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor characterised by the coating material
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Description
2Ifien = (Exemplar
IiAiSERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Λί 253386 KLASSE 48 δ. GRUPPE
WILHELM DREYER in GOTHA.
Beim Heißverzinken von Eisenblechtafeln oder ähnlichen Gegenständen muß das Zinkbad
mit einer flüssigen Salmiakdecke versehen sein, einerseits, um zwischen den Blechtafeln
δ und dem Zink eine innige metallische Verbindung zu ermöglichen, und andererseits, um
das Spritzen des flüssigen Zinkes beim schnellen Eintauchen des naß aus der Beize bzw. dem
Salmiakbad kommenden Werkstückes in das
ίο Zinkbad tunlichst einzuschränken.
Erfahrungsgemäß sind Zinküberzüge, die in einem Vollbade aus reinem Zink hergestellt
sind, übermäßig stark und spröde, blättern infolgedessen beim Verarbeiten der Blechtafeln
leicht ab und bedingen einen unnötigen Mehrverbrauch an Zink.
Zur Beseitigung dieses Übelstandes werden ■ dem Zinkbade metallische und chemische Flußmittel
zugesetzt, die aber, um wirksam zu sein, einen bestimmten Minimalprozentsatz nicht unterschreiten dürfen. Obendrein haben
diese Zusätze den großen Nachteil, daß, bevor noch die unbedingt erforderlichen Minimalprozentsätze
auch nur annähernd erreicht werden, die auf dem Zinkbade schwimmende flüssige Salmiakdecke davon angegriffen und
ganz hart und trocken wird. Die Folge davon ist, daß der Salmiak von den zu verzinkenden
Werkstücken im Zinkbade nicht abkocht, vielmehr vollständig festbrennt und die Veranlassung
zu den bekannten schwarzen Salmiakflecken ist, die wiederum verhindern, daß das
Zink an diesen Stellen mit den zu verzinkenden Werkstücken eine metallische Verbindung
eingeht, weshalb solche Stellen unverzinkt bleiben.
40
Die genannten Übelstände werden durch das vorliegende Verfahren und die Vorrichtung
zur Ausübung desselben dadurch beseitigt, daß die Salmiakdecke mittels einer behälterartigen
Vorrichtung von dem flüssigen Zink vollständig getrennt gehalten, durch dessen
strahlende Wärme aber geheizt und verflüssigt wird, wodurch weder die Flußmittel noch die
dem Salmiak nicht dienliche übergroße Hitze des Zinkbades eine schädliche Wirkung auf
das Salmiakbad ausüben können.
Damit trotz dieses trogförmigen Trennungsbehälters die zu verzinkenden Werkstücke
bequem durch den flüssigen Salmiak hindurch in das Zinkbad eingeführt werden können, ist
dieser auf der Schmelzpfanne angeordnete Behälter so geteilt, daß seine beiden Stirnwände
mit seiner einen Längswand und seiner einen Bodenhälfte ein feststehendes Ganzes bilden,
während seine andere gegenüberliegende Längswand und die damit verbundene zweite Bodenhälfte
an einer schwingenden Achse befestigt sind. Durch entsprechende Drehung dieser
Achse wird die bewegliche Hälfte des Trennungsbehälters entsprechend der Stärke des
zu verzinkenden Werkstückes jeweils von der festen Bodenhälfte abgedrückt und, sobald
das Werkstück die hierdurch gebildete Öffnung passiert hat, mittels Gegengewichtswirkung
sofort wieder geschlossen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der auf die zum Teil mit dargestellte
Zinkschmelzpfanne aufgesetzten Vorrichtung in Fig. ι im senkrechten Querschnitt und in
Fig. 2 im Grundriß veranschaulicht.
Auf der einen Seite der das flüssige Zink 1
Claims (3)
1. Verfahren zum Heiß verzinken von Eisenblechtafeln und ähnlichen Gegenständen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Salmiak in einem geteilten, aufklappbaren Behälter durch die strahlende Wärme des
Zinkbades verflüssigt wird, ohne dabei, auch nicht während der Einführung der Werkstücke, mit dem Zink in Berührung
zu kommen, so daß weder die Hitze des flüssigen Zinkes noch die dem Zinkbade zugesetzten Flußmittel eine schädliche Wir- »
kung auf den Salmiak ausüben können.
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlaßseite des Zinkbades durch den Salmiakbehälter (8) ganz überdeckt und abgeschlossen wird.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an den unteren, dem Zinkbad zugekehrten Seiten des zweiteiligen
Salmiakbehälters (8) Heizrippen (y) angeordnet sind, die gegebenenfalls zur weiteren
Erwärmung. des Salmiakbades dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=511670
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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-
0
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