DE305237C - - Google Patents
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- DE305237C DE305237C DENDAT305237D DE305237DA DE305237C DE 305237 C DE305237 C DE 305237C DE NDAT305237 D DENDAT305237 D DE NDAT305237D DE 305237D A DE305237D A DE 305237DA DE 305237 C DE305237 C DE 305237C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
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- C22B3/02—Apparatus therefor
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
" Das Hauptpatent 303475 betrifft ein Verfahren zur Behandlung von Metallabfällen
oder Erzen mit Säuren oder sauren Laugen vermittels einer Schüttelrinne, wobei die
Flüssigkeit in der Schüttelrinne mit den Metallabfällen
vorwärts befördert wird, und zu 'dessen Ausführung man zweckmäßig eine
dort gleichfalls beschriebene Vorrichtung verwendet.
Diese Vorrichtung besteht aus einer in bekannter Weise hin und her schwingenden
Schüttelrinne, die zweckmäßig durch eine Längsscheidewand in zwei .,nebeneinanderliegende
und im Gegenstrom von der Flüssigkeit zu durchfließende Abteilungen getrennt ist.
Hierbei steht die Schüttelrinne mit einem erheblich tiefer liegenden Behälter durch zwei
an ihrem unteren,Ende angeordnete Leitungen und durch ein entsprechendes Ventil so in
Verbindung, daß beim Hin- und Hergehen
.' der Rinne Flüssigkeit aus dem tiefer liegenden Behälter aufgenommen und in die Rinne
hineinbefördert wird, während die Flüssigkeit durch die aridere Leitung ununterbrochen
abläuft.
Eine solche Vorrichtung unterscheidet sich insbesondere erheblich von einem anderweitig
gemachten Vorschlage, Schüttelrinnen in der Art zum Fördern und Löschen von Koks
30' ο. dgl. zu verwenden, daß die Schüttelrinne mit ihrem Boden etwas unterhalb oder ober
halb des Wasserspiegels eines Troges liegt 'und an der Bodenwand oder an den Seitenwänden
mit Schöpfern versehen ist, so daß ihr bei ihrer Bewegung Wasser an beliebiger Stelle zugeführt wird. Hierbei soll das
zwischen Trogwand und Schöpfern befindliche Wasser in die Rinne hineingepreßt werden.
Das überschüssige Wasser soll vor dem Auslauf des Kokses; in den Wasserbehälter zurücklaufen,
so daß der Koks trocken abgeworfen wird. Jedoch eignet sich eine solche
Vorrichtung nicht zum Behandeln pulverigen oder körnigen Gutes in der Art und Weise,
wie es bei den in chemischen Fabriken o. dgl. zu stellenden Anforderungen nötig ist, weil
einmal die am Boden der Rinne vorgesehenen Öffnungen oder Klappen nicht imstande sind,
aus einem erheblich tiefer liegenden Behälter Flüssigkeit zu heben, und weil sodann bei dieser
Anordnung die Flüssigkeit nur im Gleichstrom, nicht im Gegenstrom zu dem festen Inhalt der Rinne sich bewegen kann. Namentlich
ist es auch bei dieser Anordnung nicht möglich, innerhalb der Rinne selber gleichzeitig
nebeneinander eine Hin- und Herbewe-'gung der Flüssigkeit so auszuführen, daß die
zu behandelnden Stoffe nach Belieben im Gleichstrom oder im Gegenstrorn von der Flüssigkeit bewegt werden können.
Es hat sich nun herausgestellt, daß die in dem Hauptpatent beschriebene Vorrichtung
und das sich bei ihrer Benutzung ergebende Verfahren einer weitergehenden Anwendung
und Ausgestaltung fähig sind. Einmal nämlich beschränkt sich seine Anwendung keineswegs
auf Metallabfälle oder Erze, sondern sie erstreck! sich auf Rohstoffe oder Mineralien
jeder in Betracht kommenden Art, also allgemein auf beliebiges, pulveriges oder körniges
Gut. Sodann hat sich herausgestellt, daß es
ίο auch auf neutrale oder alkalische, auch" alkoholische
oder ölige Flüssigkeiten, überhaupt /,au'f Flüssigkeiten jeder Art anwendbar ist.
/ Drittens hat es sich auch als möglich und viel-/
^fach als vorteihaft erwiesen, in der Wärme zu
15/arbeiten, z.B. wenn man hierbei so verfahren will,., daß durch die Flüssigkeit aus dem zu
behandelnden Gut Stoffe ausgezogen werden, die sich gleich "wieder als Kristalle absetzen
sollen; hierdurch werden dann die bekannten ' 20 Vorteile einer Kristallisation in Bewegung erzielt.
Aber auch ein bloßes Auswaschen vieler Körper läßt sich naturgemäß leichter mit heißer als mit kalter Flüssigkeit bewirken.
Man kann nun dieses Fleißarbeiten' auf verschiedene Weise bewirken, wobei natürlich dafür Sorge zu tragen ist, daß die Flüssigkeit nicht nur beim Beginn des Arbeiiens heiß
Man kann nun dieses Fleißarbeiten' auf verschiedene Weise bewirken, wobei natürlich dafür Sorge zu tragen ist, daß die Flüssigkeit nicht nur beim Beginn des Arbeiiens heiß
■ ist, sondern auch die ganze Arbeitszeit über'
so bleibt, auch leicht auf einen höheren oder geringeren Wärmegrad zu bringen ist. Zu
diesem Zwecke kann man verschiedene Wege einschlagen. Man kann z. B. die ganze Vorrichtung
in einen entsprechend zu beheizenden Raum einbauen, oder man kann in den Trog oder in die Schüttelrinne Heizkörper (z. B.
Dampfschlangen): einlegen oder ihre Wandungen nach Art der bekannten Frederkingschen
Gefäße als Heizkörper ausgestalten.
Dies Arbeiten in der Wärme bietet insofern gerade hier besondere Schwierigkeiten und Vorteile, als es einmal nicht naheliegt, in Schüttelrinnen so zu arbeiten, daß eine etwa zu Anfang des Arbeitens vorhandene erhöhte Temperatur auch dauernd erhalten bleibt; höchstens wäre hier ein Arbeiten mit von vornherein heißen Flüssigkeiten oder ein Einleiten von Dampf in die Flüssigkeiten in Betracht gekommen. Indessen kühlen sich heiße Flüssigkeiten naturgemäß bald ab, und ein Einleiten von Dampf hat manches Mißliehe und ist überhaupt nur da zulässig, wo die betreffenden Flüssigkeiten überhaupt durch Dampf verdünnt werden dürfen. Überdies bieten Schüttelapparate infolge ihrer Konstruktion eine besonders große, leicht abkühlende Oberfläche, und namentlich wird dies Abkühlen durch die Schüttelbewegung selbst wesentlich verstärkt. Durch die vorliegende Erfindung, den Apparat als Ganzes heizbar zu machen, und zwar entweder durch Einbau in einen zu beheizenden Raum oder eine heizbare Hülle, oder andrerseits durch Einlegen von Heizapparaten in die Münde der Schüttelrinne selbst, werden diese Schwierigkeiten behoben und der Einfluß kalter Luftströmungen abgehalten, ohne Dampf ins Innere des Apparates einleiten zu müssen oder den Apparat ungleichmäßig zu erwärmen.
Dies Arbeiten in der Wärme bietet insofern gerade hier besondere Schwierigkeiten und Vorteile, als es einmal nicht naheliegt, in Schüttelrinnen so zu arbeiten, daß eine etwa zu Anfang des Arbeitens vorhandene erhöhte Temperatur auch dauernd erhalten bleibt; höchstens wäre hier ein Arbeiten mit von vornherein heißen Flüssigkeiten oder ein Einleiten von Dampf in die Flüssigkeiten in Betracht gekommen. Indessen kühlen sich heiße Flüssigkeiten naturgemäß bald ab, und ein Einleiten von Dampf hat manches Mißliehe und ist überhaupt nur da zulässig, wo die betreffenden Flüssigkeiten überhaupt durch Dampf verdünnt werden dürfen. Überdies bieten Schüttelapparate infolge ihrer Konstruktion eine besonders große, leicht abkühlende Oberfläche, und namentlich wird dies Abkühlen durch die Schüttelbewegung selbst wesentlich verstärkt. Durch die vorliegende Erfindung, den Apparat als Ganzes heizbar zu machen, und zwar entweder durch Einbau in einen zu beheizenden Raum oder eine heizbare Hülle, oder andrerseits durch Einlegen von Heizapparaten in die Münde der Schüttelrinne selbst, werden diese Schwierigkeiten behoben und der Einfluß kalter Luftströmungen abgehalten, ohne Dampf ins Innere des Apparates einleiten zu müssen oder den Apparat ungleichmäßig zu erwärmen.
Claims (2)
1. . Verfahren zur Behandlung von pulverigem oder körnigem Gut beliebiger Art
mit beliebigen Flüssigkeiten, mit Ausnahme der in Patent 303475 beanspruchten Kombination, dadurch gekennzeichnet,
daß man das zu behandelnde Gut und die Flüssigkeit in einer, zweckmäßig mjt
einer nicht ganz bis zum vorderen Ende der Rinne reichenden Längszwischenwand versehenen Schüttelrinne aufein-
ander einwirken läßt, bei der an dem' einen Ende zwei in einem erheblich tiefer
liegenden Behälter eintauchende Zuleitungen angeordnet sind, von denen die eine,
mit einem Rückschlagventil versehene, die Flüssigkeit beim Rückwärtsbewegen der Rinne aus dem Behälter entnimmt, und
die andere die Flüssigkeit dem Behälter ^ wieder zuströmen läßt-.
2. Bei Vorrichtungen zur Ausführung des Verfahrens nach Patent 303475 und
nach Anspruch 1 dieses Zusatzpatentes die Maßnahme, daß das Ganze gleichmäßig
und ohne die betreffenden Flüssigkeiten verdünnen zu müssen, dadurch heizbar gemacht ist, daß der Apparat in eine zu
beheizende Hülle eingebaut ist oder entsprechende Teile, namentlich die Schüttelrinne,
in an sich bekannter Weise als Heizkörper ausgebildet sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE305237C true DE305237C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=558766
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT305237D Expired DE305237C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE305237C (de) |
-
0
- DE DENDAT305237D patent/DE305237C/de not_active Expired
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