DE328769C - Metallschmelzvorrichtung fuer Juweliere mit einer durch einen Gasbrenner beheizbarenSchmelzpfanne - Google Patents
Metallschmelzvorrichtung fuer Juweliere mit einer durch einen Gasbrenner beheizbarenSchmelzpfanneInfo
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- DE328769C DE328769C DE1919328769D DE328769DD DE328769C DE 328769 C DE328769 C DE 328769C DE 1919328769 D DE1919328769 D DE 1919328769D DE 328769D D DE328769D D DE 328769DD DE 328769 C DE328769 C DE 328769C
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- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B14/00—Crucible or pot furnaces
- F27B14/08—Details peculiar to crucible or pot furnaces
- F27B14/14—Arrangements of heating devices
- F27B14/143—Heating of the crucible by convection of combustion gases
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F27D99/0001—Heating elements or systems
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Description
- 1Vletallschmelzvorrichtung für Juweliere mit einer durch einen Gasbrenner beheizbaren Schmelzpfanne. Die Metallschinelzvorrichtung für Juweliere vorliegender Erfindung, die zur Klasse derjenigen gehört, die mit einer in einem kugelförmigen Mantel gelagerten, von unten durch einen Brenner beheizbaren Schmelzpfanne versehen sind, ist dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Mantel frei liegende Schmelzwanne in it einer gewölbten, einseitig offenen Haube versehen ist, wobei die offene Seite der Haube gegenüber einer entsprechenden Öffnung des Mantels liegt, so daßwdie Schmelzwanne nicht nur von unten beheizt werden kann, sondern auch durch einen zweiten Brenner, der seine Flamme durch die Öffnung des Mantels und der Haube unmittelbar auf das Metall richtet, während die Abgase dieser Brennerflamme durch Öffnungen in der Haube, in dem Mantel und aus dessen oberen Öffnungen mit den Abgasen .des unteren Brenners ins Freie gelangen können. Der Tiegel wird also einmal durch die von unten zugeführte Flamme beheizt, welche den ganzen Tiegel umgibt, außerdem ist sein Inneres noch einer Flamme ausgesetzt, die durch die Öffnung zwischen Tiegel und Deckmuffel unmittelbar auf das-zu schmelzende Metall einwirkt. Dadurch wird ein Schmelzen des Metalles in der besten und schnellsten Weise herbeigeführt.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispier der neuen Vorrichtung.
- Fig. i ist eine Seitenansicht des betreffenden Ausführungsbeispieles, während Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch den wesentlichsten Teil der Erfindung zeigt. In der Zeichnung ist i der aus Graphit o..dgl. bestehende, mit Zapfen 2 versehene Tiegel, über dem eine aus gleichem Material bestehende Deckmuffel j angeordnet ist, die ihrerseits auch mehrere, zweckmäßig drei Zapfen 4 trägt. Mit diesen Zapfen 2 und 4 sind der Tiegel und die Deckmuffel 3 innerhalb eines zweiteiligen Mantels aus Wärme schlecht leitender Masse befestigt, derart, daß zwischen,dem unteren Mantelteil 5 und dem Tiegel z ein Hohlraum 6 gebildet ist, der eine untere Öffnung 7 aufweist, während der obere Teil 8 des Mantels sich in solcher Entfernung von der Deckmuffel 3 befindet, daß zwischen diesen beiden Teilen 3 und 8 der Vorrichtung ein Hohlraum 9 verbleibt, der mit .dem Hohlraum 6 in Verbindung steht und andererseits eine Öffnung io besitzt. Unterhalb der unteren Öffnung 7 ist ein Brenner i i angeordnet, so daß die heißeste Zone seiner Flamme gegen den Boden des Tiegels i trifft.
- Die von oben her wirkende Flamme soll bei dem Gegenstand der Erfindung - wie aus Fig. 2 der Zeichnung ersichtlich ist - unmittelbar auf das Metall 12 einwirken und kann bei kleinen Tiegeln, mittels eines Lötrohres mit dem Munde geblasen werden: Der Brenner 13 ist also derartig angeordnet, daß seine Flamme unmittelbar auf das Metall 12 trifft. Die Haube 3 des Tiegels besitzt nun in der Nähe ihres unteren Randes eine Anzahl Durchbrechungen 36; die den Zweck haben, die Verbrennungsgase der oberen Flamme in den Hohlraum9 eintreten zu lassen, woselbst sie sich mit der Flamme bzw. den Verbrennungsgasen des unteren Brenners ii vereinigen. Dadurch werden beide Flammen in jeder Weise vollständig ausgenutzt, da sie auch noch die Haube 3 von außen beheizen. Die Hohlräume 6# und 9 fassen die Hitze so zusammen, daß ein Wärmeverlust gar nicht eintreten kann, und dieses Zusammenfassen hat den Erfolg, daß die Schmelzdauer erheblich abgekürzt wird, wodurch gleichzeitig erhebliche Gasersparnisse erzielt werden. Die Gefahr eines porösen und blasigen Gusses ist damit beseitigt.
- Die beiden Teile 5 und 8 des Schamottemantels sind durch einen Eisenrahmen 14 zusammengehalten und durch ihn so an dem Gestell i'5 drehbar, daß der Ausguß 16 innerhalb der Drehachse 17 liegt, so daß das Ausgießen der geschmolzenen Masse durch Kippen des Tiegels miftels eines Handhebels außerordentlich vereinfacht wird. Weitere Vorteile bietet der Gegenstand der Erfindung bei seiner Verwendung im Schmelzofen auch insofern, als ein bequemes Beobachten des Schmelzvorganges ermöglicht wird.
- Der Gießtisch 18 ist zweckmäßig mittels eines Ringes 19 und der Feststellschraube 20 an dem Träger 2i des oberen Brenners 13 verstellbar angeordnet, in der Weise, daß er bis auf den Boden der Grundplatte 22 herabgelassen werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: D Metallschmelzvorrichtung für Juweliere mit einer in einem kugelförmigen Mantel gelagerten, von unten durch einen Gasbrenner beheizbaren Schmelzpfanne; dadurch: gekennzeichnet, ,daß die in dem Mantel frei schwebende Schmelzwanne (i) mit einer gewölbten, einseitig offenen Haube (3) versehen ist, wobei die offene Seite der Haube gegenüber einer entsprechenden Öffnung des Mantels liegt, so daß die Schmelzwanne nicht nur von unten be,-heizt werden kann, sondern auch durch einen zweiten Brenner, der seine. Flamme durch die Öffnung des Mantels und der Haube unmittelbar auf das Metall richtet, während die Abgase dieser Brennerflamme durch. Öffnungen (3a) in der Haube in den Mantel und aus dessen oberer Öffnung (i o) mit den Abgasen des unteren Brenners ins Freie gelangen können.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE328769T | 1919-07-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE328769C true DE328769C (de) | 1920-11-05 |
Family
ID=6186351
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919328769D Expired DE328769C (de) | 1919-07-27 | 1919-07-27 | Metallschmelzvorrichtung fuer Juweliere mit einer durch einen Gasbrenner beheizbarenSchmelzpfanne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE328769C (de) |
-
1919
- 1919-07-27 DE DE1919328769D patent/DE328769C/de not_active Expired
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