DE384987C - Tiegelofen mit Gasfeuerung - Google Patents

Tiegelofen mit Gasfeuerung

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DE384987C
DE384987C DEM77452D DEM0077452D DE384987C DE 384987 C DE384987 C DE 384987C DE M77452 D DEM77452 D DE M77452D DE M0077452 D DEM0077452 D DE M0077452D DE 384987 C DE384987 C DE 384987C
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gas firing
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • F27B14/08Details peculiar to crucible or pot furnaces
    • F27B14/14Arrangements of heating devices
    • F27B14/143Heating of the crucible by convection of combustion gases

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Tiegelofen mit Gasfeuerung. Die vorliegende Erfindung ist ein- Tiegelofen für Gasfeuerung, der in erster Linie zum Einschmelzen solcher Legierungen dienen soll, die ganz oder teilweise aus leicht oxydierbaren Metallen, z. B. Leichtmetallen, bestehen. Werden solche Metalle oder Legierungen über eine gewisse Höchsttemperatur hinaus erhitzt, so können Verluste durch Abbrand eintreten, was bei Legierungen, die eine ganz bestimmte Zusammensetzung haben sollen, störend sein kann. Dadurch, daß bei zu starker Erhitzung die leicht oxydierbaren Legierungsbestandteile einem höheren Abbrand unterworfen sind als die edleren Bestandteile, wird die Zusammensetzung der Legierung geändert und ihre Eigenschaften ungünstig beeinflußt.
  • Die genannten Legierungen werden fastausschließlich in Tiegelöfen eingeschmolzen. Die Hauptbedingung ist hierbei, daß der @Tiegel durchaus gleichmäßig erhitzt wird. Mit den bisher bekannten Öfen läßt sich diese Bedingung aber nur unvollkommen erfüllen. Denn diese Ofen werden entweder in der Weise beheizt, daß die Feuergase den Ofenraum von unten nach oben durchstreichen und dabei den Tiegelboden bzw. den unteren schmäleren Teil des: Tiegels stark erhitzen, während besonders beim Beginn des Schmelzens der obere breitere Teil des Tiegels verhältnismäßig kalt bleibt, oder die Feuergase treten tangential in den Heizraum ein und umkreisen den Tiegel. Im letzten Falle weiden die Teile der Tiegelwandung überhitzt, die den Eintrittsstellen der Feuergase zunächst liegen, weil hier die Flamme die höchste Temperatur entwickelt.
  • Der Teil des Tiegelinhaltes, der an den hocherhitzten Stellen der Tiegelwandung bzw. des Bodens sich befindet, wird dabei auf unzulässig hohe Temperaturen gebracht, während der Rest der Beschickung noch nicht geschmolzen ist.
  • Durch die besondere Anordnung der Beheizung gemäß vorliegender Erfindung gelingt es, diesen Übelstand zu beseitigen. Ein Ausführungsbeispiel des neuen Tiegelofens ist ini nachstehenden beschrieben.
  • Abb. i zeigt die Gesamtanordnung, Abb. 2 die Beheizungseinrichtung des Tiegels, Abb.3 die Anordnung der Mischkaninier zur Herstellung des Gasluftgemisches, Abb.4 die Ausbildung des Schwenkarmes als Gaszuführungsrohr.
  • Der Schmelztiegel i (Abb. 2) hängt in einem Ringe, der von dein Rohre :2 gebildet wird. An diesem Rohre ist die innen mit feuerfester, wärmeisolierender Masse, z. B. Asbest, ausgekleidete Blechhaube 3 befestigt, die den unteren Teil des Tiegels ungefähr halbkugelförmig umgibt und unten den Gasabzug4 trägt. 1#erner ist an der Blechhaube eine verschließbare öffnung 5 zum Entzünden des Gases angebracht. Die Beheizung des Tiegels erfolgt in der Weise, daß das Gasluftgetnisch aus dein Rohre 2 durch Öffnungen G an dessen Unterseite in den Raum zwischen Tiegel und Blechhaube strömt, wo es verbrennt. Die ringförmige Flamme durchzieht diesen Rauen in senkrechter Richtung von oben nach unten, und die Verbrennungsgase treten durch den Gasabzug d. aus. Durch diese Anordnung wird es erreicht, daß die Flamme die größte Hitze an dem oberen breiteren Teil des Tiegels und nicht mehr an seinem Boden entfaltet. Dadurch ist eine gleichmäßige Erhitzung des Tiegels sowie des Tiegelinhalts gewährleistet. Die Vorrichtungen zum Verhüten des Zurückschlagens der Flamme sind die üblichen. Man läßt z. B. das Gasluftgemisch durch viele feine öffnungen in den Heizraum ausströmen.
  • Der gasbeheizte Schmelztiegel kann in ähnlicher Weise schwenkbar angeordnet sein wie im Gebrauchsmuster 74iogo, d. h. er sitzt. durch ein Gegengewicht ausgeglichen, an einem uni eine wagerechte und senkrechte Achse drehbaren und in senkrechter Richtung verstellbaren Schwenkaren, wobei die Auslaufstelle (Gießschnauze) des Tiegels in der Verlängerung der wagerechten Drehachse des Arnies liegt, also beim Kippen des Tiegels ihre Lage nicht verändert. Der Schwenkaren kann aber gemäß vorliegender 1?.rfindung noch eine zweite wichtige Aufgabe erfüllen, indem er als Gaszuführungsrohr ausgebildet ist.
  • Das Gas tritt aus einer beweglichen Gaszuleitung bei 7 (Abb. i) durch den zwecks Regelung der Gaszufuhr mit dem Hahn 8 versehenen Stutzen g in den hohlen Schwenkarm io. Es durchzieht diesen in der Pfeilrichtung und gelangt durch die Mischkammer i i in den Zuführungsring 2. Die Mischkammer ermöglicht in bekannter Weise die zweckmäßige Einstellung der Verbrennungsluftzufuhr. Uni die Mischdüse 12 der Beschaffenheit des Gases entsprechend auswechseln zti können, ist am Schwenkarm die Kappe 13 vorgesehen. Anstatt das Gasluftgemisch in der Weise zu erzeugen, daß Druckgas durch die @-Zischdüse i2 strömt und die Luft ansaugt, kann man auch, wenn der Gasdruck gering ist, durch entsprechende Anordnung eines Druckluftanschlusses und geringfügige Änderung der Gaszuführung durch die Düse 12 Druckluft leiten, die dann das Gas ansaugt.
  • Die Kippvorrichtung ist gegenüber der- erwähnten älteren Anordnung in der vorliegenden Erfindung in der Weise verbessert, daß der Hebel 14 zur Betätigung der Kippvorrichtung als Gabel ausgebildet ist. Damit wird eine größere Betriebssicherheit erzielt und die Arbeit des Schmelzers beim Gießen erleichtert.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCFIC: i. Für Gasfeuerung eingerichteter Tiegelofen zum Schmelzen von Metallen mit abwärts strömenden Flammengasen, da. durch gekennzeichnet, daß der Brenner am oberen Ende den Tiegel ringförmig umschließt, so daß die entstehende ringförinige Flamme den Heizraum in senkrechter Richtung von oben nach unten durchstreicht.
  2. 2. Für Gasfeuerung eingerichteter Tiegelofen zum Schmelzen von Metallen, der an einem um eine wagerechte und senkrechte Achse drehbaren und in senkrechter Richtung verstellbaren Schwenkarm sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm als Gaszuführungsleitun g ausgebildet ist.
  3. 3. Für Gasfeuerung eingerichteter Tiegelofen zum Schmelzen von Metallen gemäß Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß an dein als Gaszuführungsleitung dienenden Schwenkaren eine @ ischkaninier zur Herstellung des geeigneten Gasluftgeinisches angeordnet ist.
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