DE356526C - Verschmelzvorrichtung fuer Glaeser - Google Patents

Verschmelzvorrichtung fuer Glaeser

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DE356526C
DE356526C DEM63348D DEM0063348D DE356526C DE 356526 C DE356526 C DE 356526C DE M63348 D DEM63348 D DE M63348D DE M0063348 D DEM0063348 D DE M0063348D DE 356526 C DE356526 C DE 356526C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B29/00Reheating glass products for softening or fusing their surfaces; Fire-polishing; Fusing of margins
    • C03B29/02Reheating glass products for softening or fusing their surfaces; Fire-polishing; Fusing of margins in a discontinuous way

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Verschmelzvorrichtung für Gläser. Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschmelzvorrichtung für Gläser, bei der mehrere an sich bekannte Merkmale zu neuer und fortschrittlicher Wirkung vereinigt werden. An - sich sind Verschmelzvorrichtungen mit einer von oben nach unten von einem Heizgasstrom durchflossenen zylindrischen Verschmelzkammer, anderseits auch Verschmelzvorrichtungen mit einem Brenner für flamnienlose Verbrennung bekannt. Das wesentliehe Merkmal der Erfindung besteht in der Kombination dieser beiden Merkmale, wodurch zahlreiche Vorteile erreicht werden. Zunächst kann die keinerlei Flammen erzeugende Wärmequelle unmittelbar in der Nähe des Werkstückes angeordnet werden, woraus sich eine erhebliche Einfachheit der Anordnung ergibt. Außerdem sichert die Annäherung der Wärmequelle an das Werkstück einen sehr erheblichen Nutzeffekt der in der Kontaktmasse enthaltenen Wärme. Ferner gestattet diese Annäherung, indem sie die Vorrichtung auf kleine Abmessungen zurückführt, der Wärme der Kontaktmasse, sich wirksam an den Wänden der zylindrischen Kammer durch Leitung auszubreiten und so durch die Strahlung von diesen Wänden die Wärmeleistung der Beheizung zu erhöhen.
  • Die Erfindung sieht außerdem eine besonders vorteilhafte Ausführungsform dieser Vorrichtung vor, bei welcher die senkrechte zylindrische Kammer aus feuerfester Masse gebildet und durch eine wagerechte durchlochte Scheidewand in zwei Teile zerlegt ist, deren oberer zur Aufnahme der porösen und feuerfesten Kontaktmasse dient. An dein unteren Teil des Zylinders kann außerdem ein Ausschnitt vorgesehen sein, durch welchen das Werkstück eingeschoben wird.
  • Die Verbrennungsluft kann einer Vorwärmung unterworfen werden, indem man einen Ringraum um den oberen Teil des senkrechten Zylinders legt, derart, daß die hindurchgeführte Verbrennungsluft sich vorher durch Berührung mit der Zylinderwand anwärmt.
  • In der "Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Schnitt von der Seite dargestellt.
  • Die Heizvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem senkrechten Zylinder 19, 30 aus feuerfester Masse, in dessen oberem Teil ein nach unten ausblasender, sogenannter flammenloser Brenner angeordnet ist, also ein Brenner, bei welchem die Mischung von Brenngas und Luft innerhalb einer porigen feuerfesten Masse verbrennt, so daß aus der Masse nur verbrannte, heiße Gase, aber keine Flamme austritt, mit der doppelten Wirkung, daß ein heißer Gasstrom erzeugt wird und gleichzeitig der Zylinder beheizt wird. In das untere Ende 3o des Zylinders wird das zu bearbeitende Glas 29 eingeschoben. Es steht zwecks gleichmäßiger Erhitzung auf einer sich ständig drehenden 'Unterlage. Die in dem oberen Teil der Vorrichtung erzeugten heißen Gase durchströmen eine Kaminer 27 und umhüllen bei 28 das zu bearbeitende Glas. Dieses wird außerdem durch die Strahlung von der Decke 24 und dem unteren Teil 3o des Zylinders 19, 3o erhitzt.
  • Die heißen Gase treten in die Kammer 27 durch Löcher 23 ein, welche in der wagerechten Scheidewand 2,4 angeordnet sind. Diese Gase sind durch die Verbrennung eines Gasluftgeinisches innerhalb der Masse 22 aus feuerfester und poriger Masse erzeugt. Dieses Gemisch strömt durch die cöffnung 26 des Deckels 25. Das brennbare Gas kommt durch das Rohr 21 und mischt sich bei 2o mit der Luft, welche in Berührung finit der feuerfesten Wand 19 in dem Ringraum 18 zwischen dem Zylinder 19, 30 und dem metallischen -Mantel 33 angewärmt ist. Diese Luft wird durch das Rohr 17 zugeführt, von wo es in den ringförmigen Verteilungskanal 32 gelangt, welcher es rings um den Raum 18 verteilt. Die Temperatur an der Stelle, wo das zu bearbeitende Glas sich befindet, kann geregelt werden durch Veränderung der bei 17 zugeführten Luftmenge.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verschmelzvorrichtung für Gläser mit abwärts gerichtetem Heizgasstroin, gekennzeichnet durch eine das `'Werkstück im unteren Teil (3o) aufnehmende senkrechte zylindrische Kammer (27) mit einem im oberen Teil (i9) untergebrachten, nach unten ausblasenden flammenlosen Brenner.
  2. 2. Ausführungsform der Verschmelzvorrichtung nach.Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkammer aus feuerfester Masse von einer durchlochten wagerechten Wand (24) in zwei Räume geteilt wird, deren oberer die porige feuerfeste Kontaktmasse enthält, während die Wand des unteren Raumes einen Ausschnitt (31) zum Einschieben des Werkstückes aufweist.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungsluft für den flammenlosen Brenner vorher einen, den oberen Teil (19) der Heizkammer umgebenden Ringraum (18) durchströmt, wo sie durch Berührung mit der erhitzten Kammerwand vorgewärmt wird.
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