DE551505C - Abnehmbarer Zuender fuer Erdoelkocher - Google Patents

Abnehmbarer Zuender fuer Erdoelkocher

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DE551505C
DE551505C DE1930551505D DE551505DD DE551505C DE 551505 C DE551505 C DE 551505C DE 1930551505 D DE1930551505 D DE 1930551505D DE 551505D D DE551505D D DE 551505DD DE 551505 C DE551505 C DE 551505C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/44Preheating devices; Vaporising devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/3102Preheating devices; Starting devices

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Description

  • Abnehmbarer Zünder für Erdölkocher Die Erfindung betrifft einen abnehmbaren Zünder für Erdölkocher. Es sind bereits Anheizvorrichtungen für Petroleumbrenner bekannt, bei welchen der gleiche Brennstoff wie im Brenner mittels eines ringförmigen Dochtes aus Asbest verwendet wird. Diese Anheizvorrichtungen sind als Haube ausgebildet, die über die Düse des Brenners gestülpt wird. lach dem Anzünden des Asbestdochtes wird bei diesen bekannten Vorrichtungen durch eine seitlich in den Zünder eingeführte Luftröhre vermittels eines daran angebrachten Gumrniballes Luft in die Flamme eingeblasen. Diese umständliche Vorrichtung hat wegen ihrer leichten Verletzbarkeit, ihrer verhältnismäßig hohen Kosten und weil sie bei ihrer Betätigung dauernd eine Person zur Bedienung des Gummiballes erfordert, verschiedene Nachteile.
  • Erfindungsgemäß wird der Zünder durch die besondere Anordnung einer im Brennerbau an sich bekannten Spreizplatte in einer die Entzündung des Erdöls sicherstellenden Weise ausgestaltet. Der Zünder wird dabei so ausgebildet, daß die der Brennerdüse angepaßte Haube, die in bekannter Weise von einem Dochte aus Asbest ringförmig umschlosen ist, oben durch eine Spreizplatte und unten durch eine Gegenplatte oder eine andere Haltevorrichtung getragen wird. Der Zünder ist in seinen Abmessungen so gehalten, daß er mit vertikal gestellter Spreizplatte zwischen die Zuführrohre des Erdölkochers hindurchgeführt werden kann, während er nach seinem Aufbringen auf der Düse mit der dann waagerechten Spreizplatte die Zweigrohre beinahe berührt und gleichzeitig den Raum zwischen den Zweigrohren mit dieser Platte ausfüllt. Die Spreizplatte weist zweckmäßig über dem zur Aufnahme der Düse bestimmten Ringraume eine Anzahl feiner Öffnungen auf, die so groß sind, daß sie ein Durchströmen des im Innern des Rohres gebildeten Erdölgases gestatten, jedoch dem Durchdringen flüssigen Erdöles einen Widerstand entgegensetzen.
  • Durch die besondere Anordnung der Spreizplatte bei einem in dieser Weise ausgebildeten Zünder wird trotz des geringen zwischen den Brennerrohren zur Verfügung stehenden Raumes durch das Zusammenwirken der Spreizplatte und der Oberfläche der Zweigrohre eine solche Spreizwirkung erzielt, daß eine zur rußfreien Verbrennung genügende Menge Luftsauerstoff hinzutreten kann.
  • Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i zeigt schematisch einen teilweisen Schnitt durch einen der üblichen Erdölbrenner sowie einen Schnitt durch den neuen Zünder, Abb. z den zwischen den vier Zweigrohren des Brenners angeordneten Zünder in AufF Sicht.
  • Der Zünder greift mit einem Rohr i über die Düse 8 des Brenners. Der innere Durchmesser des Rohres ist dabei etwa o,2 mm größer als der äußere Düsendurchmesser. Um das Rohr ist ein ringförmiger Docht 6 aus Asbest o. dgl. gelegt, der oben durch eine Spreizplatte 2, unten durch eine Gegenplatte 7 o. dgl. gehalten ist. In dem Rohre i befindet sich eine Anzahl von Aussparungen 4, durch welche das aus der Düse 8 in das Rohr i eintretende Erdöl in den Docht eindringen kann. Die Spreizplatte 2 hat einen größeren Durchmesser als der Docht 6 und wird zweckmäßig annähernd viereckig gestaltet, so daß ihre Ecken in den zwischen den einzelnen Zweigrohren des Brenners befindlichen Zwischenraum hineinragen. In der Mitte der Spreizplatte befindet sich eine Anzahl kleinerer Löcher 3 von etwa o,6 bis o,8 mm Durchmesser. Die Größe dieser Öffnungen ist so bemessen, daß das Erdölgas ungehindert gegen die Unterseite der Brennerschale ausströmen kann, während dem Austreten des flüssigen Erdöles ein gewisser Widerstand entgegengesetzt wird. Zweckmäßig befindet sich z. B. an der Unterseite der Spreizplatte ein Handgriff 5, mit dem der Zünder bequem aufgesetzt und abgenommen werden kann.
  • Bei der Benutzung des Zünders spielen sich folgende Vorgänge ab. Zunächst läßt man durch kurzdauerndes Einpressen von Luft in den Brennstoffbehälter das Erdöl die Zweigrohre des Brenners und die Brennerschale füllen und schließlich etwas Brennstoff aus der Düse 8 austreten. Das Erdöl tritt durch die Aussparungen 4 des Rohres i in den Docht 6 ein und durchtränkt diesen. Der Docht wird darauf durch ein Streichholz entzündet. Die entstehende erste Vorwärmflamme brennt unter allmählichem Größerwerden etwa ioo Sekunden, wobei die Spreizplatte eine rußfreie Verbrennung sicherstellt. Die Flamme entsteht teils durch die Verbrennung des im Dochte befindlichen Petroleums, teils durch die Verbrennung des Erdölgases, das sich durch Erhitzung des in den Brennerzweigrohren befindlichen Brennstoffes bildet. Sobald das in dem Dochte befindliche Erdöl verbrannt ist, wird die Flamme kleiner. Nunmehr wird erneut Luft in den Brennstoffbehälter gepumpt. Dem Zünder wird dadurch neuer Brennstoff zugeführt. Die neu auflodernde Flamme (zweite Vorwärmflamme) erhitzt das in den Zweigrohren und in der Brennerschale befindliche Erdöl zum Sieden, und dieses tritt nunmehr gasförmig aus der Düse 8 unter die Brennerschale des Brenners. Etwa 15 Sekunden nach dem zweiten Einführen von Erdöl in den Zünder kann dieser entfernt werden. Der Brenner brennt dann in seiner normalen Weise.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abnehmbarer Zünder für Erdölkocher mit einer der Brennerdüse angepaßten Haube, die von einem Dochte aus Asbest ringförmig umschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Docht oben durch eine Spreizplatte und unten durch eine Gegenplatte oder eine andere Haltevorrichtung gehalten wird.
DE1930551505D 1930-02-05 1930-02-05 Abnehmbarer Zuender fuer Erdoelkocher Expired DE551505C (de)

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