DE351398C - Verfahren und Vorrichtung zum Entzuenden von Feuerungen aller Art - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Entzuenden von Feuerungen aller ArtInfo
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- DE351398C DE351398C DENDAT351398D DE351398DD DE351398C DE 351398 C DE351398 C DE 351398C DE NDAT351398 D DENDAT351398 D DE NDAT351398D DE 351398D D DE351398D D DE 351398DD DE 351398 C DE351398 C DE 351398C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q13/00—Igniters not otherwise provided for
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- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Entzünden von Feuerungen aller Art. Das Entzünden der Feuerung bei Dampfkesseln, insbesondere von Lokomotivkesseln, geschah bisher meistens in der Weise, daß in den Feuerraum eine erhebliche Menge Holz hineingebracht wurde, über.die die Kohlen geschüttet wurden, worauf man das Holz dann entzündete.
- Dieses Verfahren hat unter den heutigen wirtschaftlichen Verhältnissen zwei erhebliche Nachteile. Einmal sind die Kosten für das Entzünden der Feuerung durch den stark gestiegenen Preis des Holzes außerordentlich hoch geworden, ferner erfordert aber auch das Entzünden nach dieser Art verhältnismäßig viel Zeit.
- Durch die Erfindung sollen diese Nachteile beseitigt werden. Es wird ein in bekannter Weise ausgebildeter Brenner, der eine starke Stichflamme erzeugt und mit einer Schutzhaube gegen Verstopfung von Kohlen oder Asche geschützt ist, an das Ende der Feuerung gebracht, hierauf der Rost mit Brennstoff, wie Kohlen o. dgl., beschickt und die Stichflamme durch Zuführen von Druckluft oder Sauerstoff erzeugt. Die Stichflamme entzündet mit großer Schnelligkeit die umliegenden Kohlen. Darauf wird der Entzünder langsam durch die Kohlen !, nach der Feuertür herausgezogen und so nach I und nach die ganzen Kohlen entzündet.
- Die Zeichnung stellt den Brenner in einer i Ausführung dar.
- Abb. z zeigt eine Seitenansicht des Brenners, Abb. 2 einen Schnitt durch die Schutzhaube nach A-B der Abb. r, und Abb. 3 eine Aufsicht auf die Schutzhaube. Der Brenner selbst kann in bekannter Weise durchgebildet sein. Er besteht im wesentlichen aus einem mittleren Rohr a zum Zuführen des Brenngases (Azetylen, Leuchtaas o. dgl.). Dieses Gas wird vor Einschieben des Brenners in die Feuerung entzündet. Um das Mittelrohr ist ein weiteres Rohr b angeordnet, durch welches von der Leitung c aus Druckluft oder Sauerstoff zugeführt wird. Die Anstellung dieser Preßluft nach Einschieben des Brenners in die Feuerung und Belegen mit Kohlen geschieht durch Öffnen des Hahnes d. Die beiden Rohre a und b können beliebig lang sein. Sie werden im allgemeinen eine Länge haben, die mindestens derjenigen des Rostes entspricht, so daß, wenn man den Brenner an das Ende der Feuerung schiebt, die Hähne noch außerhalb der Feuertür bleiben.
- Über den Brennerkopf f ist eine Schutzhaube geschoben, die aus einem etwas gewölbten oberen Teil g- besteht, dessen vorderer Rand so gestaltet ist, daß er nicht unmittelbar von der Stichflamme getroffen wird. Die Schutzhaube besitzt einen unteren Fortsatz lt, der zur Stütze des Brenners dient und verhindert, daß der Brenner unmittelbar auf dem Rost aufliegt. Diese Schutzhaube gestattet eine ungehinderte Entwicklung der Stichflamme und führt die Flamme der vor der Schutzhaube liegenden Kohlenschicht zu, während die Schutzhaube selbst den Brenner gegen Verschlacken und Verstopfen schützt. Die Einzelheiten der Einrichtung können auch noch in anderer Weise durchgebildet sein.
Claims (1)
- PATENT-ANsPRÜc73E: z. Verfahren zum Entzünden von Feuerungen aller Art, insbesondere Lokomotivfeuerungen, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Ende des Rostes ein Brenner gelegt wird, dessen Gasflamme vorher zur Entzündung gebracht ist, worauf der Rost mit Kohlen oder anderen Brennstoffen beschickt wird, die durch eine am Brenner angebrachte Schutzhaube von diesem ferngehalten werden, so daß nach Anstellen der Druckluft oder des Sauerstoffes eine Stichflamme erzeugt wird, die die Kohlen entzündet, und worauf der Brenner langsam aus der Feuerung herausgezogen wird, um dies Entzündung über die ganze Rostfläche auszubreiten. z. Brenner zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise aus zwei ineinander oder nebeneinander angeordneten Rohren (a, b) bestehende Brenner mit einer Schutzhaube verbunden ist, die mit dem vorderen Rand ihres gewölbten oberen Teiles (g) nicht bis zur Stichflamme des Brenners hinabreicht und sich unten mit einem Ansatz (h) auf den Rost stützt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE351398T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE351398C true DE351398C (de) | 1922-04-06 |
Family
ID=6268443
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT351398D Expired DE351398C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entzuenden von Feuerungen aller Art |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE351398C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE866828C (de) * | 1939-11-11 | 1953-02-12 | Walther & Cie Ag | Verfahren zum anfaenglichen Entzuenden von Kohlenstaub in einer Kohlenstaubfeuerungsanlage und Brenner sowie eine Brenner-anordnung zum Durchfuehren des Verfahrens |
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- DE DENDAT351398D patent/DE351398C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE866828C (de) * | 1939-11-11 | 1953-02-12 | Walther & Cie Ag | Verfahren zum anfaenglichen Entzuenden von Kohlenstaub in einer Kohlenstaubfeuerungsanlage und Brenner sowie eine Brenner-anordnung zum Durchfuehren des Verfahrens |
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