DE277852C - - Google Patents

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DE277852C
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evaporation
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/44Preheating devices; Vaporising devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/3102Preheating devices; Starting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Evaporation-Type Combustion Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4g. GRUPPE
Anheizvorrichtung für Flüssigkeitsbrenner. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Dezember 1913 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Anheizvorrichtung für Flüssigkeitsbrenner, die insbesondere für Petroleumkocher, Brenner und Heizvorrichtungen verwendet werden soll. Es wird beabsichtigt, mit der Erfindung sowohl geruchloses Brennen der Hilfsheizflamme zu erzielen als auch völlige Ausnutzung des Anheizbrennstoffes, in der Hauptsache Spiritus. Man hat bereits Anheizschalen, die nicht nur in einem
ίο nach oben offenen Gefäße den Heizbrennstoff aufnehmen, sondern bei welchen ein Sonderraum vorgesehen ist, um auch nach Ausbrand des Hauptraumes noch eine Nachfiamme zu erzielen. Aber die Wirkung der bisherigen Einrichtungen ist unzulänglich und unökonomisch, da zuviel Spiritus verbrannt wurde. Es brannte nämlich die Zündflamme während der ganzen Dauer des Anheizprozesses mit.
Der Gegenstand der Erfindung stimmt mit einer bekannten Anheizvorrichtung in folgendem überein. Zunächst ist vorhanden ein Hauptraum zur Aufnahme der Füllung. Um diesen Füllraum geht eine mit ihm in Verbindung stehende und von ihm beheizte Kammer, die oben mit einer Lochreihe versehen ist, an welcher die Stichflammen sich bilden. Gemäß der Erfindung liegt nun unter dem Füllraum eine Bodenkammer, die mit einer Aufsaugemasse (Packung) angefüllt ist. Am besten eignet sich Asbest. Die Bodenkammer ist mit dem Füllraum durch Lochung der Scheidewand so verbunden, daß Brennflüssigkeit in den Bodenraum eintreten kann und daß, nachdem die ganze Brennstoffmenge im Verdampfungs- und Füllraum für die eigentliche Anwärmflamme verzehrt und letztere erloschen ist, aus der Lochung eine lange Stich- und Zündflamme (oder wenige) austritt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 1 ist ein Schnitt und Fig. 2 eine Aufsicht, α ist der Hauptraum, um den die Vergasungskammer b herumläuft, d ist der Boden des Hauptraumes, in den der Spiritus eingefüllt wird. Man sieht, daß die Wandung des Hauptraumes nicht bis auf den Boden geht, sondern einen Spalt läßt. Oben weist der Vergasungsraum eine Lochreihe f auf. Unter dem Bodenraum befindet sich eine Kammer g, die mit einer Saugmasse h, am besten Asbest, ausgestattet ist, und in diesem Bodenraum ist ein Loch k vorgesehen. Oben besitzt die Einrichtung einen Flammenlenkring i. Wird Spiritus in den Raum α eingefüllt und der Inhalt angezündet, so brennt aus der Mitte eine Hauptflamme, die die Wandung des Raumes α beheizt und die im Ringraum b befindliche Brennflüssigkeit zum Vergasen bringt. Die Dämpfe entströmen durch die Löcher f und entzünden sich an der Hauptflamme.
Allmählich verbraucht sich der Brennstoff, und schließlich nimmt er bis auf den Bodenraum ab. Der Boden und die Wände der Bodenkammer sind aber noch heiß, so daß der im Asbest aufgesaugte Brennstoff zur Vergasung kommt und eine ganz kräftige Stichflamme entsendet, wie auf der Zeichnung in Fig. 1 angegeben ist. Diese kräftige Stichflamme dient zur Entzündung der Hauptflamme, bei der die neue
Heizvorrichtung angewendet wird. Sie schießt frei empor, brennt also ohne Rohrleitung. Auch dient sie während ihrer Dauer zum Vorwärmen des Brenners und schließlich zur Zündung.
Die Vorrichtung arbeitet geruchlos, und aus den Löchern f blasen ganz blaue Stichflämmchen heraus. Diese werden besonders kräftig, wenn, wie beim Ausführungsbeispiel, der Ringflansch i innen mit einem Wärmeleitungskreuz
ίο ausgestattet ist, wobei die vier Enden des Kreuzes mit dem Ringflansche metallisch verbunden werden. Die Vergasung im Vergasungsraume b tritt wesentlich schneller als sonst ein, da die Flamme des Hauptraumes nicht nur durch Wandberührung, sondern auch durch Wärmeleitung mittels des Kreuzes ζ und des Ringflansches i auf den Vergasungsraum b wirkt. Infolgedessen eignet sich die neue Anheizvorrichtung insbesondere für Vorrichtungen, die mit schweren Kohlenwasserstoffen arbeiten und bei denen sonst das Anheizen verhältnismäßig lange Zeit dauert.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Anheizvorrichtung für Flüssigkeitsbrenner mit einer den offenen Füllraum umgebenden, oben mit Brennlöchern versehenen Verdampfungskammer, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Verdampfungskammer (δ) eine mit Packung (A) versehene Bodenkammer (g) vorhanden ist, die mit dem Füllraum (d) an einer oder wenigen Stellen durch Lochung der Scheidewand in Verbindung steht, so daß nach Verbrauch des Füllbrennstoffes die Bodenkammerpackung durch die Lochung eine kräftige und freibrennende ■ Stichflamme entsendet.
2. Anheizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfungsraum (δ) z.weks Beschleunigung der Verdampfung mittels einer den Füllraum überspannenden Wärmeleitvorrichtung (Flanschring i und Leitkreuz z) in wärmeleitende. Verbindung mit der Mittelflamme gebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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