DE258065C - - Google Patents
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C99/00—Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
- F23C99/006—Flameless combustion stabilised within a bed of porous heat-resistant material
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 258065 -KLASSE 24 c. GRUPPE
Verfahren zur Verbrennung explosiver Gasgemische. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. November 1910 ab.
die Priorität
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Verbrennung explosiver Gasgemische. Die
Erfindung besteht darin, daß das explosive Gasgemisch mit einer seine Zündgeschwindigkeit
überschreitenden Strömungsgeschwindigkeit, d. h. mit einer Geschwindigkeit, bei der
eine gewöhnliche Flamme abreißen würde, gegen oder durch eine glühende, Zwischenräume
und Durchtrittsöffnungen für die heran- und vorbeiströmenden explosiven Gase zwischen
sich frei lassende Schicht oder lose Schüttung, bestehend aus Stücken feuerfester
Stoffe, geleitet, dadurch kontinuierlich entzündet und flammenlos verbrannt wird.
Um die einzelnen Vorgänge bei diesem Verfahren im einzelnen ausführlicher zu besprechen
und seine Unterschiede von anderen bekannten, nämlich dem bei den Gaskraftmaschinen
und ferner dem beim Knallgasgebläse angewendeten Verbrennungsverfahren klarzustellen, wird auf folgendes hingewiesen:
Explosive Gasgemische werden bekanntlich bei den Gaskraftmaschinen in Form von einzelnen,
zeitlich voneinander getrennten Explosionen, bei Knallgasgebläse hingegen in stetiger
Weise, und zwar unter Flammenbildung verbrannt.
In analoger Weise wie bei diesen bekannten · mischt man auch bei dem vorliegenden Verfahren
das zu verbrennende Gas mit Luft oder Sauerstoff, und zwar — das ist wichtig —
in dem Verhältnis, bei welchem die chemisch vollkommene Verbrennung des brennbaren
Gases möglich ist, im Falle von Leuchtgas also etwa mit dem fünfeinhalbfachen Volumen
an Luft. Diesem explosiven Gemisch erteilt man eine Strömungsgeschwindigkeit, die größer
ist als die Geschwindigkeit, mit welcher die Entzündung und Verbrennung desselben Gemisches
im Ruhezustande von der Zündstelle aus fortschreiten würde. Einen mit solcher
Geschwindigkeit fortschreitenden, etwa in die Luft austretenden Strom explosiver Gase von
der erwähnten Zusammensetzung kann man auf gewöhnlichem Wege, nämlich durch eine
Flamme, überhaupt nicht entzünden. Dies ist bereits durch J. B. A. Dumas (1800 bis 1884)
nachgewiesen, indem er experimentell bewies, daß man eine brennende Kerze mit einem
Knallgasstrom ausblasen kann. Aus diesem Grunde ist man beim Knallgasgebläse hinsichtlich
der Strömungsgeschwindigkeit, mit der man das explosive Gasgemisch aus der Brennerdüse
austreten läßt, um es als Flamme zu
verbrennen, beschränkt und hat infolgedessen bekanntlich auch mit der steten Gefahr der
Rückzündung des Knallgases in das Mischrohr hinein zu kämpfen und ist ferner hinsichtlich
der mit einem Brenner jeweils verbrennbaren Gasmenge beschränkt.
Bei dem vorliegenden flammenlosen Verbrennungsverfahren wird das explosive Gasgemisch,
wie erwähnt, mit einer seine Zündgeschwindigkeit überschreitenden Strömungsgeschwindigkeit
zur Verbrennungsstelle geleitet, mit dem Erfolg, daß man die Gefahr der Rückentzündung der explosiven Gase in die
Zuleitung hinein von selber in natürlicher Weise ausschließt, und daß man ferner hinsichtlich
der an der Verbrennungsstelle jeweils benötigten Menge explosiven Gasgemisches unbeschränkt
ist.
Zu seiner Entzündung und flammenlosen
ao Verbrennung wird das explosive Gasgemisch in der erwähnten Weise gegen oder durch
eine glühende, Zwischenräume und Durchtrittsöffnungen für die heran- und vorbeiströmenden
explosiven Gase zwischen sich freilassende Schicht oder lose Schüttung, bestehend aus
Stücken feuerfester Stoffe, geleitet. Bei der Berührung mit diesen entzündet sich das Gasgemisch
und verbrennt, während es außen über die glühenden Oberflächen hinwegstreicht, an diesen, und zwar ohne Flammen zu entwickeln.
Die dabei entstehende Wärme teilt sich naturgemäß in erster Linie den mittels ihrer glühenden Oberflächen die flammenlose
Verbrennung ermöglichenden feuerfesten Kör-
3"5 pern mit, wodurch diese in glühendem Zustand erhalten werden. Der weitaus größte Teil der
bei dieser flammenlosen Art der Verbrennung entwickelten Wärme wird also von vornherein
in der für Heizzwecke vorteilhaftesten, nämlieh in strahlender Form gewonnen und kann
in dieser unmittelbar nutzbar gemacht werden. Der übrige Teil der bei der Verbrennung
entwickelten Wärme teilt sich den abströmenden Verbrennungsgasen mit, welche gleichfalls
hoch erhitzt werden, und kann aus diesen in üblicher Weise durch Vorbeistreichen an dem
zu erhitzenden Körper oder auch durch eine im folgenden noch besonders behandelte Ausgestaltung
des vorliegenden Verfahrens nutzbar gemacht werden.
Die Entzündung und Verbrennung des explosiven Gasgemisches findet außen an den
feuerfesten Körpern statt, deren glühende Oberflächen den eigentlichen Sitz des flammenlosen
Verbrennungsvorganges bilden, die Verbrennung der Gase beschleunigen und an sich
lokalisieren. Die feuerfesten Verbrennungskörper können in beliebiger Weise, sei es
durch ein Bindemittel, an den Berührungsstellen oder durch Einschließen in einen Behälter oder
auf ähnliche Art zusammengehalten werden.
Bei der Wahl des feuerfesten Stoffes kommen hinsichtlich der Feuerfestigkeit neben
anderen feuerfester Ton, Chamotte, Magnesit, Bauxit, Dolomit, Carborundum in Betracht.
Jedoch müssen naturgemäß auch noch andere von dem jeweiligen gewerblichen Verwertungszweck des Verfahrens bedingte Faktoren berücksichtigt
werden, insbesondere das chemische Verhalten und die Einwirkungen der verschiedenen
erhitzten Körper aufeinander bei hohen Temperaturen.
Was die praktische Ausführung des vorliegenden Verbrennungsverfahrens betrifft, nämlich
die Herstellung des explosiven Gasgemisches im richtigen Mischungsverhältnis und
das Ingangsetzen des flammenlosen Verbrennungsvorganges mit Hilfe der feuerfesten Verbrennungshilfskörper,
welche selbst zu allererst in glühenden Zustand gebracht werden müssen, bevor man die Verbrennung des explosiven
Gasgemisches flammenlos bewirken kann, so kann man in folgender Weise verfahren:
Man leitet das brennbare Gas unter Druck zunächst ganz unvermischt oder mit nur wenig Luft oder Sauerstoff vermischt an
die Verbrennungsstelle, entzündet den austretenden Gasstrom in gewöhnlicher Weise
etwa durch eine Zündflamme, so daß er, wie beim Schnitt- oder wie beim Bunsenbrenner,
mit Hilfe der von außen hinzutretenden atmosphärischen Luft unter Flammenentwickelung
verbrennt.
Läßt man nun mehr und mehr Luft oder Sauerstoff zu, so wird das Gasgemisch allmählieh
explosiv, d. h. ohne noch von außen hinzutretende atmosphärische Luft zu benötigen,
in sich selbst brennbar. Setzt man diesem zwar mit kleinerer, aber immer noch mit
Flamme verbrennenden explosiven Gasgemisch noch mehr Luft oder Sauerstoff zu, so vergrößert
sich seine Zündgeschwindigkeit. Dies hat schließlich zur Folge, daß die Flamme zurückschlägt und nunmehr dort weiterbrennt,
wo die Beaufschlagung der feuerfesten Verbrennungshilfskörper durch das explosive Gasgemisch
räumlich ihren Anfang nimmt. Durch die zurückgeschlagene, aber zunächst noch immer weiterbrennende Flamme werden die
feuerfesten Verbrennungshilfskörper mehr und
mehr erhitzt und schließlich ins Glühen versetzt. Hierbei hört die Flammenbildung allmählich
ganz von selbst auf, und die weitere Verbrennung des explosiven Gasgemisches erfolgt
nunmehr flammenlos und tritt nur durch die von den im Glühen erhaltenen feuerfesten
Körpern ausgehende Licht- und Wärmestrahlung und die von den abströmenden hocherhitztenVerbrennungsgasen
mitgeführteWärme äußerlich in die Erscheinung.
Sollten während der Verbrennung etwa wieder Flammen auftreten, so ist dies ein Zeichen,
daß entweder ein Überschuß an brennbarem Gas in der explosiven Mischung vorhanden ist,
der' mit dem in ungenügender Menge vorhandenen Sauerstoff an den glühenden Oberflächen
nicht flammenlos, sondern erst nachträglich in gewöhnlicher Weise bei der Berührung
mit der atmosphärischen Luft unter Flammenbildung verbrennen kann, oder daß das brennbare Gas beim Herantreten an die
ίο Verbrennungsstelle nur unvollkommen, d. h.
nicht innig genug mit der in an sich hinreichender Menge zugeführten Luft oder dem Sauerstoff
vermischt ist. Um sicher zu sein, daß sämtliches brennbares Gas restlos und flammenlos
verbrannt wird, empfiehlt es sich, den Luftbzw. Sauerstoffgehalt in der Gasmischung ein
wenig über das theoretisch zur chemisch vollkommenen Verbrennung genügende Maß zu
erhöhen. Dadurch begünstigt man die innige Vermischung der Gase im richtigen Mischungsverhältnis
und erfüllt mit größerer Sicherheit diejenige Bedingung des vorliegenden Verfahrens,
daß nämlich im Momente des Aufschlagens und beim Vorbeistreichen des explosiven
Gasgemisches an den glühenden Verbrennungshilfskörpern
jedem Teilchen brennbaren Gases die zu seiner vollkommenen Verbrennung nötigen
Luft- oder Sauerstoffteilchen in unmittelbarer Nachbarschaft beigesellt sind.
Auf der zugehörigen Zeichnung sind in Ausführungsbeispielen
Vorrichtungen zur gewerblichen Verwertung des vorliegenden Verbrennungsverfahrens
schematisch dargestellt, nämlich Öfen, die zum Erhitzen von Schmelztiegeln, Retorten oder anderen Gefäßen dienen können.
Durch die mit Regulierhähnen F versehenen
Rohre tritt das brennbare und das nicht brennbare Gas, Luft oder Sauerstoff in das
Mischrohr D, aus welchem das Gasgemisch gegen die am Boden des Ofens gebetteten
Stücke feuerfesten Materials strömt. Nachdem man die anfängliche Entzündung des Gasgemisches etwa in der oben vorgeschlagenen
Weise vollzogen und allmählich eine flammenlose Verbrennung herbeigeführt hat, nimmt der Verbrennungsvorgang räumlich seinen
Anfang von den an dem Gaseintrittskanal C unmittelbar benachbarten Stücken P
feuerfesten Materials. Von dort dehnt sich der Sitz der Verbrennung je nach der Menge
des jeweils zugeführten explosiven Gasgemisches aus über eine mehr oder weniger große
Zahl der angrenzenden, ins Glühen versetzten Stücke feuerfesten Materials.
Bei dem in Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsbeispiel
eines Tiegelofens ist angenommen, daß die flammenlose Verbrennung der zur Erhitzung des Tiegels benötigten
Menge explosiven Gasgemisches sich an den größer gezeichneten Stücken P feuerfesten
Materials unter dem Boden des Behälters G des Tiegels H vollzieht und bereits an diesen
vollendet wird. Ein Teil der bei der flammenlosen Verbrennung erzeugten Wärme wird
hierbei von den glühenden Stücken P unmittelbar, nämlich als strahlende Wärme, an
den Tiegelbehälter G abgegeben, während die in den hocherhitzten, hastig abströmenden
Verbrennungsgasen enthaltene Wärme noch durch eine besondere Ausgestaltung des vorliegenden
Verfahrens besser nutzbar gemacht werden kann, und zwar, wie in Fig. 1 beispielsweise
gezeigt ist, in folgender Weise:
Der Tiegelbehälter G ist nicht nur unten am Boden, unter welchem sich der eigentliche
flammenlose Verbrennungsvorgang abspielt und vollendet, sondern auch an seinen seitlichen
Mantelflächen von zusammengeschichteten Stücken feuerfesten Materials umgeben. Diese
letzteren stehen in keinem unmittelbaren organischen Zusammenhang mit dem flammenlosen,
schon vorher vollendeten Verbrennungsvorgang. Durch diese zusätzliche Schicht werden vielmehr die von der flammenlosen
Verbrennung herrührenden hocherhitzten Abgase bei ihrem unerwünscht schnellen Abströmen
gedrosselt, von ihrem direkten Wege abgelenkt, künstlich verzögert und durcheinander
gemischt, so daß sie in langer andauernde und öfter wiederholte Berührung mit dem zu go
erhitzenden Körper, im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit dem Tiegelbehälter G, gebracht werden. Ein solches Drosseln, Durcheinandermischen
und Ablenken der abströmenden Verbrennungsgase an den zu erhitzenden Körper hin bringt den Vorteil mit sich,
daß ihnen während der künstlich verlängerten Berührungsdauer mit dem zu erhitzenden
Körper ihre Wärme in günstiger Weise und soweit es das jeweilig mögliche Temperaturgefälle
überhaupt zuläßt, also z. B. bei Dampfkesseln bis zu der betreffenden Siedetemperatur
des Kessels herunter, entzogen werden kann.
Sinkt der Druck etwa infolge von Störungen des Betriebes der explosiven Gase, verringert
sich dementsprend die Strömungsgeschwindigkeit, mit der dieselben die glühenden Oberflächen der zu ihrer Verbrennung
vorgesehenen feuerfesten Körper erreichen, so kann der Fall eintreten, daß die Strömungsgeschwindigkeit
der explosiven Gase sich in bedenklicher Weise ihrer Zündgeschwindigkeit nähert, daß schließlich eine Explosion in
die Zuleitung hinein erfolgt und Zerstörungen anrichtet.
Um dieser Gefahr nach Möglichkeit vorzubeugen, wird, wie in Fig. 3 beispielsweise veranschaulicht
ist, der Strom des zugeführten explosiven Gasgemisches an der Austrittsstelle j in mehrere Teile verzweigt. Jeder Zweigstrom
erfordert naturgemäß nur ein entspre,-
Claims (4)
- chend engeres Rohr zur Heranleitung an die Verbrennungsstelle, und die hierdurch begünstigte und durch künstliche Kühlung der Gasaustrittsstellen, etwa durch Wasser, noch steigerungsfähige schnelle Wärmeableitung von den Gasaustrittsstellen bildet ein weiteres Mittel, um der Rückentzündung des explosiven Gasgemisches in die Zuleitung hinein dann vorzubeugen, wenn sich infolge von Unregelmäßigkeiten im Betriebe seine Strömungsgeschwindigkeit verringern sollte.Zur Herstellung nach vorstehendem Verfahren flammenlos zu verbrennender explosiver Gasgemische eignen sich sowohl brennbare Gase beliebiger Art, beispielsweise Leuchtgas, Wassergas, Hochofengas, Azetylen, Wasserstoff, als auch die Dämpfe vergaster flüssiger Brennstoffe, wie Petroleum, Benzin, Gasolin, Alkohol o. dgl.Will man Gase von geringem Heizwert, wie z. B. Hochofengas, nach dem vorliegenden Verfahren flammenlos verbrennen, so bereitet es Schwierigkeiten, beim Ingangsetzen des Verbrennungsprozesses die Verbrennungshilfskörper so weit zu erhitzen und zum Glühen zu bringen, als zur flammenlosen Verbrennung des betreffenden geringwertigen Gases erforderlich ist. In solchen Fällen verwendet man zweckmäßig beim Ingangsetzen des Prozesses zunächst. brennbare Gase oder Dämpfe von höherem Heizwert, etwa Leuchtgas, Benzindampf, und geht erst nach Erreichung der Glühhitze seitens der Verbrennungshilfskörper zu dem heizarmen Gas über. Zur Begünstigung der flammenlosen Verbrennung, insbesondere von heizarmen Gasen, kann man die Gase innerhalb mäßiger Grenzen vorwärmen.Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R ü c η ε :i. Verfahren zur Verbrennung explosiver Gasgemische, dadurch gekennzeichnet, daß das explosive Gasgemisch mit einer seine Zündgeschwindigkeit überschreitenden Strömungsgeschwindigkeit, d. h. mit einer Geschwindigkeit, bei der eine gewöhnliche Flamme abreißen würde, gegen oder durch eine glühende, Zwischenräume und Durchtrittsöffnungen für die heran- und vorbeiströmenden explosiven Gase zwischen sich freilassende Schicht oder lose Schüttung, bestehend aus Stücken feuerfester Stoffe, geleitet, dadurch kontinuierlich entzündet und flammenlos verbrannt wird.
- 2. Ausgestaltung des Verfahrens nach Anspruch 1, in der Weise, daß die von der flammenlosen Verbrennung herrührenden hocherhitzten Abgase durch eine weitere zusätzliche, an dem flammenlosen Verbrennungsvorgang selbst unbeteiligte, gasdurchlässige Schicht oder lose Schüttung bei ihrem Abströmen gedrosselt, dabei fortwährend durcheinander gemischt und in länger andauernde und öfter wiederholte. Berührung mit dem zu erhitzenden Gegenstand gebracht werden.
- 3. Ausgestaltung des Verfahrens nach Anspruch 1, in der Weise, daß das brennbare Gas zunächst allein unvermischt oder in einer zur Explosionsfähigkeit ungehügenden Weise mit Luft oder Sauerstoff vermischt durch die gasdurchlässige Schicht feuerfester Körper hindurchgeleitet, beim Austreten an die Luft entzündet und mit Flamme verbrannt wird, und daß hierauf allmählich mehr und mehr Luft oder Sauerstoff zugesetzt wird, bis die Gasmischung explosiv wird, die Flamme schließlich zurückschlägt und die Verbrennung an den ins Glühen versetzten feuerfesten Körpern flammenlos selbsttätig einsetzt.
- 4. Ausgestaltung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 3, in der Weise, daß man bei der Verwendung von Gasen von gegeringem Heizwert, wie z. B. Hochofengas, die anfängliche Erhitzung der feuerfesten Körper, an deren glühenden Oberflächen die flammenlose Verbrennung des explosiven Gasgemisches stattfinden soll, mit Hilfe von brennbaren Gasen oder Dämpfen von höherem Heizwert, wie z. B. Leuchtgas, Benzindampf, oder durch Zusatz solcher Gase oder Dämpfe zu dem heizärmeren Gas bewirkt und erst hierauf zu dem heizärmeren Gas übergeht.Hierzu ι BUitt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE258065C true DE258065C (de) |
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DE (1) | DE258065C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE958418C (de) * | 1946-06-25 | 1957-02-21 | Bataafsche Petroleum | Verfahren und Brenner zur Vergroesserung der Brenngeschwindigkeit |
FR2628511A1 (fr) * | 1988-03-10 | 1989-09-15 | Perie Rene | Procede et dispositif pour la combustion complete a l'interieur d'une brique refractaire poreuse d'un melange de gaz combustible et comburant |
-
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- DE DENDAT258065D patent/DE258065C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE958418C (de) * | 1946-06-25 | 1957-02-21 | Bataafsche Petroleum | Verfahren und Brenner zur Vergroesserung der Brenngeschwindigkeit |
FR2628511A1 (fr) * | 1988-03-10 | 1989-09-15 | Perie Rene | Procede et dispositif pour la combustion complete a l'interieur d'une brique refractaire poreuse d'un melange de gaz combustible et comburant |
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