DE958418C - Verfahren und Brenner zur Vergroesserung der Brenngeschwindigkeit - Google Patents

Verfahren und Brenner zur Vergroesserung der Brenngeschwindigkeit

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DE958418C
DE958418C DEN2122A DEN0002122A DE958418C DE 958418 C DE958418 C DE 958418C DE N2122 A DEN2122 A DE N2122A DE N0002122 A DEN0002122 A DE N0002122A DE 958418 C DE958418 C DE 958418C
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DE
Germany
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burner
mixture
jet
cross
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Expired
Application number
DEN2122A
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English (en)
Inventor
Karel Jan Van Den Buss Hendrik
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Bataafsche Petroleum Maatschappij NV
Original Assignee
Bataafsche Petroleum Maatschappij NV
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Verfahren und Brenner zur Vergrößerung der Brenngeschwindigkeit Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Vergrößerung der Brenngeschwindigkeit von aus einem Brenner austretenden Brenngemischstrahlen mit ringförmigem Querschnitt und einen Brenner zur Durchführung des Verfahrens. Das brennbare Gemisch kann ein Gemisch von Luft oder einem anderen oyxdieren.den Gas mit gasförmigem Brennstäff# mi-fleinverteiltein flüssigemstoff, z. B. Ünebel, `öder"`vem festeBrennstoff, z. B. g,-pul-Ff-e7 sein.
  • Um#ie BrenngescWvindigkeit der aus dem Brenner austretenden Brenngemischstrahlen zu vergrößern, wird gemäß der Erfindung vorgeschla-gen, vom Gemischstrahl durch Verwirbelun beim Eindringen_ in die Brennkammeratmosphär e a gez gt#Flammen äse als _Ke_hrströme unter de Einfluß des im _Austrittsqüerschntt_ herrsden Unterdruckes sowohl an der Innenseite als auch an der Außenseite des Strahles zu der Eintrittsstelle des Brenngemischstrahles zurückzuführen.
  • Dabei kann der austretende Gemischstrahl mit ringfJörmigem_ Querschnitt um seine eigene Achse rotieren.
  • E bevorzugte Ausführung eines Brenners zur Durchführung des Verfahrens besteht aus einer Vorkammer, die einen auf der Feuerraumseite offenen Rotationshohlkörper darstellt mit axial angeordnetemaEintritt von ring förmigem _ Quer-schnitt für das Brenngemisch. Hierdurch ergibt sich ein schnelles Erhitzen des Brennstoffgemisches auf eine hohe Temperatur und schnelle Zündung. Das Ergebnis ist, daß sehr hohe Gasgeschwindigkeiten angewendet werden können, ahne- die Flamme auszublasen. Die. Drehges,chwind'igkeit der Wirbel vergrößert sich mit dier Zufuhrgeschwindigkeit der Gase. Bei der Auswahl der@Form _ der Kammer, in der die Flamme sich bildet, muß, um das erstrebte Ziel zu erreichen, Rücksicht auf die Form des Schlitzes und die Richtung des Gasstromes, der aus dem Schlitz austritt, genommen werden. -Die zweckmäßigste Form. kann durch- Versuche festgestellt werden, obgleich es auch möglich ist, sie theoretiscli"-fefzulegen. Um zu verhindern, d'aß Luft aus dem Verbrennungsraum in die Vorkammer gesaugt wird, kann die Größe und Entfernung des Austrittsquerschnittes der Vorkammer von der Brennermündung derart bemessen werden, daß dieser OOuerschnitt von dem Flammenstrahl ausgefüllt wird.
  • In der Zeichnung sind drei Betriebszustände eines Brenners gemäß der Erfindung und die Abhängigkeit der Betriebszustände von den Abmes-sungen der Vorkammer in einem Diagramm dargestellt. Tn'den Fig.i; 2 und 3 bezeichnet z den ringförmigen Schlitz, aus dem das brennbare Gemisch austritt. Dieses brennbare Gemisch kann in oder unmittelbar hinter dem Schlitz gebildet `verden. 2 zeigt einen Zylinder an, der konzentrisch um den ringförmigen Schlitz angeordnet ist, in dem die Verbrennung zumindest teilweise stattfindet.
  • In Fig. i ist eine Flammenform gezeigt, in der die Brenngase vorwärts schreiten gleich einem sich leicht erweiternden Rohr. Innerhalb dieses Rohres @vir ein ringf miger Wirbel 3 von verbrannten und brennenden Gasen gebildet, während außerhalb von ihm Luft oder Gas strömen kann, wie durch die Linien q. angedeutet ist. Beide Ersclz@eigungen werden durch den beim Austreten aus dem Schlitz e_nEsteh@enderi Unterdruck hervorge@rüfe_n: In Fig. 2 besitzt die Fl`aTriin@e eine stärker konische Form, und von außen kann keine Luft oder Gas zwischen dem Flammenkegel und dem Zylinder :2 eintreten. Ein Innenwirbel 5 aus verbrannten und verbrennenden Gasen bildet sich innerhalb des Zylinders um die Flamme herum. Gas oder _L_ uft können in die Innenseite des Kegels äls. Folge der offenenormmme eintreten (Linien 6).
  • Endlich zeigt Fig. 3 die Flammenform, die gemäß der Erfindung angestrebt wird. Eine Flamme, welche sich vom Schlitz aus zuerst öffnet und dann mehr oder weniger schließt, entsteht, und es werden innen sowohl wie außen. von ihr ringförmige Wirbel 3 und 5 gebildet. Bei dieser Flammenform wird eine- vollständige Verbrennung ohne oder mit sehr geringem Luftüberschuß erreicht, und überdies ist die Flamme sehr stabil. Sie wird nicht vom Schlitz abgerissen, selbst wenn das Gas aus dem Schlitz mit sehr großer Geschwindigkeit austritt. Somit ist klar, daß die in Fig. 3 gezeigte Form der Flamme große Vorteile bietet.
  • Ob die Flamme in der in Fig. 3 gezeigten Form erscheint oder nicht, wird von mehreren Faktoren bestimmt, von dienen die Ausmaße der Vorka n@M#r, also in Fig. i bis 3 desylinders-z,in Verbindung mit der Art, in welcher das Gas aus dem Schlitz austritt, die wichtigsten sind.
  • Fig. q. zeigt, wie in gewissen Fällen die Form der Flamme durch die Ausmaße der die -Märe bildenden vKamMex-hesiirmt wird. Ind- ern- Fäll, auf den sich die Zeichnung der Fig. .4 bezieht, hatte der ringförmige Schlitz einen Innendurchmesser von 26 mm und einen Außendurchmesser von 28 mm, d. h. eine Breite von i mm. Das brennbare Gas bestand aus einem Gemisch aus Butan und Luft, das aus dem Schlitz mit einer Geschwindigkeit austrat, die eine Komponente sowohl in axialer wie auch in tangentialer Richtung hatte, und das Verhältnis der axialen zu den tangentialen Geschwindigkeiten war 4 : i. Das Diagramm der Fig. q. zeigt nun, welche Form die Flamme in diesem Fall bei verschiedenen Längen L (verzeichnet auf der Horizontalachse) und den Durchmessern D (verzeichnet auf der Vertikalachse) des Zylinders 2 hatte. In dem mit I bezeichneten Gebiet ist die Stellung diejenige der Fig. r (ausschließlich ein Innenwirbel) ; im Gebiet III gemäß der Erfindung diejenige der Fig. 3 (Innen- und Außenwirbel). Die Stellung der Fig. 2 kann auftreten in den Gebieten, die mit II bezeichnet sind und welche, wie man sehen kann, einen Übergang zwischen I und III bilden. In diesem Übergangsgebiet herrschen labile aerodynamische Bedingungen vor, so daß, wie aus dem Diagramm ersichtlich ist, bei gewissen L und D zwei oder manchmal sogar drei Flammenformen existieren können, von denen auf Grund einiger äußerer Ursachen oder sonstwie die eine Form plötzlich sich in die andere ändern kann.
  • Es ist aus dem Diagramm der Fig. ¢ klar, daß der Zylinder, um die gewünschte Flammenart zu erhalten, bei einem gegebenen Durchmesser eine gewisse Mindestlänge haben muß, während auf der anderen Seite bei einer gegebenen Länge der Durchmesser nicht über einen gewissen Höchstwert hinausgehen darf. Bei anderen Verhältnissen der Schlitzdimensionen und des Ausströmens werden ähnliche Diagramme wie das von Fig. q. erhalten; wenn man z. B. die tangentiale Ausströmungsgeschwindigkeit anwachsen läßt, während die axiale Geschwindigkeit die gleiche bleibt, so wird es möglich sein, den Durchmesser bei einer gegebenen Länge des Zylinders größer zu machen, ohne daß die Flamme die Berührung mit der Kante des Zylinders verliert. Somit wird die Neigung der Linien in Fig. q. größer werden.
  • Wie bereits erwähnt wurde, ist es möglich, verschiedene Arten von Brennstoffgemischen in der angegebenen Weise zu verbrennen, solche mit gasförmigem, flüssigem oder festem Brennstoff. Als ein Beispiel eines Systems zum Verbrennen von flüssigem Brennstoff kann eines mit einer Zer-'stäuberkappe, deren rotierende Kappe mit einem Luftschlitz umgeben ist, erwähnt werden. Die austretende Luft bildet dann das brennbare Gemisch mit dem zerstäubten-Brennstoff.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vezfahren zur Vergrößerung der Brenngeschwindigkeit von aus dem Brenner austretenden Brenngemischstrahlen mit ringförmigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß vom Gemischstrahl durch Verwirbelung beim Eindringen in die Brennkammeratmosp.häre abgezweigte Flammengase als Kehrströme unter dem Einfluß des im Austrittsquerschnitt herrsehenden Unterdruckes sowohl an der Innenseite als auch an der Außenseite des Strahles zu der Eintrittsstelle des Rrenngemischstrahles zurückgeführt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der austretende GemischslxahL mit ringförmigem `Querschnitt um seine Achse rötie@rt.
  3. 3. Brenner für gas-, staubförmige oder flüssige Brennstoffe zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch r oder 2, gekennzeichnet durch eine Vorkammer, die einen auf der Feuerraumseite offenen Rotationshohlkörper darstellt mit axial angeordnetem Eintritt von ringförmigem Querschnitt für das Brenngemisch.
  4. 4. Brenner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Größe und Entfernung des Austrittsquerschnittes der Vorkammer von der Brennermündung derart bemessen sind, daß dieser Querschnitt von dem Flammenstrahl so. weit ausgefüllt wird, daß ein Ansaugen von Luft aus dem Verbrennungsraum vermieden wird. In Betracht gezogene Drucksehriften: Deutsche Patentschriften Nr. 258 o65, 502 897, 428 952, 526 861, 56o 24o.
DEN2122A 1946-06-25 1950-09-30 Verfahren und Brenner zur Vergroesserung der Brenngeschwindigkeit Expired DE958418C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1207345B (de) * 1959-06-25 1965-12-23 Reginald Percy Fraser Verfahren und Vorrichtung zum Vermischen mehrerer Fluide in einer Kammer
DE1237250B (de) * 1957-06-04 1967-03-23 Willi Broedlin Vorrichtung zum Verbrennen von OEl
DE1241552B (de) * 1961-05-17 1967-06-01 Willi Broedlin Vorrichtung zum Verbrennen von fluessigem Brennstoff mit einer in einem Reaktionsraum angeordneten Zerstaeuberduese bzw. Gaserzeuger fuer fluessige Brennstoffe

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