DE526861C - UEberfallbrenner fuer staubfoermige Brennstoffe - Google Patents

UEberfallbrenner fuer staubfoermige Brennstoffe

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DE526861C
DE526861C DEB132564D DEB0132564D DE526861C DE 526861 C DE526861 C DE 526861C DE B132564 D DEB132564 D DE B132564D DE B0132564 D DEB0132564 D DE B0132564D DE 526861 C DE526861 C DE 526861C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D1/00Burners for combustion of pulverulent fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Überfallbrenner für staubförmige Brennstoffe Die bisherigen Brenner für Staubfeuerungen sind derart ausgebildet, daß beim Einblasen in die Brennkammer z. B. von oben nach unten das Kohlenstaubluftgemisch entweder den Brenner frei passieren kann, oder das Gemisch findet Drallflächen vor, die die bessere Durchwirbelung begünstigen sollen. Der Nachteil dieser Konstruktion besteht insbesondere darin, daß die grobkörnigen Teilchen des gemahlenen Kohlenstaubes infolge der erzielten Geschwindigkeit den Feuerraum sehr schnell durcheilen und bei verhältnismäßig kurzem Weg nicht genügend Zeit finden, vollständig zu verbrennen. Um einen einigermaßen günstigen Ausbrand zu erzielen, müßte der Flammenweg also ziemlich lang, d. 1i. nach dein oben angeführten Beispiel die Brennkammer, sehr hoch gewählt werden.
  • Es sind außerdem Vorrichtungen zur Einführung des. Brennstaubluftgemisches für Kohlenstaubfeuerungen bekannt, bei welchen die Erzielung einer kurzen Flamme unter Aufprallen des Brennstaubluftgemisches gegen einen innerhalb der Brennkammer vor der Düsenmündung angeordneten Prall- und Umlenkkörper angestrebt wird. Es ist einleuchtend, daß der sich hierbei abspielende Vorgang des Aufprallens schlechterdings eine Aussonderung der gröberen Brennstoffteilchen bewirkt, die dann nicht mehr in dem gewünschten Maße an der Verbrennung teilnehmen. Das Gegenteil müßte erfolgen, und zwar eine innigere Mischung zwischen Luft-und Brennstaub, wobei es eben erforderlich ist; daß jedes Brennstoffteilchen von einer genügenden Verbrennungsluftmenge umschlossen wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Brenner, bei welchem die Sekundärluft querschleierartig, und zwar so in das Brennerinnere eintritt, daß sie sich nach Durchdringen des nur unter schwachem Druck heruntergeleiteten Kohlenstaubluftstrahles zwischen diesem und einem in der Achsmitte umgekehrt eingebauten Pilzkern einschiebt, um in dessen Hohlkehle ein Luftpolster zur Verhinderung der nachteiligen Prallwirkung zu bilden. Bei der Weiterströmung beider Medien auf dem Wege zu und in der Hohlkehle der pilzförmigen Kappe kommt ein solches Polster jetzt völlig zur Wirkung, indem (las sogenannte Aufprallen des Kohlenstaubluftstromes nicht mehr wie bei den früheren Einrichtungen als entmischende Funktion in Erscheinung tritt, sondern es übt vornehmlich die Wirkung aus, daß die bei der bewußten schleifenförinigen Führung etwa noch mögliche Aufprallenergie eine innige Vermischung, besonders der hier befindlichen größeren Kohlenstaubteilchen mit dem aus Zusatzluft bestehenden Luftpolster eingeht. Ein weiterer Sekundärluftschleier aus den Durchbrechungen am Brenneraustritt wird nun durch Regelung von Druck und Menge so bemessen, daß er neben einer nachhaltigen Verbesserung endlich die Geschwindigkeit des Kohlenstaubluftgemisches bis zum bloßen Herabfallen in den Feuerungsraum abschwächt.
  • Ein Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung wird durch die Zeichnung veranschaulicht, und zwar wird darin der Längsschnitt eines solchen Brenners mit Brems- und Wirbeleinsatz in Form eines umgekehrt eingehängten Pilzes dargestellt.
  • Die bereits in bekannter Weise doppelwandig ausgeführte Kohlenstaubluftzuleitung a führt das Kohlenstaubgemisch durch ein inneres Rohr b zum Brenner heran, während die Verbrennungsluft, zweckmäßig vorgewärmt, durch den Ringraum zwischen der genannten und der äußeren Rohrwandung b bzw. c ebenfalls zum Brenner gelangt. Der an das Ende der beschriebenen Zuleitung angeflanschte Brennerkopf d läßt die zu Beginn fortgeführten beiden Rohrwandungen b und c zum Ende hin in einen Ringwulst zusammen auslaufen. Etwa in der mittleren Höhe des Brennerkopfes wird die innere Zuleitung b derart eingeschnürt, daß ein umgekehrt eingehängter pilzförmiger Körper e sich mit einigen auf den Umfang verteilten Rippen oder Streben f auf die eingeschnürte Stelle auflegt und dort gehalten wird, so daß das nun durch das innereRohr zugeführteKohlenstaubgemisch an dem Schaft des pilzförmigen Körpers vorbeigleitet, sich zum Teil schon auf diesem Wege mit der bei i zutretenden Verbrennungsluft mischt und in der Hohlkehle g auf das dort vorhandene Luftpolster auftrifft, derart, daß ein nun entstandenes inniges Kohlenstaubluftgemisch durch den letzten ringförrnigen Spalt lt des Brennerkopfes lediglich noch frei ausfällt. Ein weiterer Teil der Verbrennungsluft wird noch kurz vor dem Ausfall des eben entstandenen Gemisches diesem noch zugesetzt, zweckmäßig so, daß infolge der etwa unter 45' liegenden Zuleitung il noch ein Zerstreuen des etwa ringförmig abfallenden Kohlenstaubluftgemisches stattfindet. Hierdurch wird das in der oben bezeichneten Weise abfallende Brennstaffluftgemisch möglichst auf den gesamten Kreisquerschnitt verteilt, was wiederum im Sinne der Erfindung den vollständigen Ausbrand auf kürzestem Wege begünstigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Überfallbrenner für staubförmigeBrennstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Zuleitung bis in den Brennerkopf weitergeführte innere Rohrwandung für den Brennstaub etwa in der Mitte der Brennerlänge zur Aufnahme eines umgekehrt eingebauten, zweckmäßig pilzförmigen Überfallkörpers eingeschnürt und unter dieser Stelle vor der Hohlkehle der pilzförmigen Kappe mit einer oder mehreren Reihen von Durchbrüchen für die Zumischung der von außen ringförmig zutretenden Verbrennungsluft versehen ist, so daß die in den Brennstoffteilchen vorhandene kinetische Energie sowohl durch schleierartige Durchdringung des Kohlenstaubprimärluftgemisches als auch durch die weitere Luftpolsterwirkung in Verbindung mit der bewußt schleifenförmigen Führung in seiner Geschwindigkeit so weit abgebremst wird, daß das so verbesserte Kohlenstaubluftgemisch im wesentlichen frei in den Verbrennungsraum fällt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958418C (de) * 1946-06-25 1957-02-21 Bataafsche Petroleum Verfahren und Brenner zur Vergroesserung der Brenngeschwindigkeit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE958418C (de) * 1946-06-25 1957-02-21 Bataafsche Petroleum Verfahren und Brenner zur Vergroesserung der Brenngeschwindigkeit

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