DE457370C - Feuerung fuer Gas und Kohlenstaub - Google Patents

Feuerung fuer Gas und Kohlenstaub

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DE457370C
DE457370C DEV19734D DEV0019734D DE457370C DE 457370 C DE457370 C DE 457370C DE V19734 D DEV19734 D DE V19734D DE V0019734 D DEV0019734 D DE V0019734D DE 457370 C DE457370 C DE 457370C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D1/00Burners for combustion of pulverulent fuel

Description

  • Feuerung für Gas und Kohlenstaub. Bei der im Patent 455 934 erläuterten Einrichtung läuft die rohrförmige Zuführung für den in den Feuerraum einzublasenden Kohlenstaub in nach außen gerichtete Einzelarme aus, die durch Längsrippen zwischen dem trichterförmig erweiterten Ende des Zuführungsrohres und einem in seine Mündung hineinreichenden Kegelkörper gebildet sind. Dieser Kegelkörper befindet sich in dem Wege bzw. in der Bewegungsrichtung des Kohlenstaubes, und das hat zur Folge, daß sich Kohlenstaub an seinen heißen Enden festsetzt, wodurch eine Verstopfung der Kohlenstaubdurchtrittsöffnungen entstehen kann.
  • Erfindungsgemäß wird .der Kegelkörper dadurch entbehrlich gemacht, daß die Druckluft, welche den Kohlenstaub in die Feuerung zu fördern hat, in dem Zuführungsrohr in wirbelnde Bewegung gesetzt wird, welche ein Ausdehnungsbestreben der in dem Rohrkörper sich vorbewegenden Luftsäule zur Folge hat; sobald die wirbelnde Luft an die Rohrerweiterung gelangt, erweitert sie sich infolge des Schleuderbestrebens gleichfalls und nimmt naturgemäß auch den vor ihr getragenen oder geführten Kohlenstaub mit, so daß dieser in einem Streukegel austritt und so vor,die Mündungen der .das Kohlenstaubzuführungsrohr umgebenden übrigen Kanäle für Luft- und Gasführung gelangt. Zur Erzielung dieser Wirkung wird das in den Feuerungsraum ausmündende Zuführungsrohr für den Kohlenstaub mit tangential und geneigt zur Längsachse angeordneten Blasöffnungen ausgestattet, wie solche an sich bei Ölfeuerungen schon angewandt worden sind; im letzteren Falle sollten diese Blasöffnun"en Zusatzluft in das bereits zerstäubte und mit Luft gemischte Ö1 einführen, um die Mischung des zerstäubten Öles mit Verbrennungsluft noch zu verbessern. Auch bei Kohlenstau.bfeue.rungen sind schräggerichtete Blasöffnungen in dem Führungskanal für den Kohlenstaub zur Feuerung schon angewandt worden, jedoch so, daß sie in einen engen Ringkanal ausmündeten, der in einem trichterförmigen Teil des genannten Kanales durch einen dort eingebauten Kegelkörper gebildet wurde. Hier konnten diese Blasöffnungen aber nicht im Sinne der Erfindung wirken; sie waren vielmehr dazu bestimmt, den Kohlenstaub aus dem engen Ringraum herauszubefördern; bei Feuerungen solcher Art setzte sich der enge Ringraum aber leicht mit anbackendem Kohlenstaub so weit zu, daß die gesamte Luftzuführung nicht mehr ausreichend wirken konnte.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die allgemeine Einrichtung entspricht der des Hauptpatentes. Inmitten der Anlage befindet sich das Kohlenstaubzuführungsrohr b, das nach unten hin in eine trichterartige Erweiterung c ausläuft. In welcher Weise der Kohlenstaub oben in das Rohr b gelangt, ist unerheblich. Das Rohr b ist von den vers2hiedenartigen Kanälenpl, p2 und p3 umgeben, die Luft und gegebenenfalls verschiedene Gasarten zuzuführen haben. Die obere Kammer h ist durch ihren Seitenstutzen ä mit einer Druckluftleitung verbunden, so daß aus ihr Druckluft durch die Kanäle p" in die Feuerung gelangt.
  • Es -sind nun in der Höhe der Kammer h in der Wandung des Rohrkörpers b Blasöffnungen t vorgesehen, welche schräg zur Längsrichtung des Rohres b verlaufen und welche gmäß Abb. 2 in wagerechter Richtung tangential an' den Rohrkörp°r b h°rangeführt sind. Infolgedessen tritt Druckluft aus der Kammer h durch die düsenartig wirkenden Öffnungen t in den Rohrkörper b ein und dabei sind die einzelnen Luftstrahlen so gerichtet, daß sie in schraubenförmigen Windungen an der Innenwand von b abwärts wandern und sich mit dem von ihnen aufgenommenen Kohlenstaub bei Erreichung des erweiterten Rohrteiles c streukegelartig ausbreiten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Feuerung für Gas und Kohlenstaub nach Patent 455 934 dadurch gekennzeichnet, daß das frei in den Feuerungsraum ausmündende Zuführungsrohr (b) für den Kohlenstaub mit tangential und geneigt zur Längsachse angeordneten Blasöffnungen (t) ausgestattet ist, -welche die den Kohlenstaub tragende Luft innerhalb des Rohres in fortschreitend kreisende Bewegung versetzen und eine kegelförmige Ausbreitung des aus denn freien Rohrende austretenden Kohlenstaubes bewirken.
DEV19734D 1924-12-13 1924-12-13 Feuerung fuer Gas und Kohlenstaub Expired DE457370C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE898225C (de) * 1948-10-01 1953-11-30 Gako Ges Fuer Gas Und Kohlenst Brenner fuer wechselweise oder kombinierte Verfeuerung von Gas und Kohlenstaub
FR2535018A1 (fr) * 1982-10-22 1984-04-27 Air Liquide Bruleur a charbon pulverise

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE898225C (de) * 1948-10-01 1953-11-30 Gako Ges Fuer Gas Und Kohlenst Brenner fuer wechselweise oder kombinierte Verfeuerung von Gas und Kohlenstaub
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