DE114425C - - Google Patents
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- DE114425C DE114425C DENDAT114425D DE114425DA DE114425C DE 114425 C DE114425 C DE 114425C DE NDAT114425 D DENDAT114425 D DE NDAT114425D DE 114425D A DE114425D A DE 114425DA DE 114425 C DE114425 C DE 114425C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G9/00—Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
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Description
i1 O
KAISERLICHES
K PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 26 re.
in PARIS.
zur Beheizung der Retorten.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. Juli 1898 ab.
Vorliegende Erfindung hat ein Verfahren zur Erzeugung von Oeigas zum Gegenstande, welches
sich dadurch kennzeichnet, dafs die zur Oelgaserzeugung dienenden Retorten einzig und
allein mit den Nebenprodukten derOeldestillation ohne Zuhülfenahme irgend welchen anderen
Brennstoffes geheizt werden, so dafs eine ganz wesentliche Ersparnifs an Brennstoff erzielt
wird. Zu diesem Zwecke kommt ein Retortenofen zur Verwendung, welcher eine vollkommene
Ausnutzung der strahlenden Hitze ermöglicht und die Erzeugung von Gas in grofsen Mengen schon bei sehr kleinen
Retortenofen erzielen läfst. Die unteren Retorten dieses Ofens sind gegen die unmittelbare
Einwirkung der Stichflamme dadurch gesichert, dafs sie auf aus feuerfesten Steinen gebildeten
Böcken aufgelagert sind.
Eine Anlage zur Ausführung des vorstehend gekennzeichneten Verfahrens ist in Fig. 1 im
Längsschnitt und in Fig. 2 im Schnitt nach Linie 1 -1 der Fig. 1 ersichtlich.
Der aus dem Raum B für die Retorten C gebildete Ofen mit Metallumhüllung A steht
auf einem Unterbau, in welchem der Verdampfe apparat E eingesetzt ist. Vor diesem Retortenofen
befindet sich der Zerstäuber oder Brenner G, welcher den zerstäubten Brennstoff durch die
Düse H hindurch in Form eines zusammengezogenen Brennstrahles in den Brennraum B
einspritzt, der mit feuerfester Masse ausgekleidet ist. Die unteren Retorten ruhen auf aus ebensolcher
Masse bestehenden Böcken, um gegen die unmittelbare Einwirkung der Stichflamme
geschützt zu sein'.
Der Retortenofen wird durch einen Gasbrenner und die Röhren E, in denen das einem
Wasserbehälter unter Druck entnommene Wasser verdampft wird, geheizt. Der Untersatz sowie
die Verdampfungsröhren E können durch eine der bekannten Anlagen mit Gasfeuerung ersetzt
werden, welche durch teleskopartig sich erweiternde Muffeln mit zwischenliegenden Luftzuführungsspalten
gekennzeichnet sind.
Das zur Erhitzung der Röhren E nöthige Gas wird einem Gasbehälter entnommen, in
welchem das durch die Retorten erzeugte Gas aufgespeichert wird. Das zur Heizung nöthige
OeI wird dem Brenner G durch einen aufgesetzten Oelbehälter zugeführt und durch den
in den Röhren E entwickelten Wasserdampf in Staubform fein zertheilt, wobei es sich bei
seinem Austritt aus dem Brenner leicht entzündet, um durch die Düse H hindurch in
den Brennraum zu gelangen. Die vier Retorten C sind an ihren hinteren Enden mit
einander paarweise verbunden und bilden zwei von einander unabhängige Verdampfer; die
oberen Retorten C sind durch einen Sammler R mit einander verbunden, welcher das Gas nach
den Wasch- und Reinigungsapparaten überführt. Die die Retorten allseitig bestreichende
Flamme tritt bei S aus, nachdem sie fast ihre
gesammte Hitze abgegeben hat.
Geeignet in den Seitenwänden des Retortenofens angebrachte Schaulöcher T ermöglichen
die Feststellung des Hitzegrades, um das OeI erst dann in die Retorten einzubringen, nachdem
dieselben eine vorher bestimmte Temperatur erreicht haben.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Erzeugung von Oelgas, dadurch gekennzeichnet, dafs ohne Zuhülfenahme irgend welchen anderen Brennstoffes die Retorten durch ein in Form eines Sprühregens eingespritztes und verbrennendes Gemisch der OeIe der Destillationsnebenprodukte mit Wasserdampf befeuert werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE114425C true DE114425C (de) |
Family
ID=383926
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE114425C (de) |
-
0
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