DE547218C - Rostfeuerung fuer Dampfkessel, bei welcher ein Dampfluftgemisch unter oder ueber den Rost geleitet wird - Google Patents

Rostfeuerung fuer Dampfkessel, bei welcher ein Dampfluftgemisch unter oder ueber den Rost geleitet wird

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DE547218C
DE547218C DE1930547218D DE547218DD DE547218C DE 547218 C DE547218 C DE 547218C DE 1930547218 D DE1930547218 D DE 1930547218D DE 547218D D DE547218D D DE 547218DD DE 547218 C DE547218 C DE 547218C
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L7/00Supplying non-combustible liquids or gases, other than air, to the fire, e.g. oxygen, steam
    • F23L7/002Supplying water
    • F23L7/005Evaporated water; Steam

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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Rostfeuerung für Dampfkessel, bei welcher ein Dampfluftgemisch unter oder über den Rost geleitet wird. Von den bekannten Einrichtungen dieser Art, bei denen man zur Verhinderung der Schlackenbildung vorgeschlagen hat, ineinandergeschaltete Rohre für die Zuleitung von Verbrennungsluft und Druckwasser in der glühenden Asche unter dem Rost anzuordnen und die aus den Spritzdüsen dieser Rohre austretenden vorgewärmten Zusatzstoffe, innig durchmischt, gegen die Roststäbe zu blasen, unterscheidet sich die neue Feuerung dadurch, daß eine im Abgasstrom angeordnete Druckwasserleitung mit ihren Austrittsdüsen derart in den Luftvorwärmer, einmündet, daß in diesem das erhitzte Druckwasser zur Verdampfung und zur Vermischung mit der vorgewärmten Verbrennungsluft kommt. Hierdurch wird eine außerordentlich hohe Vorwärmung sowohl der Luft als auch des Wassers erreicht und somit dem Bekannten gegenüber der Vorteil erzielt, daß bei dem Austritt des in der Druckwasserleitung ohne Dampfbildung erzeugten Heißwassers aus den Spritzdüsen und seiner hierdurch bedingten plötzlichen Entspannung auf annähernd atmosphärischen Druck eine schlagartige, explosionsförmige Verdampfung über den ganzen Wasserstrahlquerschnitt erfolgt. Diese plötzliche Verdampfung hat eine derart innige Durchmischung der gesamten Verbrennungsluft mit Dampf zur Folge, daß erforderlichenfalls eine besonders große Menge Feuchtigkeit zügesetzt und auf diese Weise die Schlackenbildung auf dem Rost in vollkommener Weise verhütet werden kann. Vorteilhafterweise wird hierbei die Druckwasserleitung im Abgasstrom dem Luftvorwärmer nachgeschaltet, also an der Stelle angeordnet, an der Wärme für die übrigen Zwecke des Arbeitsvorganges nicht mehr entnommen zu werden braucht.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfmdungsgegenstandes ist auf der Zeichnung in Verbindung mit einer Steilrohrkesselanlage schematisch dargestellt.
Die Kesselanlage besteht in der Hauptsache aus einem Steilrohrkessel 1, einem Rost 2, einem Vorwärmer 3 für das Speisewasser und einem Vorwärmer 4 für die Verbrennungsluft. Nach der Erfindung ist für die Erhitzung und Unterdrucksetzung des für die Verhinderung der Schlackenbildung in die Verbrennungsluft einzuführenden Wassers eine Druckwasserleitung 5 vorgesehen, welcher das Wasser durch eine Fördervorrichtung 6 zugeführt wird. Die Einführung des erhitzten Wassers in die Verbrennungsluft erfolgt durch eine als Düse ausgebildete Entspannungsvorrichtung 7.
Die Anlage arbeitet wie folgt:
Die Abgase des auf dem Rost 2 verbrennenden Brennstoffs gelangen durch den Feuerraum 8 und den Abzug 9, dem ein Regelglied 20 vorgeschaltet ist, in den Kamin
ίο und geben hierbei ihre Wärme an den Kessel i, den Speisewasservorwärmer 3, den \rerbrennungsluftvorwärmer 4 und die Druckwasserleitung 5 ab. In die Verbrennungsluft, welche durch die Öffnung 11 angesaugt oder mittels einer nicht gezeichneten Fördervorrichtung zwischen die Stufen I und II des Luftvorwärmers 4 gedruckt wird, wird durch eine oder mehrere Düsen 7 das in der Druckwasserleitung 5 erhitzte und z. B. unter einem Druck von 3 Atm. befindliche Wasser eingespritzt und plötzlich in Dampfform überführt. Die restliche, für die Verdampfung benötigte Wärme liefert hierbei die Luft, die sich dementsprechend abkühlt.
Auf diese Weise wird eine große Luftdampfgemischmenge erzeugt, welche neben einer größeren Kühlwirkung auch die Granulierung der Schlacken herbeiführt. Die durch die Einführung des Heißwassers in eine höhere Stufe, z. B. die Stufe II, des Luftvorwärmers gekühlte Verbrennungsluft hat gegenüber den Heizgasen ein größeres Temperaturgefälle, so daß der Wärmeübergang verbessert und die in den Abgasen enthaltene Wärme weitgehend ausgenutzt wird.
Die mit Dampf vermischte Verbrennungsluft wird nun durch die Leitung 12 der Feuerung zugeführt. Neben der Einleitung der Luft unter den Rost durch von Regelgliedern 13 einstellbare Kanäle 14 kann auch in bekannter Weise eine Einführung eines Teiles der mit Dampf angereicherten Verbrennungsluft durch einen von einem Regelglied 15 abschließbaren Kanal 16 als Zusatzluft über den Rost geschehen.
Der Luftvorwärmer 4 und die im Abgasstrom liegende Druckwasserleitung 5 können beliebige Gestalt besitzen. Vorteilhaft wird der Luftvorwärmer in der Strömungsrichtung der Abgase der Druckwasserleitung 5 vorgeschaltet. Um eine Vergrößerung der Wasserreinigungsanlage für das Kesselspeisewasser zu ersparen, erfolgt die Speisung der Druckwasserleitung 5 in bekannter Weise unabhängig von der Speisung des Kessels i.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Rostfeuerung für Dampfkessel, bei welcher ein Dampfluftgemisch unter oder über den Rost geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Abgasstrom angeordnete Druckwasserleitung (5) mit ihren Austrittsdüsen (7) derart in den Luftvorwärmer (4) einmündet, daß in diesem das erhitzte Druckwasser zur Verdampfung und zur Vermischung mit der vorgewärmten Verbrennungsluft kommt.
2. Rostfeuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwasserleitung (5) im Abgasstrom dem Luftvorwärmer (4) nachgeschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930547218D 1930-05-31 1930-05-31 Rostfeuerung fuer Dampfkessel, bei welcher ein Dampfluftgemisch unter oder ueber den Rost geleitet wird Expired DE547218C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763832C (de) * 1941-02-27 1954-09-27 Fraenkel & Viebahn Mechanische Muldenrostfeuerung fuer die Verfeuerung hochwertiger Brennstoffe, bei der zur Vermeidung von Schlackenbildung auf dem Rostbelag unter den einzelnen Rostteilen Spruehduesen angeordnet sind
DE1116336B (de) * 1956-11-02 1961-11-02 Rudolf Arnold Erren Verbrennungsluftzufuehrung fuer Flammrohrkessel-Feuerungen
EP0043567A1 (de) * 1980-07-08 1982-01-13 Johannes Josef Dr.-Ing. Martin Verfahren und Rostfeuerung zur Verfeuerung fester Brennstoffe
DE3614243A1 (de) * 1986-04-26 1987-10-29 Franz X Wittek Verfahren und vorrichtung zur schadstoffarmen verbrennung von kohlenwasserstoffen

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DE3025851A1 (de) * 1980-07-08 1982-01-21 Johannes Josef Dr.-Ing. 8000 München Martin Rostfeuerung
DE3614243A1 (de) * 1986-04-26 1987-10-29 Franz X Wittek Verfahren und vorrichtung zur schadstoffarmen verbrennung von kohlenwasserstoffen

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