DE131529C - - Google Patents
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- DE131529C DE131529C DE1900131529D DE131529DA DE131529C DE 131529 C DE131529 C DE 131529C DE 1900131529 D DE1900131529 D DE 1900131529D DE 131529D A DE131529D A DE 131529DA DE 131529 C DE131529 C DE 131529C
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- DE
- Germany
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- grate
- false
- slag
- heat sinks
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23J—REMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES
- F23J1/00—Removing ash, clinker, or slag from combustion chambers
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B2700/00—Combustion apparatus for solid fuel
- F23B2700/011—Combustion apparatus for solid fuel with fuel shaft for steam boilers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Furnace Details (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 131529 KLASSE 24 a.
DESIDERIUS TURK in RIESA i. S. Feuerungsanlage.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. April igoo ab.
Bei Feuerungsanlagen für den Betrieb von Gasgeneratoren setzen sich an den dem Feuerherd
zunächst liegenden Mauerwerktheilen infolge der hohen Temperatur Schlacken fest,
deren Entfernung mit Schwierigkeiten und Betriebsunterbrechungen verbunden ist.
Zur Beseitigung dieser Uebelstände, d. h. also zur Vermeidung des Ansetzens von Schlacke
überhaupt, wird bei der vorliegenden Neuerung die Umhüllung der unmittelbar über dem
Feuerherd befindlichen Zone aus an sich bekannten, mit eingegossenen Schlangenrohren
versehenen Gufsstücken, kurzweg Kühlkörper genannt, hergestellt. Zwischen diesen Kühlkörpern
ist eine schlitzförmige Oeffnung angeordnet, welche die Einführung eines falschen
Rostes gestattet, um ohne Unterbrechung des Betriebes das Abfangen des in dem Schacht
befindlichen Brennstoffes zu bewirken, worauf der eigentliche Rost herausgezogen wird und die
auf demselben angesammelten Verbrennungserzeugnisse in den Aschenraum fallen.
Fig. ι und 2 zeigen die Anwendung der neuen Einrichtung auf einen Treppenrost bezw.
einen Planrost eines Schachtgenerators.
In diesen beiden Ausführungsbeispielen befinden sich unmittelbar über den Rosten gufseiserne
Ringe a, welche mit Kühlrohren c versehen
sind. Die Kühlung kann entweder durch Einführen von Wasser, Luft oder Dampf oder
einem Gemisch von Dampf und Luft erfolgen.
Die Reinigung einer solchen Feuerung erfolgt, da ein Abstoisen von Schlacken nicht
mehr erforderlich ist, ohne Unterbrechung des Generatorbetriebes in der Weise, dafs unmittelbar
zwischen die gufseisernen Ringe durch den zu diesem Zwecke vorgesehenen Schlitz ein
falscher Rost e eingeführt wird, der zum Abfangen des Brennstoffes dient. Nach Einschalten
eines solchen falschen Rostes werden dann die eigentlichen Roste f oder h hinausgezogen
, so dafs der verbrannte Brennstoff nach dem Aschenfall gelangt. Nach dem Wiedereinführen
der Roste f oder h werden die falschen Roste e entfernt, so dafs auf diese
Weise ohne jede Unterbrechung des Betriebes die Reinigung in einfachster Weise und in
kürzester Zeit vorgenommen werden kann. Diese ununterbrochene Arbeitsweise hat für
Schachtgeneratoren durch Erzielung einer gut ausgebrannten Asche noch den besonderen
Vortheil wesentlicher Ersparnifs an Brennstoff und Betriebskosten. Ferner kann man das
warm gewordene Kühlwasser zur Speisung von Dampfkesseln u. s. w. verwenden, während der
Dampf oder die abgehende erhitzte Luft für den Betrieb des Generators selbst mit Vortheil
ausgenutzt werden kann.
Die Arbeitsweise vereinfacht sich hierbei wesentlich und erfordert eine weniger geübte
Bedienungsmannschaft, aufserdem wird die Zusammensetzung der Generatorgase eine wesentlich
günstigere, weil ein hoher Gehalt von Kohlenoxyd und Wasserstoff und ein sehr niedriger Gehalt von Kohlensäure erzielt wird.
Dadurch, dafs die Asche vollkommen koksfrei und die sich bildende Schlacke mürbe und
leicht zu zerstofsen ist, wird durch die vorliegende Construction ein Vortheil erzielt. Dadurch,
dafs die Kühlung auch über dem falschen
(2. Auflage, ausgegeben am it. Juli 1903.)
Roste vorhanden ist, wird auch in der Zeit, in
welcher der falsche Rost wirkt, ein Schlackenansatz vermieden.
welcher der falsche Rost wirkt, ein Schlackenansatz vermieden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Feuerungsanlage für Gasgeneratoren, dadurch
gekennzeichnet, dafs die über dem Feuerherd
befindliche Zone, so weit die Schlackenbildung
reicht, mit Schlackenansätze verhindernden, vonKühlrohren durchzogenen, der Generatorconstruction angepafsten Kühlkörpern ausgekleidet wird und zwischen denselben eine schlitzförmige Oeffnung zur Einführung eines falschen Rostes vorgesehen ist, so dafs durch letzteren ohne Unterbrechung des Betriebes das Feuerungsmaterial abgefangen und der eigentliche Rost durch einfaches Herausziehen gereinigt werden kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE131529T | 1900-04-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE131529C true DE131529C (de) | 1902-06-16 |
Family
ID=399852
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1900131529D Expired DE131529C (de) | 1900-04-08 | 1900-04-08 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE131529C (de) |
-
1900
- 1900-04-08 DE DE1900131529D patent/DE131529C/de not_active Expired
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