DE545005C - Dampfkesselfeuerung mit einem dem Rost vorgeschalteten, als Schwelschacht dienenden Brennstoffbunker - Google Patents
Dampfkesselfeuerung mit einem dem Rost vorgeschalteten, als Schwelschacht dienenden BrennstoffbunkerInfo
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- DE545005C DE545005C DEI39186D DEI0039186D DE545005C DE 545005 C DE545005 C DE 545005C DE I39186 D DEI39186 D DE I39186D DE I0039186 D DEI0039186 D DE I0039186D DE 545005 C DE545005 C DE 545005C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B1/00—Combustion apparatus using only lump fuel
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B2700/00—Combustion apparatus for solid fuel
- F23B2700/012—Combustion apparatus for solid fuel with predrying in fuel supply area
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
24. FEBRUAR 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24a GRUPPE
I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges. in Frankfurt a. M.*)
Dampfkesselfeuerung mit einem dem Rost vorgeschalteten, als Schwelschacht dienenden Brennstoffbunker
Sollen bituminöse Brennstoffe, wie Braunkohle o. dgl., einem Schwelverfahren unterworfen
werden, bei dem eine mittelbare Heizung durch heiße Gase innerhalb bestimmter Temperaturgrenzen
zur Anwendung gelangt, so bereitet es meist erhebliche Schwierigkeiten, die in den Heizgasen vorhandene Wärme wirtschaftlich
auszunutzen. Zur Schonung des zu schwelenden Brennstoffes oder aus anderen
ίο Gründen darf im allgemeinen eine bestimmte
Höchsttemperatur der Heizgase, z. B. etwa 6oo bis 7000, an keiner Stelle überschritten
Averden. Andererseits muß vielfach auch eine gewisse Mindesttemperatur eingehalten werden,
um eine stets gleichmäßige und restlose Verarbeitung des zu behandelnden Brennstoffes
zu gewährleisten.
Es ist bekannt, die Beheizung der Schwelvorrichtung in der Weise vorzunehmen, daß
ao man als Heizmittel Verbrennungsgase verwendet, die einer Dampfkesselfeuerung mit
Hilfe einer besonderen Fördervorrichtung an derjenigen Stelle entnommen sind, an der die
Verbrennungsgase etwa die gewünschte Tem-
s5 peratur besitzen. Es ist weiter schon vorgeschlagen
worden, die Heizgase nach Abgabe eines Teiles ihrer Wärme an die Schwelvorrichtung
in die Dampfkesselanlage zu führen, um dort ihren restlichen Wärmegehalt weitgehend
zur Beheizung des Dampfkessels auszunutzen.
Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Dampfkesselfeuerung ist nun der den
Brennstoff durch ein Fallrohr dem Rostanfang zuführende Schwelschacht zwischen die Wasserrohre
des Dampfkessels an der Stelle eingebaut, an der die für die Entsclnvelung benötigte
Temperatur herrscht. Bei dieser Anordnung bestreichen die Heizgase nacheinander einen Teil des Dampfkessels, dann die
Heizfläche der Schwelvorrichtung und schließlich den zweiten Teil des Dampfkessels, so
daß ein besonderes Gebläse für ihre Förderung sich erübrigt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Dampfkesselfeuerung darge,-stellt.
In der Zeichnung bedeutet α den Kessel und b den als Schwelschacht dienenden Brennstoffbunker.
Die heißen Schwelrückstände werden ohne Berührung mit der Luft mittels des Zellenrades c und der Rutsche oder des
Fallrohres d dem Anfang des Rostes e zur Verbrennung
zugeleitet. Die heißen Verbrennungsgase kühlen sich im ersten Zuge f der
Dampfkesselanlage bis auf die zum Schwelen benötigte Temperatur ab, heizen die Schwelvorrichtung
b, werden in den hinteren Zügen
") Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl-lng. Dr. Heinrich Simmbeck in Leuna, Kr. Merseburg.
der Dampfkesselanlage weiter abgekühlt und gelangen schließlich bei / in den Fuchs.
Diese Anordnung bietet gegenüber dem Bekannten wesentliche Vorteile. Bei.der bisherigen
Arbeitsweise, bei der die für den .Schwelschacht erforderlichen Heizgase aus den Kesselzügen
entnommen und nach Beheizung der Schwelvorrichtung durch ein Gebläse dem Kessel wieder zugeführt wurden, bestand der
ίο Nachteil, daß dieses Gebläse infolge der erforderlichen
hohen Temperaturen Störungen und Ausbesserungsarbeiten verursachte. Demgegenüber
ist bei der vorliegenden Anordnung ein besonderes Gebläse nicht erforderlich, da
IS nur ein sehr kleiner Zugverlust durch den
Schwelschachteinbau in den Heizzügen entsteht. Ferner kommen die Rohrleitungen zur
Fortleitung der Heizgase vom Kessel zur Schwelvorrichtung und gegebenenfalls von
so der Schwelvorrichtung zum Kessel und demzufolge die durch die Rohrleitungen bedingten
Wärmeverluste in Fortfall. Auch die sonst durch Abstrahlung des Schwelschachtes verursachten Wärmeverluste werden hier
völlig vermieden, da dieser ganz in den Kessel eingebaut ist. Außerdem gelangt der heiße
Schwelkoks auf kürzestem Wege auf den Rost, so daß sich kurze Förderwege und daher auch
hier nur geringe Wärmeverluste ergeben.
Claims (1)
- Patentanspruch:Dampfkesselfeuerung mit einem dem Rost vorgeschalteten, als Schwelschacht dienenden Brennstofrbunker, der durch die Feuergase von außen beheizt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der den Brennstoff durch ein Fallrohr dem Rostanfang zuführende Schwelschacht (b) zwischen die Wasserrohre des Dampfkessels an der Stelle eingebaut ist, an der die für die/^ benötigte Temperatur herrscht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI39186D DE545005C (de) | 1929-09-01 | 1929-09-01 | Dampfkesselfeuerung mit einem dem Rost vorgeschalteten, als Schwelschacht dienenden Brennstoffbunker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI39186D DE545005C (de) | 1929-09-01 | 1929-09-01 | Dampfkesselfeuerung mit einem dem Rost vorgeschalteten, als Schwelschacht dienenden Brennstoffbunker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE545005C true DE545005C (de) | 1932-02-24 |
Family
ID=7190000
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI39186D Expired DE545005C (de) | 1929-09-01 | 1929-09-01 | Dampfkesselfeuerung mit einem dem Rost vorgeschalteten, als Schwelschacht dienenden Brennstoffbunker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE545005C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE886294C (de) * | 1950-05-11 | 1953-08-13 | Chemische Werke Huels Ges Mit | Verfahren zum Schwelen von festen Brennstoffen und zur anschliessenden Verwertung des entstandenen Schwelkokses zur Dampferzeugung |
-
1929
- 1929-09-01 DE DEI39186D patent/DE545005C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE886294C (de) * | 1950-05-11 | 1953-08-13 | Chemische Werke Huels Ges Mit | Verfahren zum Schwelen von festen Brennstoffen und zur anschliessenden Verwertung des entstandenen Schwelkokses zur Dampferzeugung |
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