DE498536C - Vorrichtung zur Rauchverbrennung in Kesselfeuerungen mit in den Abzugkanal eingebauten Gitterwaenden - Google Patents

Vorrichtung zur Rauchverbrennung in Kesselfeuerungen mit in den Abzugkanal eingebauten Gitterwaenden

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DE498536C
DE498536C DEK112722D DEK0112722D DE498536C DE 498536 C DE498536 C DE 498536C DE K112722 D DEK112722 D DE K112722D DE K0112722 D DEK0112722 D DE K0112722D DE 498536 C DE498536 C DE 498536C
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smoke
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additional air
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boiler furnaces
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DEK112722D
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HANS KATZ DIENHART
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M3/00Firebridges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Rauchverbrennung in Kesselfeuerungen mit in den Abzugkanal eingebauten Gitterwänden Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Rauchverbrennung in Kesselfeuerungen.
  • Man hat bisher durch weitgehende Überwachung der Abgase und entsprechende Behandlung der Feuerstelle bereits eine verhältnismäßig weitgehende Verbrennung aller brennbaren Bestandteile erreicht. Es sind neben mannigfachen anderen Ausführungen insbesondere auch Kesselfeuerungen gebaut «-orden, bei denen in den Abzugkanal Gitterwände eingebaut sind, und bei denen in die durch die Gitterwände ziehenden Rauchgase Luft oder Dampf eingeblasen wird. Jedoch vermag diese Anordnung allein ebenfalls nur einen Teilerfolg zu bringen.
  • Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung zur Rauchverbrennung in Kesselfeuerungen sind ebenfalls in den Abzugskanal Gitterwände zur Durchführung der Rauchgase unter Zumischung von Zusatzluft eingebaut. Sie unterscheidet sich jedoch gegenüber den bekannten Einrichtungen dadurch, daß hinter den Gitterwänden, die über der Feuerbrücke oder unmittelbar hinter ihr eingebaut sind, eine größere Anzahl von Blasrohren angeordnet sind, durch deren den Gitterwänden zugekehrte Mundstücke hocherhitzte Zusatzluft in strahlenförmiger Verteilung in die abziehenden Rauchgase geblasen wird. Diese eigenartige Zuführung der Zusatzluft ermöglicht es, die brennbaren Bestandteile, die die infolge der Wärmestauung hocherhitzten Gitterwände unverbrannt durchströmt haben, noch zu verbrennen.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung wird dadurch vervollkommnet, daß in die Zuleitung für die gegen die Gitterwände geblasene Zusatzluft Dampf oder ein anderes gasförmiges Druckmittel in bekannter Weise mittels Düsen eingeführt wird. Mit der Zuleitung für die Blasrohre kann ferner ein Saugrohr mit vor den Gitterwänden endigenden Saugtrichtern verbunden sein, durch die während der Rostbeschickung oder zur Zeit starker Rauchentwicklung die Rauchgase mittels eines Gebläses vor den Gitterwänden abgesaugt und der gegen die Wände geblasenen Zusatzluft beigemischt werden. Die Rohrleitung für die Zusatzluft, in die die Zusatzleitung für die Rauchgase einmündet, führt hierbei über einen in den Absaugkanal eingebauten Vorwärmer, durch welchen das Gemisch von Luft und Rauchgasen, bevor es gegen die Gitterwände geblasen wird, erhitzt wird.
  • In der Zeichnung zeigt Abb. i beispielsweise einen Flammrohrkessel mit einer Ausführungsform der nach der Erfindung gebauten Rauchverbrennungsvorrichtung.
  • In Abb. 2 zeigt die eine Hälfte einen Schnitt nach A-A und die andere Hälfte einen Schnitt nach B-B der Abb. i.
  • Unmittelbar über der Feuerbrücke h einer Kesselfeuerung a beliebiger Bauart sind siebartige Gitterwände c und d angeordnet, durch die die Abgase hindurchströmen müssen, wobei die brennbaren Bestandteile der Abgase teilweise noch zur Entzündung kommen, indem die besonders hohe Temperatur, die an der Feuerbrücke infolge Stauung der Feuergase vorhanden ist, für die Entzündung dieser Bestandteile ausgenutzt wird.
  • Während der Beschickung und solange noch starke Rauchentwicklung stattfindet, wird dieser Rauch durch den Saugtrichter e einer Rohrleitung abgesaugt und der Zusatzluft in irgendeiner Weise wieder zugeführt, wodurch nunmehr infolge der Erhöhung des Sauerstoffgehalts ein brennbares Gemisch entsteht. Die Absaugung der Rauchgase kann durch irgendeine beliebige Vorrichtung erfolgen, desgleichen die Zuführung der Zusatzluft. In der dargestellten Ausführungsform werden die Rauchgase beispielsweise durch ein Gebläse f abgesaugt, das gleichzeitig die Zusatzluft in den Feuerraum drückt, wobei die Sauerstoffzuführung g an die Saugleitung, welche von dem Saugtrichter e zum Gebläse f führt, angeschlossen ist.
  • Zur vollkommenen Verbrennung aller brennbaren Bestandteile, welche etwa die Gitterwände c und d noch durchströmt haben, wird hinter diesen Gitterwänden heiße Oberluft im Gegenstrom eingeführt. Hierdurch wird eine innige Mischung der Abgase mit dem zur restlosen Verbrennung notwendigen Sauerstoff erzielt, so daß die letzten in den Abgasen noch enthaltenen brennbaren Bestandteile an dieser Stelle, also kurz hinter der Feuerbrücke, noch zur Entzündung kommen und restlos ausgenutzt werden.
  • Die Vorwärmung der im Gegenstrom einzuführenden Zusatzluft wird dabei durch einen Vorwärmer v oder durch einen Wärmespeicher erzielt, bei welchem als Speichermittel Sand verwandt ist. Die zu speichernde Wärme wird einmal den abgesaugten Gasen und zum anderen der Temperatur der Rauchkammerentnommen. An Stelle von Sand kann natürlich auch irgendein anderes Mittel als Wärmespeicher verwandt werden, jedoch erscheint infolge der besonderen Anordnung des Wärmespeichers und der besonderen Art der wechselweisen Wärmeübertragung die Verwendung von Sand als besonders geeignet.
  • Um eine gute Durchmischung .der Rauchgase mit der hinter der Feuerbrücke zuzuführenden Zusatzluft zu erzielen, ist es notwendig, diese Zusatzluft einmal weitgehend über den ganzen Durchgangsquerschnitt der Rauchkammer gut zu verteilen, zum anderen ihr eine genügend große Geschwindigkeit an dieser Stelle zu geben. Dies wird .durch An-,ordnung von injektorartigen Düsen erreicht, welche unter gleichzeitigem Zusatz weiteren Sauerstoffs durch den aus den Düsen ausströmenden zusätzlichen Kraftstrom, wie Dampf o. dgl., die Zusatzluft zu den brausenartig wirkenden Verteilungsvorrichtungen hindurch mitreißen.
  • Diese Wirkung wird z. B. dadurch erreicht, daß man, wie in der Abb. i dargestellt ist, die vom Vorwärmer kommende Zusatzluft durch die mit Gegenstromkanälen versehenen Behälter h führt und an der Stelle der Stromrichtungsänderung mittels einer Düse i einen zusätzlichen Kraftstrom, wie Dampf o. dgl., mit hoher Geschwindigkeitsenergie in diese Zusatzluftströme hineinleitet. Dieser zusätzliche Kraftstrom erhöht einerseits nochmals den Sauerstoffgehalt und damit die Brennbarkeit des Gemisches im Endzustand und andererseits die Strömungsgeschwindigkeit der aus brausenartig wirkenden Verteilungsvorrichtungen k- ausströmenden Zusatzluft, so daß das im Gegenstrom in die Rauchgase einströmende Dampf-Luft-Gemisch sich mit den durch die Gitterwände c und d noch hindurchgelangenden brennbaren Bestandteile der Rauchgase kräftig mischt und diese zur vollkommenen Verbrennung bringt. Bis zu einem gewissen Grade -wird die Zusatzluft infolge ihres Druckes auch noch den natürlichen Zug der Abgase überwinden und durch die Gitterwände c und d hindurchdringen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Rauchverbrennung in Kesselfeuerungen finit in den Abzugkanal eingebauten Gitterwänden zur Durchführung der Rauchgase unter Zumischung von Zusatzluft, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Gitterwänden (c, d), die über der Feuerbrücke oder unmittelbar hinter ihr eingebaut sind, eine größere Anzahl von Blasrohren (7a) angeordnet sind, durch deren den Gitterwänden zugekehrte Mundstücke (k) hocherhitzte Zusatzluft in strahlenförmiger Verteilung in die abziehenden Rauchgase geblasen wird. a. Vorrichtung zur Rauchverbrennung in Kesselfeuerungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß@ in die Zuleitung für .die gegen die Gitterwände geblasene Zusatzluft Dampf oder ein anderes gasförmiges Druckmittel in bekannter Weise mittels Düsen eingeführt wird. 3. Vorrichtung zur Rauchverbrennung in Kesselfeuerungen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Ein mit der Zuleitung für die Blasrohre verbundenes Saugrohr mit vor den Gitterwänden endigendem Saugtrichter (e), durch welchen während der Rostbeschickung oder der starken Rauchentwicklung die Rauchgase mittels eines Gebläses vor den Gitterwänden abgesaugt und der gegen die Wände geblasenen Zusatzluft beigemischt werden. Vorrichtung zur Rauchverbrennung in Kesselfeuerungen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Rohrleitung für die Zusatzluft, in «-elche die _£bsaugleitung für die Rauchgase einmündet, über einen in den Abgaskanal einbebauten Vorwärmer (v) führt, durch welchen das Gemisch von Luft und Rauchasen, bevor es gegen die Gitterwände geblasen wird, erhitzt wird.
DEK112722D 1928-12-18 1928-12-18 Vorrichtung zur Rauchverbrennung in Kesselfeuerungen mit in den Abzugkanal eingebauten Gitterwaenden Expired DE498536C (de)

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DE (1) DE498536C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014697B (de) * 1954-02-12 1957-08-29 Konrad Reitz Vorrichtung fuer die Zufuhr vorgewaermter Zweitluft im Bereich der Feuerbruecke von Rostfeuerungen, bestehend aus Verteilerkammer und Rohrstutzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1014697B (de) * 1954-02-12 1957-08-29 Konrad Reitz Vorrichtung fuer die Zufuhr vorgewaermter Zweitluft im Bereich der Feuerbruecke von Rostfeuerungen, bestehend aus Verteilerkammer und Rohrstutzen

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