DE473932C - Feuerungsanlage mit Verbrennung des Rauches durch eine in den Rauchgaskanal eingeschaltete Gasflamme - Google Patents

Feuerungsanlage mit Verbrennung des Rauches durch eine in den Rauchgaskanal eingeschaltete Gasflamme

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DE473932C
DE473932C DEB125299D DEB0125299D DE473932C DE 473932 C DE473932 C DE 473932C DE B125299 D DEB125299 D DE B125299D DE B0125299 D DEB0125299 D DE B0125299D DE 473932 C DE473932 C DE 473932C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B5/00Combustion apparatus with arrangements for burning uncombusted material from primary combustion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B2700/00Combustion apparatus for solid fuel
    • F23B2700/022Combustion apparatus for solid fuel with various types of fume afterburners

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Of Fluid Fuel (AREA)

Description

  • Feuerungsanlage mit Verbrennung des Rauches durch eine in den Rauchgaskanal eingeschaltete Gasflamme Bei Feuerungsanlagen ist es bereits bekannt, den Rauch dadurch zu verbrennen, daß man ihn vor seinem Austritt in die Atmosphäre durch einen Kanal leitet, in den unter Zuführung von Verbrennungsluft eine Flamme geblasen wird.
  • Von den bekannten Anlagen dieser Art unterscheidet sich die den Gegenstand der Erfindung bildende Feuerungsanlage dadurch, claß die zur Erzeugung der Flamme dienende Düse für das Gas-Luft-Gemisch in Richtung der abziehenden Rauchgase vor dem im Verhältnis zu seinem Querschnitt lang gehaltenen Rauchgaskanal angeordnet ist und der Querschnitt der Düse und des Rauchkanals so zueinander bemessen sind, daß die Flamme sich auf eine erhebliche Strecke des Kanals entlangzieht und dabei dessen ganzen Querschnitt ausfüllt. Hierdurch wird erreicht, claß die Luft die Flamme aufweitet und vor sich hertreibt und zum Speisen der Flamme nur eine geringe Menge von Brennstoff benutzt zu werden braucht. Die Luft setzt ferner die Flamme in den Stand, in dem eingeengten, von den Rauchgasen erfüllten Raum weiterzubrennen. Schließlich bewirkt die Luft auch ein kräftiges Hindurchströmen und Durchwirbeln des Rauches, so daß ein schnelles und vollkommenes Verbrennen des Rauches eintritt.
  • Vornehmlich wird man eine solche Feuerungsanlage in Dampfkessel einbauen, bei welchen das Rauchabzugsrohr von der Rauchkammer aus durch das Kesselwasser hindurchgeht. Die bei der Rauchverbrennung entstehende Wärme geht dann an das Kesselwasser über, wird also nutzbar gemacht.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch eine mit der Rauchverbrennungsanlage ausgestattete Dampfkesselfeuerung, Abb. a eine Abänderung dieser Feuerung mit einer Einrichtung zur teilweisen Rückführung der Rauchgase zur Feuerbüchse und Abb. 3 die Einrichtung nach Abb. 2 in Stirnansicht.
  • In den Dampfkessel ist eine Feuerbüchse eingebaut, auf deren Rost der Brennstoff durch eine mittels einer Tür 16 verschließbare Füllöffnung aufgeworfen werden kann.
  • Bei der Ausführungsform- nach-=Abb. i führt von der Feuerbüchse ein Rohr 17 die Rauchgase der Feuerung durch die Wasserkammer 3 hindurch in die Rauchkammer a. Von dort werden die Rauchgase durch ein Rohr i, dessen Ende ja ein Stück in die Rauchkammer hineinragt, mittels eines Rohrstutzens ib in den Schornstein abgeführt. Gegenüber dem Rohrstutzen ja ist in der Rauchkammerwand ein in zwei Stutzen sich gabelndes Rohrstück q. befestigt, dessen oberer Stutzen einen Gasbrenner 5; und dessen unterer Stutzen eine Blasdüse 6 enthält, die mittels einer Rohrleitung 7 an ein Gebläse 8 angeschlossen ist. Der Brenner 5 ist mit einer Gasleitung verbunden. Wenn das Gas entzündet und das Gebläse angestellt worden ist, treibt die Gebläseluft die Flamme auf große Länge in das Rohr i hinein.
  • Um das Gebläse 8 auch zur Einführung von Verbrennungsluft in die eigentliche Feuerung auszunutzen, ist es durch eine mittels eines Ventils 13 absperrbare Zweigleitung an ein Luftzuführungsrohr io angeschlossen, das mit einem Kniestutzen i i in den Aschkasten hineinragt. Durch eine mit einem Handrad 12 versehene Stange kann der Kniestutzen i i gedreht werden, so daß etwa vom Rost her in das Winkelstück gefallene Asche wieder ausgeschüttet werden kann.
  • Ist die Feuerung in Betrieb, so nimmt der Rauch von der Feuerbüchse seinen Weg in Richtung der Pfeile, geht also zunächst in die Rauchkammer 2 und dann in das Rohr i. worin er mittels der Flamme des Brenners unter Zuführung der Gebläseluft verbrannt wird. Das Anzünden des dem Brenner entströmenden Gases erfolgt durch die Öffnung 4a des Rohrstücks 4. Die Abgase entweichen schließlich durch das Rohr i. Ist die, Brenngas- und Gebläseluftzufuhr so eingestellt, daß die Brennerflamme das Rohr i im wesentlichen in seiner ganzen Länge und Weite ausfüllt, so können die abziehenden Rauchgase vollständig verbrannt und die hierbei gewonnene Wärme für die Dampferzeugung ausgenutzt werden.
  • Diese eben beschriebene Einrichtung läßt sich in der Weise abändern, daß nur ein Teil des Rauches aus der Feuerung durch das Aibzugrohr getrieben, der andere Teil aber auf anderem Wege in die Feuerung zurückgeleitet wird, um hier verbrannt zu werden. Eine in dieser Weise arbeitende Einrichtung ist in den Abb. 2 und 3 veranschaulicht.
  • Hier ist das in die Rauchkammer 23 hineinreichende Ende des Verbrennungsrohrs 2o durch eine Rohrkappe verschlossen und durch einen Stutzen tob mit dem Schornstein verbunden, dagegen an dem anderen Ende das Rohrstück 2i mit der Gasdüse und der Blasedüse befestigt.
  • Zur Abführung der Rauchgase der Feuerung aus der Rauchkammer ist letztere durch ein Rohr 22 mit dem Luftzuführungsrohr io verbunden, durch welches die in die Rauchkammer gelangten Rauchgase zunächst niedergesaugt und dann durch den Kniestutzen i i aufwärts in den Aschkasten geblasen werden. An der Aschkastenwand ist zwischen der Auslaßöffnung des Kniestutzens i i und dem Rost bei 25 eine durch ein Regelventil 27 absperrbare Übergangsleitung 24 befestigt, deren anderes Ende 26 an das Rauchverbrennungsrohr 2o in der Nähe des Brenners angeschlossen ist. Je nach der Öffnungsweite des Ventils 27 wird ein mehr oder minder großer Teil der Rauchgase aus der Rauchkammer 23 durch die Rohre 22, io, i 1, 24, 20, tob abströmen, wohingegen der übrigbleibende Teil durch den Rost in die Feuerung zurückgelangt und dann nochmals die Rohre a2, i o, i i durchläuft. Die in das Rohr 2o gelangenden Rauchgase werden in derselben Weise verbrannt, wie dies bei der Ausführungsform nach Abb. i beschrieben worden ist. Auch die Mittel hierzu sind dieselben.
  • Bei beiden Ausführungsformen sind der Ascherkasten und die Rauchgasleitungen vollkommen luftdicht geschlossen. Ferner hat das Rauchverbrennungsrohr eine solche Länge und Weite, daß jedes R.auchgasteilchen hinreichend lange Zeit unter die Einwirkung der geblasenen Flamme gelangt.
  • An Stelle des gewöhnlichen Gasbrenners 5 kann selbstverständlich auch ein anderer Brenner in das Verbrennungsrohr eingesetzt werden, z. B. ein Ölbrenner oder ein elektrischer Lichtbogen, wie er in metallurgischen Öfen benutzt wird. Schließlich könnte an Stelle der Luft, die mittels des Gebläses einzublasen ist, ein anderer Sauerstoffträger verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: F'euerungsanlage mit Verbrennung des Rauches durch eine in den Rauchgaskanal eingeschaltete Gasflamme, der Verbrennungsluft zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Erzeugung der Flamme dienende Düse (4) für das Gas-Luft-Gemisch in Richtung der abziehenden Rauchgase vor dem. im Verhältnis zu seinem Querschnitt lang gehaltenen Rauchgaskanal (i, Abb. i ; 2o, Abb. 2) angeordnet ist und der Querschnitt der Düse und des Rauchgaskanals so zueinander bemessen sind, daß die Flamme den Rauchgaskanal in seiner ganzen Weite und Länge ausfüllt, den Rauch mitreißt, durchwirbelt und vollkommen verbrennt.
DEB125299D 1926-05-02 1926-05-02 Feuerungsanlage mit Verbrennung des Rauches durch eine in den Rauchgaskanal eingeschaltete Gasflamme Expired DE473932C (de)

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DE (1) DE473932C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1154222B (de) * 1959-07-28 1963-09-12 Boston Marine & General Engine Vorrichtung zum Nachverbrennen der Abgase von Feuerungsanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1154222B (de) * 1959-07-28 1963-09-12 Boston Marine & General Engine Vorrichtung zum Nachverbrennen der Abgase von Feuerungsanlagen

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