DE296177C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE296177C DE296177C DENDAT296177D DE296177DA DE296177C DE 296177 C DE296177 C DE 296177C DE NDAT296177 D DENDAT296177 D DE NDAT296177D DE 296177D A DE296177D A DE 296177DA DE 296177 C DE296177 C DE 296177C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- burner
- heat
- amount
- metal
- burner head
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 12
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims description 12
- 241000530268 Lycaena heteronea Species 0.000 claims description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 2
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 8
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 6
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 3
- 239000000567 combustion gas Substances 0.000 description 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 1
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010949 copper Substances 0.000 description 1
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 238000009413 insulation Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000002844 melting Methods 0.000 description 1
- 238000002156 mixing Methods 0.000 description 1
- 230000001846 repelling Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12L—PITCHING OR DEPITCHING MACHINES; CELLAR TOOLS
- C12L3/00—Pitching or depitching machines
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 296177 '-KLASSE
β/. GRUPPE
HENRY RAUCH in MOUNT VERNON, V. St. A. Brenner zum Entpichen von Fässern mittels Gas.
Zusatz zum Patent 293809.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Mai 1913 ab. · Längste Dauer: 13.August 1927.
Die Erfindung bezieht sich auf Brenner, die zum Entpichen von Fässern mittels Gas verwendet
werden. Das Faß wird dabei in unzerlegtem Zustande über den am Ende eines Rohres sitzenden Brenner gestülpt, so daß der
Brenner durch das Spundloch in das Faßinnere gelangt. Gemäß dem Hauptpatent wird das zur Bildung der erforderlichen
Schmelzwärme dienende brennende Gemisch aus Luft und Gas außerhalb des Fasses hergestellt
und durch eine Leitung in den Brenner geleitet. Die Wärme wird in der Hauptsache
innerhalb des Brenners erzeugt; dabei muß verhütet werden, daß der Brenner in übermäßiges Glühen gerät und die Flamme
in das vor dem Mischrohre befindliche brennbare Gemisch zurückschlägt. Zu diesem
Zweck wird im gelochten hohlen Brennerkopf eine beträchtliche Metallmasse angehäuft und
außerdem dem. zum Brenner führenden, zweckmäßig mit ihm zu einem Stück vereinigten
Zuleitungsrohr ein verhältnismäßig großer Metallquerschnitt gegeben.
Auf dem vom Erfindungsgegenstande weit abliegenden Gebiete der Beleuchtungstechnik,
nämlich bei großen Gasglühlichthängelampen mit metallischem Brennerkopf, ist es bekannt,
der dem Brennerkopf· zugeführten Wärmemenge große Metallmassen zur Verfügung zu
stellen und dadurch ein die Haltbarkeit des Brennerkopfes gefährdendes Glühendwerden
zu verhindern. Dabei handelt es sich aber um die im Beharrungszustande erfolgende Ablei-
tung der von einer Dauerflamme stetig zugeführten Wärmemenge. Bei Entpichbrennern
wird dagegen eine sehr große Wärmemenge in äußerst kurzer Zeit zugeführt, und diese
Wärmemenge wird noch dazu von dem über die Flamme gestülpten Faß beisammengehalten,
so daß während des Entpichens selbst nur ein kleiner Bruchteil der zugeführten Wärmemenge
abgeleitet werden kann. Bei der Erfindung dient also die im Brennerkopf angehäufte
Metallmasse in der Ffauptsache dazu, die zugeführte Wärmemenge ohne unzulässige
Temperaturüberschreitung- aufzuspeichern und erst in den Entpichpausen die großen Metallquerschnitte
zur raschen Ausstrahlung der aufgespeicherten Wärmemenge in die Umgebung zu veranlassen.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι einen derartigen Brenner samt der in einigem Abstande vom Brenner angeordneten
Einrichtung zur Herstellung- des brennbaren Gemisches,
Fig. 2 den Querschnitt durch, den Brennerkopf
nach A-B der Fig. i.
Durch das Rohr α wird Luft mit einigem Überdruck, nötigenfalls unter Zuhilfenahme
eines Gebläses, durch das Rohr b brennbares Gas zugeleitet. Die Luft strömt unter Bildung
eines Strahles durch die Düse c und saugt Gas an, worauf Luft und Gas ein brennbares
Gemisch bilden. Das Gemisch gelangt, wie die eingetragenen Pfeile andeuten, durch
das Rohr d zum Brennerkopf e und strömt,
nachdem es darin zum größten Teil bereits verbrannt ist, aus den Brennöffnungen f aus.
Um das lotrechte Stück des Zuleitungsrohres d herum ist eine Auflage g für das mit gestrichelten
Linien angedeutete Faß h angeordnet. Das Spundloch i des Fasses läßt um das
Rohr d herum einen Ringspalt k frei, durch welchen die Verbrennungsgase abziehen.
Wesentlich ist, daß sowohl der Brennerkopf e als auch das Zuleitungsrohr d beträchtliche Wandstärke besitzen. Außerdem empfiehlt es sich, beide Stücke aus einem die Wärme gut leitenden Stoff, z. B. aus Kupfer, anzufertigen.
Wesentlich ist, daß sowohl der Brennerkopf e als auch das Zuleitungsrohr d beträchtliche Wandstärke besitzen. Außerdem empfiehlt es sich, beide Stücke aus einem die Wärme gut leitenden Stoff, z. B. aus Kupfer, anzufertigen.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung beruht auf folgendem:
Beim Entpichen hat der Gasbrenner unter ganz besonders ungünstigen Umständen zu
wirken. Zum Schmelzen des Peches ist nämlieh eine sehr beträchtliche Wärmemenge er-■
forderlich, die in allerkürzester Zeit zugeführt werden muß, damit die Abkühlung durch die
allerdings als AVärmeisolation wirkende Faßwandung hindurch keine Rolle spielt. Obgleich
nun das Pech ein schwarzer Körper ist, nimmt es doch nur einen Bruchteil der ihm
zugestrahlten Wärmemenge auf, weil es eine glänzende Oberfläche besitzt. Von dieser wird
mehr als die Hälfte der zugestrahlten Wärmemenge zurückgestrahlt, und die zurückgestrahlte
Wärmemenge sammelt sich wie im Brennpunkt eines Hohlspiegels beim Brenner oder in dessen Nähe an. Da außerdem der
den Brenner umgebende Raum von Verbrennungsgasen, also von einer heißen Atmosphäre,
erfüllt ist, kann keine Wärme vom Brennerkopf in die Umgebung ausgestrahlt werden, sondern es wird umgekehrt die vom
Pech zurückgestrahlte Wärmemenge zunächst im Brenner angesammelt. Infolgedessen besteht
die Gefahr, daß der Brennerkopf eine Temperatur annimmt, bei welcher er samt einem etwa eingesetzten Sieb I ins Glühen gerät
und somit nicht mehr imstande ist, die Flamme am Zurückschlagen zu hindern.
Die Erfindung macht sich nun den Umstand zunutze, daß die Wärmezufuhr zum Brenner
zwar eine sehr kräftig'e ist, aber nur kurze Zeit (schätzungsweise eine Minute) andauert.
Es genügt also, dafür Sorge zu tragen, daß der Brenner eine schädliche Temperatur erst
nach längerer Brenndauer erreichen würde als derjenigen, welche wirklich vorkommt. Eine
gewisse Kühlung des Brenners wird schon dadurch herbeigeführt, daß das brennbare Gemisch
in kühlem Zustande zugeführt wird und somit von innen her auf die Brennerwandung
kühlend wirkt. Die im Brennerkopf angehäufte große Metallmasse bedarf einer gewissen
Zeit, um auf hohe Temperatur= zu gelangen. Schließlich wird ein Teil der in der
Metallmasse des Brennerkopfes aufgespeicherten Wärmemenge durch den reichlich gewählten
Metallquerschnitt des Zuleitungsrohres bis nach dem außerhalb des Fasses be- fmdlichen Stück des Führungsrohres abgeleitet
und dort an die Umgebung ausgestrahlt. Die Wahl eines die Wärme gut leitenden Metalls,
z. B. Kupfer, erhöht die in der Zeiteinheit abgeleitete Wärmemenge. Aus allen diesen
Umständen zusammengenommen ergibt sich eine hinreichende Verlangsamung des Ansteigens der Temperatur des Brennerkopfes,
um das Erglühen desselben und damit die Möglichkeit des Zurückschiagens der Flamme
aus dem Faß in die Zuleitung zu verhüten.
Claims (2)
1. Brenner zum Entpichen von Fässern mittels Gas zur Ausführung des Verfahrens
nach Patent 293809, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuleitungsrohr des Brenners einen verhältnismäßig großen
Metallquerschnitt und der Brennerkopf eine beträchtliche Metallmasse besitzt.
2. Ausführungsform des Brenners nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zuleitungsrohr (a) aus einem die Wärme gut leitenden Metall, z. B. Kupfer,
besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE296177C true DE296177C (de) |
Family
ID=550588
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT296177D Active DE296177C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE296177C (de) |
-
0
- DE DENDAT296177D patent/DE296177C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE296177C (de) | ||
DE299902C (de) | ||
DE591118C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Beheizen von Kalanderwalzen und sonstigen langen Hohlkoerpern | |
DE2115531B2 (de) | Oelbeheizter durchlauferhitzer mit einem oelvergasungsbrenner und einer mischkammer | |
DE289293C (de) | ||
DE433484C (de) | Brenner fuer Gasfeuerungen mit Mischkammern fuer Gas und Luft | |
DE230354C (de) | ||
DE591749C (de) | Mit einem Gemisch von Acetylen und Sauerstoff betriebener Schweiss-, Loet- und Anwaermbrenner | |
DE209824C (de) | ||
DE231389C (de) | ||
DE160971C (de) | ||
DE253189C (de) | ||
DE114425C (de) | ||
DE392934C (de) | Gasloetkolben | |
DE16044C (de) | Neuerungen an Gasbrennern | |
DE188022C (de) | ||
DE600051C (de) | Mit einem Gemisch von Acetylen von Sauerstoff betriebener Schweiss-, Loet- und Anwaermbrenner | |
DE582112C (de) | Gluehlichtlampe fuer fluessige Brennstoffe | |
DE372665C (de) | Innenfeuerung zur Fluessigkeitserhitzung mittels gasfoermigen oder fluessigen Brennstoffs | |
DE392523C (de) | Gasheizbrenner | |
DE18166C (de) | Neuerungen an Gasbrennern, denen zur Erzielung gröfserer Heiz- und Leuchtkraft Luft zugeführt wird | |
DE84844C (de) | ||
DE404714C (de) | Feuerung fuer die Verheizung minderwertiger Brennstoffe mit seitlich vom Hauptrost gelegenen Nebenrosten | |
DE720999C (de) | Gasselbstzuender | |
DE301711C (de) |