DE392934C - Gasloetkolben - Google Patents

Gasloetkolben

Info

Publication number
DE392934C
DE392934C DEB103445D DEB0103445D DE392934C DE 392934 C DE392934 C DE 392934C DE B103445 D DEB103445 D DE B103445D DE B0103445 D DEB0103445 D DE B0103445D DE 392934 C DE392934 C DE 392934C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flame
gas
burner
copper
soldering iron
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB103445D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB103445D priority Critical patent/DE392934C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE392934C publication Critical patent/DE392934C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/02Soldering irons; Bits
    • B23K3/021Flame-heated soldering irons
    • B23K3/022Flame-heated soldering irons using a gaseous fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 27. MÄRZ 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 392934 -KLASSE 49 f GRUPPE 12
(B 103445 I\49fz)
Dr. Walther Burstyn in Berlin-Wilmersdorf.
Gaslötkolben. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Februar 1922 ab.
Bei den bekannten Lötkolben für Leuchtgas ί kolbens nach der Erfindung ungemischtes erfolgt die Heizung durch die Flamme ein,es Leuchtgas zugeführt und der gleiche Erfolg, Gemisches aus Gas und Luft, dem letztere ent- nämlich eine gute Heizwirkung der Flamme* weder durch Injektorwirkung (Bunsenbrenner) dadurch erreicht, daß ihr eine für Heizzwecke oder durch ein Gebläse beigemischt wird. Im : sonst nicht gebräuchliche Form gegeben ist.
Gegensatze dazu wird der Flamme- -des - Löt- ! Wenn maiiieuchtgas aus runden Öffnungen
brennen läßt, so erhält man eine spitze Flamme. Sie ist nur bei sehr geringem Durchmesser der Bohrung nichtleuchtend und heiß, bei größerem Durchmesser hell und rußend; die Grenze liegt, gewöhnlicher Gasdruck vorausgesetzt, etwa bei einem stündlichen Verbrauche von io Litern. Dagegen ergibt eine Schmetterlingsflamme bis zu einem Gasverbrauche von etwa 60 Litern, je nach der Zusammensetzung des Gases, eine ίο entleuchtete, sehr heiße Flamme. Es ist dies auf ihre schmale Form zurückzuführen, welche der Luft eine im Verhältnis zum Querschnitte der Flamme große Oberfläche darbietet und daher günstige Bedingungen für die Verbrennung ergibt.
Zur Erzeugung der Schmetterlingsflamme dienen am besten jene bekannten Zweilochbrenner, wie sie z. B. für Azetylen benutzt werden. In Abb. 1 ist ein solcher .Brennerkopf c ,vergrößert dargestellt. Das Gas tritt aus zwei feinen Bohrungen aus, die beiden Gasstrahlen prallen in einem Winkel von ungefähr 90 ° aufeinander und erzeugen dadurch eine flache, ungefähr halbkreisförmige Flamme f (Schmetterlingsflamme), deren Ebene senkrecht zur Ebene der beiden Bohrungen steht.
Der Vorteil der für Lötkolben vorgeschlagenen Beheizung besteht gegenüber der üblichen Bunsenbrenneranordnung darin, daß der Brenner einfacher ist, daß die Flamme nicht zurückschlagen kann, daß sie eine vereinigte Hitze liefert und daß sie sehr steif ist, daher in jeder Lage brennt. Der Fortschritt gegenüber einem Gebläsebrenner ist ebenfalls in der größeren Einfachheit des Brenners zu sehen, ferner in der Ersparnis der Druckluftanlage und in der besseren Ausnutzung der Verbrennungswärme, da die Gebläseflamme infolge ihrer großen Geschwindigkeit beim Kupfer zu schnell vorbeistreicht, um ihre Hitze gut abgeben zu können.
Für leichte Kolben genügt eine einzige j Flamme; bei schwereren Kolben muß man einige verwenden, die nicht zu nahe aneinander angeordnet sein dürfen. j
Abb. 2 zeigt eine Ausführung für einen ein- | flammigen Kolben. Das Gasrohr r dient als Stiel und trägt einerseits die Olive für den Schlauch g und den hölzernen Handgriff A, anderseits den Brenner b mit dem eingekitteten Brennerkopf c. Ferner ist auf ihm mittels Gewinde und Gegenmutter m ein Winkel w befestigt. Auf diesem sitzt, durch die Schraube s \ angeklemmt, der eigentliche Lötkolben, das Kupferstück k. Es ist unter etwa 45 ° abgebogen, so daß es von der Flamme f unter schrägen Winkel getroffen und gut bespült wird (vgl. Abb. 2a).
Die Zwischenlagen f und q bestehen aus Asbest oder anderem hitzefesten und wärmeisolierendem Material. Sie sind nicht unbedingt erforderlich, vermindern aber die Wärmeabgabe des Kupfers und sparen daher Gas.
Bei der Ausführung nach Abb. 3 ist das Kupferstück k gerade. Der Brennerkopf ist in den Brenner schräg eingesetzt. Der Vorteil dieser Bauart besteht insbesondere darin, daß das Kupfer, welches zu diesem Zwecke mit einem Schlitze versehen ist, bequem nachgeschoben werden kann, wenn sich seine Spitze im Gebrauch abgenutzt hat.
Die entsprechende Bauart für einen hammerförmigen Lötkolben zeigt Abb. 4.
Das Kupfer k ist bei den gezeichneten Ausführungen leicht abnehmbar. Dies gestattet nicht nur ein bequemes Auswechseln desselben gegen ein neues oder anders geformtes Stück, sondern auch die Verwendung des Werkzeuges ohne Kolben, also als Lötbrenner.
Die Abb. 5 stellt beispielsweise einen sechsflammigen Lötkolben von Beilform dar. Das Kupfer hat quadratischen Querschnitt und sitzt diagonal auf dem Gasrohr r. Dieses trägt ferner ein Gasverteilungsstück v, in das die sechs Brennerköpfe c eingelassen sind und das im Inneren mit geeigneten (nicht angedeuteten) Bohrungen versehen ist, die mit dem Rohr r in Verbindung stehen. Die beiden Reihen von Flammen bespülen, wie aus Abb. 5 a ersichtlich, zwei aneinanderstoßende Seitenflächen des Kupfers k.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gaslötkolben, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung, daß seine Heizung unter Vermeidung eines Injektors oder Gebläses durch eine das Kolbenkupfer bestreichende Schmetterlingsflamme oder mehrere solcher Flammen erfolgt, die zweckmäßig von Zweilochbrennern erzeugt werden. ioo
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB103445D 1922-02-10 1922-02-10 Gasloetkolben Expired DE392934C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB103445D DE392934C (de) 1922-02-10 1922-02-10 Gasloetkolben

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB103445D DE392934C (de) 1922-02-10 1922-02-10 Gasloetkolben

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE392934C true DE392934C (de) 1924-03-27

Family

ID=6990743

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB103445D Expired DE392934C (de) 1922-02-10 1922-02-10 Gasloetkolben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE392934C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE392934C (de) Gasloetkolben
DE402400C (de) Geblaesebrenner
AT97638B (de) Lötkolben für Gas.
DE819314C (de) Gasbrenner
DE473320C (de) Verfahren und Brenner zum Reinigen verkrusteter Metallflaechen
CH181091A (de) Brennerkopf für eine Einrichtung zur Entfernung von Krusten aller Art auf Heizflächen von Dampfkesseln, Heizkesseln und dergleichen.
DE380903C (de) Mit fluessigem Brennstoff betriebener Gluehlichtbrenner
CH103702A (de) Lötkolben für Gas.
DE289352C (de)
DE503974C (de) Gasbrenner, bei welchem das Gasluftgemisch in drehende Bewegung versetzt wird
DE689205C (de) Brenner zum Schweissen von Rohren
DE972967C (de) Brenner mit flammloser Verbrennung zum Erzielen waermeausstrahlender Oberflaechen
DE631175C (de) Zerstaeuberbrenner fuer fluessige Brennstoffe
DE299930C (de)
DE464771C (de) Gasmischduese ohne Erstluftzumischung
DE546026C (de) Einhaengbarer Doppelbrenner fuer Gaskocher, Gasherde u. dgl.
DE369627C (de) Gasbrenner fuer Gasgluehlicht ohne Bunseninjektor
DE125003C (de)
AT99783B (de) Gaslötkolbenofen.
DE431343C (de) Gasbrenner zum Schmelzen von Glas im Inneren von einseitig geschlossenen Hohlglaskoerpern
DE481655C (de) Drehofen mit kugelgelenkartig gelagertem Duesenkopf
DE292922C (de)
DE394702C (de) Plaetteisen fuer Gas
DE550524C (de) Brenner fuer fluessigen Brennstoff mit einem sich an die Zerstaeubermuendung anschliessenden, von beiden Enden nach der Mitte zu sich konisch erweiternden Rohrstutzen
DE289452C (de)