DE546026C

DE546026C - Einhaengbarer Doppelbrenner fuer Gaskocher, Gasherde u. dgl.

Info

Publication number: DE546026C
Application number: DE1930546026D
Authority: DE
Original assignee: F Kueppersbusch und Soehne AG
Current assignee: F Kueppersbusch und Soehne AG
Priority date: 1930-04-26
Filing date: 1930-04-26
Publication date: 1932-03-09

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 9. MÄRZ 1932

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 36 b GRUPPE

F. Küppersbusch & Söhne Act-Ges. in Gelsenkirchen

Einhängbarer Doppelbrenner für Gaskocher, Gasherde u. dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. April 1930 ab

Bei einhängbaren Doppelbrennern für Gaskocher, Gasherde u. dgl. ist es bereits bekannt geworden, den Brennerarm mittels an ihm befestigter Nocken oder Stifte abzustützen, die in lösbarem Eingriff mit am Kochergestell befestigten Haltemitteln stehen, wobei der Brennerarm sich gegen einen Mantelkörper für die Gasdüse abstützt.

Gegenstand der Erfindung ist ein einhängbarer Gasdoppelbrenner dieser Art, der sich von den bekannten Ausführungen im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß der an der Herdwand befestigte Mantelkörper für die Gasdüse ein Mischrohr aufweist, an dessen Ausströmende längsverschiebbar eine Mutter mit konischer Außenfläche sitzt, die in eine entsprechend gehaltene Erweiterung der Einströmöffnung des Brenners hineinpaßt. Der Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß die längsverschiebbare Mutter mit konischer Außenfläche nicht nur ein genaues Zentrieren des Brennerarmes gestattet, sondern auch zugleich als Mittel zum Heben und Senken des Brennerrohres, d. h. zum Einstellen des Brennerkopfes in der Höhenrichtung, dient. Ein weiterer Vorteil ist der, daß infolge des luft- und gasdichten Hineinpassens der konischen Außenfläche der Mutter in die entsprechend gehaltene Erweiterung der Einströmöffnung des Brennerarmes Störungen durch herabfallende Fett- und Schmutzteile nicht verursacht werden können.

Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes. Abb. ι ist ein Längsschnitt durch die erste.

Abb. 2 ein Längsschnitt durch die zweite Ausführungsform;

Abb. 3 ist ein Höhenschnitt nach Linie A-B in Abb. 2.

Der Doppelbrenner besteht in der üblichen Weise aus den gleichachsigen Einzelbrennern α und b, von denen der eine (b) den großen, der andere (a) den kleinen Flammenkranz erzeugt. Die zu diesen beiden Brennern führenden Rohre c und d bilden zusammen mit den Brennern ein einheitliches Ganzes. Das kleine Rohr d für den kleinen Flammerikranz wird in der üblichen Weise durch die vom Hahn f abgezweigte Gasnebendüse g gespeist. Das Gas zum Speisen des großen 5» Rohres c. dagegen strömt nicht direkt aus der vom Hahn / abgezweigten Hauptgasdüse h in das Rohr c, sondern über ein zwischen dieses Rohr c und die Gashauptdüse h eingeschaltetes Mischrohr i, das vom Mantelkörper für die Gasdüse h getragen wird. Erfindungsgemäß sitzt auf dem Ausströmende dieses Mischrohres i eine längsverschiebbare Mutter j mit konischer Außenfläche, die in eine entsprechend gehaltene Erweiterung k der Einströmöffnung des Brennerrohres c gas- und luftdicht hineinpaßt. Diese den Brenner abstützende Mutter y dient zugleich als Mittel zum genauen Ausrichten desselben, auch gestattet sie, den Brennerkopf in der Höhenrichtung einzustellen, welch letzteres dadurch geschieht, daß man die Mutter / um ein ganz klein wenig vorwärts oder rückwärts dreht.

Oberhalb der Erweiterung k des großen Rohres c ist, in festem Zusammenhang mit dem Brennerarm stehend, ein Nocken m (Abb. i) oder ein Querstift ο (Abb. 2 und 3) vorgesehen. Der Nocken ni hat zwei seitliche, nach oben ragende Vorsprünge, durch die ein Verdrehen des ganzen Brenners verhindert wird. In eingehängter Stellung des Doppelbrenners stützt sich der Nocken m oder der Ouerstift 0 gegen einen ihm als Widerlager dienenden, an einer vom Gestell des Kochers getragenen Konsole r vorgesehenen Ansatz s. Zum Aushängen dds Brenners braucht man nur diesen mit den Mischrohren etwas nach oben anzukippen. Der Nocken m oder der Ouerstift 0 macht sich dann vom Ansatz s der Konsole r frei, und der Doppelbrenner kann nunmehr leicht abgenommen werden. Die beschriebene Erfindung ist mit gleichem Erfolge auch bei einfachen Brennern für Gaskocher anwendbar.

Claims

Patentansprüche:

i. Einhängbarer Doppelbrenner für Gaskocher, Gasherde u. dgl., bei dem zum Abstützen des Brennerarmes an diesem befestigte Nocken oder Stifte dienen, die in lösbarem Eingriff mit am Kochergesteil befestigten Haltemitteln stehen, wobei der Brennerarm sich gegen einen Mantelkörper für die Gasdüse abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Herdwand befestigte Mantelkörper für die Gasdüse (h) ein Mischrohr (i) aufweist, an dessen Ausströmende längsverschiebbar eine Mutter (/) mit konischer Außenfläche sitzt, die in eine entsprechend gehaltene Erweiterung (k) der Einströmöffnung des Brenners hineinpaßt.
2. Einhängbarer Doppelbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abstützen des mit der Mutter (/) des Mischrohres (i) luft- und gasdicht zu verbindenden Brennerarmes nur ein einziger oberhalb der Erweiterung (k) des großen' Mischrohres (c) vorgesehener Nocken (m) oder Ouerstift (0) dient und daß beiderseits dieses Nockens oder Stiftes zwei das Haltemittel (s) zwischen sich fassende Anschlagflächen vorgesehen sind, ^o die ein Verdrehen des Brennerarmes verhindern.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen