CH103702A - Lötkolben für Gas. - Google Patents

Lötkolben für Gas.

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CH103702A
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gas
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Walther Dr Burstyn
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Walther Dr Burstyn
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Description


  Lötkolben für Gas.    hie Erfindung betrifft einen Lötkolben  für Gas mit einem     Metallstück.     



  Bei den bekannten Lötkolben für Leucht  gas mit fortwährender Heizung erfolgt .die  selbe durch ,die Flamme eines     Gemisches    aus       Gas        unrl    Luft, dem letztere entweder durch       Injektorwirkung    (Bunsenbrenner) oder durch  ein Gebläse beigemischt worden ist. Im       Gegensatze    dazu wird der Flamme des Löt  kolbens nach der Erfindung ungemischtes  Leuchtgas zugeführt und derselbe Erfolg,  nämlich eine     geite        Heizwirkung    Flamme, da  durch erreicht, dass ihr eine für Heizzwecke  sonst nicht gebräuchliche Form     gegeben    ist.  



  Wenn man Leuchtgas aus runden Öff  nungen brennen lässt, so erhält man eine  spitze Flamme. Dieselbe ist nun bei sehr ge  ringem Durchmesser der Bohrung nicht  leuchtend und heiss, bei grösserem Durch  messer hell und russend; die Grenze liegt bei  gewöhnlichem Gasdrucke etwa bei einem  stündlichen Verbrauche von 10 Litern. Da  gegen ergibt eine     Schmetterlingsflamme    bis  zu einem     Ga.sverbrauche    von 50 bis 80 Li-         tern    - je nach Druck und Zusammenset  zung des     Gases    - eine     entleuchtete,    sehr  heisse Flamme. Es ist dies auf ihre schmale  Form zurückzuführen, welche der Luft eine  verhältnismässig grosse Oberfläche darbietet  und daher günstige Bedingungen für die  Verbrennung ergibt.  



  Gemäss der Erfindung erfolgt     die    Hei  zung durch wenigstens eine das     Metallstück     bestreichende Schmetterlingsflamme.  



  Zur Erzeugung der Schmetterlings  flamme dienen am besten     Zweilochbrenner     derselben Art, wie sie für     AzetSTlen    benützt  werden. Das     geeignetste    Material dafür ist  Speckstein.  



  Die Zeichnung veranschaulicht drei Aus  führungsbeispiele des Erfindungsgegenstan  des. In     Fig.    1 ist ein     Brennerkopf        b    eines       Lötkolbens    vergrössert dargestellt. Das Gas  tritt aus zwei     feinen    Löchern<I>x x</I> aus, die     beti-          den    Gasstrahlen prallen in einem Winkel       von    ungefähr 90   aufeinander und erzeugen  dadurch eine flache, ungefähr halbkreisför  mige Flamme f     (,Schmetterlingsflam.me"),         deren Ebene senkrecht zur Ebene der     beidmi     Bohrungen steht.  



  Der Vorteil     gegenüber    einem Kolben mit  Bunsenbrenner besteht darin, dass der Bren  ner einfacher ist, dass die     Flam,ine    nicht zu  rückschlagen kann, dass sie konzentriertere  Hitze liefert, und dass sie sehr steif ist, da  her in jeder Lage brennt.

   Der Vorteil     gegen-          über    einem     Gebläsekolben    besteht ebenfalls  in der     grösseren    Einfachheit des Brenners, in  der Ersparnis der     Druckluftanlage    und in  der besseren     Ausnützung    der     Verbrennungs-          wärme,    da, die     Gebläseflamme        infolge    ihrer       grossen        CTesehwiiidibheit    beim     Metallstück    zu  schnell     vorbeistreicht,

      um ihre     Hitze    gut     ab-          geben    zu können,  Für leichte Kolben     genügt    eine einzige  solche Flamme, bei     schwereren    Kolben wird       man    zweckmässig davon     einige    verwenden,  die nicht zu nahe nebeneinander angeordnet  sein sollten.  



  In den folgenden Figuren bedeutet<B>k</B> das  Metallstück des     Kolbens,    welches zweck  mässig aus Kupfer besteht, jedoch auch     aus     einem andern     geeigneten    Metall, z. B.     Mes-          sing.    Stahl oder Aluminium, hergestellt sein       könnte.        b    einen     Brennerkopf    aus Speckstein  oder Metall, p den Brenner, in den ein oder  mehrere     Brennerköpfe        eingekittet    sind, t,     ein     Gasrohr. welchem das Gas aus der Gasleitung  zugeführt wird.

   Die     Zuleitung    erfolgt in der       Regel    durch einen biegsamen Schlauch.  



       Fig.    2 stellt einen kleinen Lötkolben in  Hammerform mit einer einzigen     Flamme    dar.  Das     Metallstück        1r    ist     zylindrisch    und vorn       meisselartig        zugeschärft.    Es ist mittelst des  eisernen Trägers     i    an dein Brenner     1)    be  festigt.

   Eine     Asbestzwischenlage        a    vermin  dert die     Wärmeableitung.    Der     Brennerkopf          l)    ist. in den Brenner<I>p</I> in solcher     Stellung          eingesetzt,        dass    die     Fläche    der Flamme f in  die     Längsrichtung    des     Metallstitchcfällt,    So  dass dasselbe von ihr gut     bespült    wird. In  den Brenner     1)    ist ferner     da,,;    Gasrohr I ein-.

         geschraubt;    es trägt .anderseits ein     Scliltucii-          stück        r-    für den     Gasschlauch    e.     Ein    hölzerner       Handgriff        1r.    ist auf dem Gasrohre befestigt.

      Die     Ausnützung    der     N@Tärmeenerbie    des  Gases ist so     gut,        d.ass    ein Gasverbrauch von       ?5    Litern in der Stunde     genügt,    um ein     Kup-          ferstiirk    von 10 mm Durchmesser auf.'       schwache    Rotglut zu bringen.  



  Bei dem     dreiflammigen    Kolben nach       Fig.    3 sind die     Plainmen    der drei Brenner  köpfe b so gestellt, dass die Ebenen der Flam  men senkrecht auf der     Längsrichtung    des       Metallstückes    stehen; denn dasselbe hat hier  einen ungefähr ebenso grossen     Durchnifsser     als die Breite     einer    Flamme     beträgt.     



  In     Fig.    4 ist ein schwerer     sechsflammiger     Kolben     dargestellt,    dessen     11_etallstiiek    recht  eckigen     Querschnitt    besitzt. Die Flammen  sind in zwei Reihen     angeordnet.    Das Metall  stück wird von zwei Säulen i     getragen.    Der  Brenner     p        enthält    die erforderlichen Boh  rungen, um das Gas den einzelnen Brenner  köpfen zuzuführen.  



  Einen     kleinen        einflammigen        Spitzkolben          zeigt        Fig.    5. Das Metallstück hat quadra  tischen Querschnitt. Die Flamme trifft sein  der Lötspitze     entgegengesetztes,        abgesclirä.g-          tes    Ende.  



  Wenn der Gasdruck     wechselt,    oder wenn  man mit verschiedener Hitze des Kolbens zu  arbeiten wünscht, ist es zweckmässig, den Ab  stand des     14letallstiiekes    vom Brenner ändern  zu können. Zu diesem Zwecke ist zum     B_-i-          spiel    in     Fi-.    3     dpr        Träger    i. mit einem Schlitze  c versehen.  



  Der Lötkolben kann in     bekannter    Weise  mit einem Schutzmantel aus Blech umgeben  werden, welcher die Flamme nach der Seite  zu abdeckt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lötkolben für Gas mit einem Metallstück, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizung durch tvenig.4ens eine das@etallstüch be- streic]iendc# Schmettirlingsflaanmc erfolgt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Lötkolben na,cli P;itentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Sohmetterlings- flamme durch einen Zweilochbrenn.er er zeugt ist. .
    2. Lötholben nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass (las llfetallstück von einem dasselbe tragenden Teil durch einen Wärmeisolator getrennt ist.
CH103702D 1922-02-09 1923-02-02 Lötkolben für Gas. CH103702A (de)

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