DE289352C - - Google Patents

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DE289352C
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fuel
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compressed air
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/12Treating moulds or cores, e.g. drying, hardening

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 289352 KLASSE 31 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Februar 1914 ab.
Die Verwendung von Gebläselampen nach Art von Lötlampen zum Trocknen von Sandgußformen ist bekannt, sie sind aber für diesen Zweck nicht recht geeignet, weil die Flamme nicht groß genug gestaltet werden kann und ihre Temperatur zu hoch ist. Dies ist darauf zurückzuführen, daß der Brennstoff weitgehend vergast zur Verbrennung gelangt und unter Druck der Verbrennungsdüse zugeführt wird.
Gemäß vorliegender Erfindung wird zum Trocknen von Rohsandgußformen ein Brenner verwendet, mit welchem die erforderliche lange und umfangreiche Flamme erzeugt werden kann, die gleichzeitig eine genügend niedrige Temperatur besitzt, um die Gefahr einer Beschädigung der Form auszuschließen. Erreicht wird dies mit Hilfe eines Brenners, bei welchem senkrecht zur Mündung des in den Brennstoffbehälter eingeführten offenen Brennstoffzuleitungsrohres eine Preßluftdüse angeordnet ist, während vor der Rohrmündung ein Mundstück sich befindet, welches aus mit den stumpfen Flächen zusammenstoßenden Kegeln gebildet ist. Infolgedessen gelangt der durch den Luftstrom mitgerissene Brennstoff in fein verteilter, aber nicht vergaster Form durch das Mundstück und erzeugt eine große Flamme von verhältnismäßig niedriger Temperatur.
Zerstäuberbrenner, bei denen der Brennstoff mittels einer senkrecht zum Brennstoffrohr angeordneten Preßluftdüse ohne Druck der Verbrennungsdüse zugeführt wird, sind zu anderen Zwecken bereits vorgeschlagen worden, ebenso auch Zerstäuberbrenner, bei denen vor der Preßluftdüse ein aus zwei mit den stumpfen Flächen zusammenstoßenden Kegeln bestehendes Mundstück angeordnet ist. Demgegenüber wird die Erfindung darin gesehen, diese an sich bekannten und für andere Zwecke benutzten Anordnungen in einem Brenner zu vereinigen, der in weitgehendster Weise diejenigen Eigenschaften in sich vereinigt, die zum Trocknen von Sandgußformen erforderlich sind.
Der Brenner kann auch zum Schwärzen von Gußformen benutzt werden; er wird dann zu diesem Zweck mit Schwärze gefüllt, welche von der Druckluft mitgerissen und verspritzt wird.
Die Erfindung wird durch die beiliegende Zeichnung veranschaulicht, in der Fig. 1 einen Aufriß, und Fig. 2 einen Grundriß einer Ausführungsform des Brenners zeigt.
Die Düse für Druckluft ist mit 1 bezeichnet und das Zuführungsrohr für Brennstoff mit 2.
Der Luftstrom kann mittels eines Hahnes 3 geregelt werden, und die aufgesaugte Brennstoffmenge wird mit Hilfe eines Nadelventils 4 geregelt, welches das untere Ende des Rohres 2 beeinflußt. Das Rohr 2 ist in einem Behälter 5
für Brennstoff angebracht, und auf diesem Be-• halter ist eine aus zwei abgestumpften Kegelstücken zusammengesetzte Brenndüse 6 befestigt, welche zum Sammeln der Flamme dient. Wie schon oben erwähnt, kann der Brenner auch zum Schwärzen von Formen benutzt werden, indem der Behälter 5 dann mit Schwärze statt mit Brennstoff gefüllt wird.
Der Brenner kann auch zu anderen Erhitzungszwecken Verwendung finden, bei denen es von Bedeutung ist, eine möglichst große und nicht zu heiße Flamme zur Verfügung zu haben, so z. B. zum Glühen von Blechen, Erhitzung von Propellerbüchsen zwecks Abnahme des Propellers von der Welle, Lokomotivfeuerungen u. dgl.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mit flüssigem Brennstoff betriebener Brenner zum Trocknen von Rohsandgußformen, ao dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht zur Mündung eines in den Brennstoffbehälter eingeführten offenen Brennstoffzuleitungsrohres eine Preßluftdüse und vor der Rohrmündung ein aus zwei mit den stumpfen Flächen zusammenstoßenden Kegeln gebildetes Mundstück angeordnet ist, so daß der durch den Luftstrom mitgerissene Brennstoff in fein verteilter, aber nicht vergaster Form durch das Mundstück gelangt und so eine große Flamme von verhältnismäßig niedriger Temperatur entsteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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