DE482627C - Vorrichtung zum Abbrennen von Verbrennungsrueckstaenden in Heizkesseln - Google Patents

Vorrichtung zum Abbrennen von Verbrennungsrueckstaenden in Heizkesseln

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DE482627C
DE482627C DEH110217D DEH0110217D DE482627C DE 482627 C DE482627 C DE 482627C DE H110217 D DEH110217 D DE H110217D DE H0110217 D DEH0110217 D DE H0110217D DE 482627 C DE482627 C DE 482627C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J3/00Removing solid residues from passages or chambers beyond the fire, e.g. from flues by soot blowers
    • F23J3/02Cleaning furnace tubes; Cleaning flues or chimneys

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen der von Feuer und Heizgasen bespülten Teile von Dampfkesseln u. dgl. mittels eines Flammenträgers. Derartige Vorrich.-tungen sind bereits bekannt und bestehen im wesentlichen in einem langen, biegsamen Rohr, an dessen einem Ende ein mit öl getränkter Stoffbausch sitzt, dem während des Betriebes durch dieses Rohr mittels eines Pumpwerkes Öl zufließt. Ein zweites Rohr endigt in einer Düse, aus der dem in Brand gesetzten Stoffbausch Sauerstoff zugeführt wird. Der in Brand gesetzte Stoffbausch wird mit dem den Sauerstoff führenden Rohr in den zu reinigenden Kessel eingeführt. Da der vorher mit Brennöl getränkte Stoffbausch sehr schnell verkohlt, so erlischt die Flamme selbst bei starker Sauerstoff- oder ölzufuhr bald. Demzufolge müssen die Stoffbausch-
ao teile oft erneuert werden, wodurch die betreffende Kesselwand bzw. die zu entfernende Kruste wieder erkaltet und wiederholt erwärmt werden muß. Außerdem besteht die Gefahr, daß die Flamme durch das ölzuführungsrohr zurückschlägt. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, an dem Kopf eines Rohres einen Stoffbausch zu befestigen, der durch Preßluft dauernd Brennstoff erhält. Ferner sind Brenner bekannt, bei denen der flüssige Brennstoff in zerstäubtem Zustand und in regelbaren Mengen der Flamme zugeführt wird.
Gemäß der Erfindung ist ein schwer entzündbarer fester Brennstoff von einer aus leicht brennbarem Stoff bestehenden Hülse umgeben und mit dieser gemeinsam in einem für Hitze möglichst unempfindlichen Hohlkörper veränderlich angeordnet. Der aus der Hülse und dem schwer zühdbaren Brennstoffblock bestehende Flammenträger ragt aus dem Hohlkörper zunächst nur so weit heraus, als zum Entzünden der z. B. aus Celluloid bestehenden Hülse zwecks Bildung einer Flamme nötig ist. Die brennende Hülse bringt dann den von ihr eingeschlossenen Brennstoff unter Zufuhr von Sauerstoff oder Preßluft zur Entzündung. Durch Nachschieben des Flammenträgers treten bisher unverbrannte Teile aus dem Hohlkörper heraus und geben der Flamme neue Nahrung. Auf diese Weise wird der Reinigungsprozeß nicht unterbrochen. Außerdem ist eine Möglichkeit zur Regelung der Flammengröße durch den verschiebbaren Flammenträger gegeben, so daß durch das Herausschieben des letzteren der aus stark zusammengepreßten Stoffen bestehende Brennstoffblock sich büschelförmig entfaltet und somit eine große Fläche bearbeitet. Ebensowenig kann hierbei die Flamme zurückschlagen. Das Auslöschen des Flammenträgers geschieht durch Zurückziehen desselben in den Hohlkörper.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführung dargestellt, und zwar zeigt: .
einen Flammenträger im Längseinen Flammenträger bei Beginn,
Abb. ι
schnitt,
Abb. 2
und
Abb. 3 denselben bei Beendigung seiner Tätigkeit.
Der Flammenträger besteht aus einer Celluloidhülse α und einer festen Packung b aus mit Paraffin getränkten und stark gepreßten Makofäden, Werg, Wolle usw. Der Flammenträger a, b ist in einer Stahlbüchse c geführt, die mit einer hohlen und biegsamen Stange d verbunden ist. Am Boden des Flammenträgers a, b beginnt ein Stahldraht e, der durch die hohle Stange d geleitet ist und außerhalb der letzteren an einem Handgriff f endigt. Mit der Stange d ist in bekannter Weise ein Rohr g" verbunden, das vor der Büchse c in eine Düse h mündet und der dort befindlichen Flamme Sauerstoff oder Preßluft zuführt. Die Packung b kann auch ohne die Hülse α in der Büchse d geführt und mit leicht brennbarem Material durchsetzt sein.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι. Vorrichtung zum Abbrennen von Verbrennungsrückständen in Heizkesseln mit einem Flammenträger, dadurch gekennzeichnet, daß der Flammenträger (α, b) aus zwei festen Brennstoffen mit verschieden hohen Zündpunkten besteht und in einem Hohlkörper (c) veränderlich angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schwerer brennbare Stoff (b) des Flammenträgers von einem leicht brennbaren Stoff (α) umgeben ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der leicht brennbare Stoff die Form einer Hülse hat.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flammenträger in einer feuerfesten Hülse (c) luft- dicht verschiebbar geführt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEH110217D 1927-02-17 1927-02-17 Vorrichtung zum Abbrennen von Verbrennungsrueckstaenden in Heizkesseln Expired DE482627C (de)

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DE (1) DE482627C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2833272A (en) * 1957-01-07 1958-05-06 Kenneth K Kennepohl Hand weed burner

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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