DE413336C - Verfahren zur Kuehlung des Mundstueckes an Azetylen-Schweiss- und -Schneidbrennern mittels Wasser - Google Patents

Verfahren zur Kuehlung des Mundstueckes an Azetylen-Schweiss- und -Schneidbrennern mittels Wasser

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DE413336C
DE413336C DEM83819D DEM0083819D DE413336C DE 413336 C DE413336 C DE 413336C DE M83819 D DEM83819 D DE M83819D DE M0083819 D DEM0083819 D DE M0083819D DE 413336 C DE413336 C DE 413336C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/46Details, e.g. noise reduction means
    • F23D14/72Safety devices, e.g. operative in case of failure of gas supply
    • F23D14/78Cooling burner parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Verfahren zur Kühlung des lgundstückes an Azetylen-Schweiß- und -Schneidbrennern mittels Wasser. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Kühlung des Mundstückes bei Azetylen-Schweiß- und -Schneidbrennern, und zwar insbesondere von solchen, bei denen das Mundstück hohl ausgebildet ist und vom Sauerstoff vor seinem Durchtritt durch das Blasrohr durch Umspülung gekühlt wird.
  • In besonderen Fällen nämlich ist diese Kühlung unzureichend, insbesondere dann, wenn der Brenner sehr lange in geschlossenen Räumen benutzt wird, die ohne freie Luftbewegung (Dampfkessel) ununterbrochen größter Hitze ausgesetzt sind. Die auf das Mundstück zurückgeworfene Wärme kann sich dabei sofort derart entwickeln, daß sie sich durch den kalten Sauerstoff nicht rasch genug von der Spitze entfernen läßt, wodurch eine Drucksteigerung des Gasgemisches innerhalb des Mundstückes unvermeidlich würde. Um aber auch für solche Einzelfälle ein Rückschlagen der Flamme auszuschließen, soll nach dem Verfahren gemäß der Erfindung die Hitze dem Mundstücke dadurch entzogen werden, daB kaltes Wasser auf das Brennermundstück zugeleitet und zur Verdampfung gebracht wird. Dieser Wasserdampf tritt gemeinschaftlich mit dem Sauerstoff aus dem Mundstück in die Schweißflamme, wodurch, wie die Erfahrung lehrt, die Verbrennung beschleunigt wird.
  • Die Zufuhr des Wassers an das Mundstück erfolgt durch eine Vorrichtung, die selbsttätig in die Mundstückkammer diejenige Wassermenge spritzt, die der übermäßigen Erwärmung des Mundstückes entspricht. Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung teilweise im Schnitt und teilweise in Ansicht wiedergegeben.
  • i bezeichnet den Brennergriff, in welchem die Leitung 2 untergebracht ist, durch welche der vorzuerwärmende Sauerstoff dem Mundstücke 3 zugeführt wird. Von dem für die Rückleitung des vorerwärmten Sauerstoffes dienendem Rohr q. zweigt eine Leitung 5 ab, die nach einem Ventilgehäuse 6 führt, in welchem-eine Membran 7 oder ein sonst geeignetes AbschluBorgan untergebracht ist. Gegen diese Membran legt sich eine Feder 8, deren Spannung durch ein geeignetes Nachstellorgan 9 sich regeln läßt. Durch ein an den Ventilkörper 6 angeschlossenes Röhrchen io gelangt der Sauerstoff bzw. ein anderes geeignetes Kühlgas in einen mit Wasser gefüllten Behälter i i, in welchem ein zweites Rohr 12 untergebracht ist, durch welches das Wasser in feinem Strahl an das Brennermundstück 3 gelangen kann.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Wenn das Brennermundstück beim langen Gebrauch in geschlossenen Räumen, bei denen eine freie Luftbewegung ausgeschlossen ist, durch die zurückgeworfene Wärme sich übermäßig und sehr schnell erhitzt, erwärmt sich auch das rückströmende Kühlgas sehr schnell, wodurch sich entsprechend dem Erwärmungsgrade auch die Ausdehnungskraft des Kühlgases ändert. Dadurch wird auch der Druck des Sauerstoffes auf die Membran 7 verschieden sein, so daB infolgedessen eine dem jeweiligen Erwärmungsgrade des Sauerstoffes entsprechende Menge Sauerstoff durch das VentilgehÄuse_,in den Behälter i i gelangen kann. Die dem Erwärmungsgrade entsprechende Ausdehnungsmenge wird die erforderliche Wassermenge durch die Leitung 12 an das Mundstück 3 drücken, welches dort verdampft. Diese Verdampfung kann gemäß der Erfindung zur Sättigung der sauerstoffarmen Flamme benutzt werden, indem die Zuführung des Wassers an das Mundstück 3 so erfolgt, daß Wasserdampf in die Flamme tritt, wodurch die Verbrennung wesentlich gefördert wird.
  • Hieraus ist ersichtlich, daß unter allen Umständen die zur Vermeidung des Rückschlagens notwendige Kühlung des Mundstückes gewährleistet ist. Außerdem wird zuverlässig erreicht, daß der Druck des Brennergasgemisches im Mundstückinnern nicht steigt bzw. daß die Temperatur des Gasgemisches im Mundstückinnern nicht größer als die des dem Blasrohr entströmenden Sauerstoffes ist.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Verfahren zur Kühlung des Mundstückes an Azetylen-Schweiß- und -Schneidbrennern mittels Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß dem Mundstücke (3) das Wasser in einer durch die Hitze des Mundstückes selbst geregelten Menge zugeführt und zur Verdampfung gebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Wassers so erfolgt, daß Wasserdampf in die Flamme tritt.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die Rückleitung für den vorerwärmten Sauerstoff ein Ventil (6) angeschlossen ist, in welches der erwärmte Sauerstoff in dem seiner Erwärmung entsprechenden Maße gelangen und von diesem aus auf eine Wassersäule wirken kann, die sich in einem an das Ventil (6). angeschlossenen Behälter befindet und mittels einer geeigneten Leitung (12) nach der Kammer des Mundstückes (3) gedrückt werden kann. q.. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserbehälter (i i) als Brennergriff oder im Brennerinnern untergebracht werden kann.
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