DE456156C - Autogenes Schneiden und Lochen von Metall - Google Patents

Autogenes Schneiden und Lochen von Metall

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DE456156C
DE456156C DEH107048D DEH0107048D DE456156C DE 456156 C DE456156 C DE 456156C DE H107048 D DEH107048 D DE H107048D DE H0107048 D DEH0107048 D DE H0107048D DE 456156 C DE456156 C DE 456156C
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DE
Germany
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oxygen
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nozzles
valve
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Expired
Application number
DEH107048D
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English (en)
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Autogen Gasaccumulator A G
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Autogen Gasaccumulator A G
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K7/00Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
    • B23K7/10Auxiliary devices, e.g. for guiding or supporting the torch
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/38Torches, e.g. for brazing or heating
    • F23D14/42Torches, e.g. for brazing or heating for cutting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

Es sind Schneidbrenner bekannt, mit denen man Metall durchbohren will, und zwar dadurch, daß man auf die vorher erwärmte Stelle einen hochgespannten Sauerstoffstrahl auftrennen läßt. Abgesehen davon, daß sich derartige Verfahren zum genauen Lochschneiden nicht eignen können, ist zu beachten, daß zu einem schnellen Durchschlagen des Metalles ein genügend hoch gespannter Sauerstoff zur Verfügung stehen muß. Es ist nicht damit getan, durch den Brenner den reinen . Sauerstoff zu schicken, da dieser nicht genügt, auch wenn man die zur Erzeugung eines guten Gemisches notwendige Drosselung in der Mischdüse beseitigt. Es muß vielmehr dafür Sorge getragen sein, daß der reine Sauerstoff nicht nur in der Sauerstoffleitung, sondern auch in der Mischgasleitung, also mit doppelter Energie der zu lochenden Stelle,
ao zugeführt wird.
Weiterhin ist darauf Wert zu legen, daß auch zur schnellen Vorwärmung beiden Düsen ein Gemisch von Sauerstoff und Brenngas zugeführt wird, und daß beim eigentlichen Ausschneiden des Eisens die eine Düse reinen Sauerstoff, die andere Düse ein Gemisch aus Sauerstoff und Brenngas haben muß. Gerade bierfür ist es notwendig, die zu lochende Stelle vorher schnell anzuwärmen, damit das aus beiden Düsen austretende Gemisch die zu lochende Stelle schnell vorwärmt; denn gerade dadurch werden die umliegenden Metallteile nicht allzusehr miterwärmt, was wiederum bei dem späteren Ausschneiden des Loches einen genauen, vor allen Dingen schmalen Schnitt gewährleistet. Zusammenfassend liegt also der Erfindung der Gedanke zugrunde, daß
1. zum schnellen Anheizen der zu lochenden Stelle durch beide Düsen ein geeignetes Gemisch aus Sauerstoff und Brenngas,
2. zum einwandfreien Durchschlagen durch beide Düsen reiner ungedrosselter Sauerstoff,
3. zum Ausschneiden des Loches durch die zentrische Düse reiner Sauerstoff und durch die peripherische Düse ein Gemisch aus Sauerstoff und Heizgas geleitet wird.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Brenners, und zwar zeigt:
Abb. ι die Maschine in Ansicht,
Abb. 2 das Schema des Verfahrens.
Auf Grund irgendeines Zentrierverfahrens wird der Doppelbrenner d über der zu lochenden Stelle eingestellt. In Ausführungsform nach Abb. 1 besteht der Apparat aus der an jeden beliebigen Träger oder an jede Schiene anschraubbaren Säule mit einem in der Höhe verstell- und außerdem schwenkbaren Gelenkträger, so daß auf Grund dieser Verstellbarkeit der Brenner schnell auf die betreffende Stelle eingestellt werden kann.
Das Verfahren als solches ist in Abb. 2 schematisch dargestellt. Zunächst wird bei g die Gasleitung und bei h die Sauerstoffleitung geöffnet. Weiterhin wird ein die zu der
zentrischen und der peripheriechen. Düse führenden Leitungen c und u verbindendes Wechselventil w geöffnet. Das sich in dem Injektor i bildende Gasgemisch wird somit in beiden Leitungen c und u den beiden Düsen zugeführt. Dieses sus beiden Düsen, also Innen- und Außendüse, austretende Gemisch wird entzündet und heizt somit mit doppelter Energie schnell die betreffende Stelle an. ίο Ist die Stelle genügend angeheizt, dann wird ein in die Sauerstoffleitung eingeschaltetes Schnellschlußventil j geöffnet. Dieses Ventil ist schnell zu öffnen, was durch Exzenter oder sonstige Betätigung geschehen kann. Der hochgespannte reine Sauerstoff tritt durch die Leitung c zur zentrischen Düse, weiterhin durch das Ventil w in die Leitung u. Hier entsteht gegenüber dem Gemisch ein Überdruck, der ein hinter das Gasao zuleitungsventil q eingeschaltetes Rückschlagventil r schließt und somit die Gaszufuhr absperrt, wodurch auch in die peripherische Düse reiner Sauerstoff tritt.
Durch diese doppelte Sauerstoffzufuhr wird das Loch sofort durchschlagen, ohne daß die Flamme zurückschlagen kann. Praktische Versuche haben ergeben, daß gerade durch die plötzliche Zufuhr des hochgespannten ungedroaselten Sauerstoffes durch beide Düsen das Metall ohne weiteres durchschlagen und ein Zurückschlagen der Flamme 'bzw. Verschlacken des Brenners unbedingt vermieden wird.
Ist nun das Metall durchschlagen, so wird das Ventil w geschlossen, wodurch das Rückschlagventil r entlastet und die Gaszufuhr wieder freigegeben ist. Es tritt also in die peripherische Düse ein Gemisch, während in der zentrischen Düse der reine Sauerstoff austritt.
Mit der so gespeisten Düse wird das Metall von der durchschlagenen Mitte nach der Peripherie hin durchschnitten und dann durch Drehen der Düse mit -einem vorher genau festgelegten Radius das Loch exakt ausgeschnitten.
Auf diese Weise ist die Gewähr für schnelles und exaktes Lochen von Material gegeben, denn gerade dadurch, daß nach dem Durchschlagen des vorher schnell und präzis sowie partiell erwärmten Metalles der unigedrosselte hochgespannte Sauerstoff zum Schneiden verwandt werden kann, ist für einen guten und schmalen Schnitt bestens Sorge getragen.
Das Verfahren läßt sich auf alle beliebigen Heizgase, wie Acetylen, Wasserstoff, Leuchtgas usw., gleich gut anwenden. Auch kann man anstatt eines Injektors deren zwei in Verbindung mit zwei Schneid-, zwei Heizventilen und zwei Gashähnen wählen, wobei unter Fortfall von Wechselventi'len beim öffnen eines der Schneidventile der zugehörige Gashahn blockiert wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zum autogenen Schneiden und Lochen von Metall mittels eines Brenners mit zentrischer und peripherischer Düse, wobei die Schnittanfangstelle mittels eines Gemisches aus Sauerstoff und Brenngas vorerhitzt wird und das Durchschlagen mittels eines Gasstrahles aus Sauerstoff allein erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zum schnellen Vorwärmen der zu schneidenden oder zu lochenden Stelle beiden Düsen ein Gemisch aus Sauerstoff und Brenngas, zum Durchschlagen beiden Düsen reiner Sauerstoff und zum genauen Ausschneiden in an sich bekannter Weise, der zentrischen Düse reiner Sauerstoff, der peripherischen Düse ein Gemisch aus Sauerstoff und Brenngas zugeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Sauerstoffleitung (c) ein Ventil (s) und in die Gasleitung (m) hinter ihrem Absperrglied (g) ein Rückschlagventil (r) eingeschaltet ist, so go daß beim öffnen des Ventils (s) ein Rückschlagventil die weitere Gaszufuhr selbsttätig abstellt und beiden Düsen reiner Sauerstoff zugeführt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenzuleitungen (c und u) durch «in Wechselventil (w) in Verbindung stehen, so daß durch dessen Öffnen oder Schließen je nach Bedarf beide Düsen mit Sauerstoff oder mit einem Gemisch aus Brenngas-und Sauer-' stoff gespeist werden oder aber der einen Düse Sauerstoff, der anderen Gemisch zugeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH107048D 1926-06-16 1926-06-16 Autogenes Schneiden und Lochen von Metall Expired DE456156C (de)

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DE456156C true DE456156C (de) 1928-02-18

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DE (1) DE456156C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2905233A1 (de) * 1979-02-12 1980-08-14 Fritz Freier Verfahren und vorrichtung zur herstellung von lochsieben aus ungelochten blechen, insbesondere aus hartplattierten blechen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2905233A1 (de) * 1979-02-12 1980-08-14 Fritz Freier Verfahren und vorrichtung zur herstellung von lochsieben aus ungelochten blechen, insbesondere aus hartplattierten blechen

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