DE241665C - - Google Patents

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DE241665C
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Germany
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burner
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DENDAT241665D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0057Liquid fuel burners adapted for use in illumination and heating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Nozzles For Spraying Of Liquid Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 241665-KLASSE 4g. GRUPPE
Glühlichtbrenner für flüssige Brennstoffe mit Zerstäuber. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. März 1910 ab.
Die Erfindung betrifft einen Glühlichtbrenner für flüssige Brennstoffe, bei dem der flüssige Brennstoff durch einen Gas- oder Dampfstrahl im Brenner angesaugt, zerstäubt und in den 5 oben mit einem Sieb abgeschlossenen Brennerkopf befördert wird.
Die Erfindung besteht darin, daß bei einem Glühlichtbrenner dieser Art unterhalb des Brennerkopfes eine Zerstäuberdüse in einer
ίο Kammer angeordnet ist, die mit dem Brennerkopf durch einen länglichen, mit einer verschließbaren Öffnung versehenen Körper in Verbindung steht, zum Zweck, durch Zündung unter Benutzung der Öffnung innerhalb dieses Körpers beim Inbetriebsetzen des Brenners vorübergehend eine Flamme erzeugen zu können, durch die der flüssige Brennstoff verdampft wird, und welche durch Schließen der Öffnung erstickt wird.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. Der Brenner besteht, wie gewöhnlich, aus einem Brennerkopf 1 mit dem Metallsieb 2, über dem sich der Glühstrumpf 3 erhebt. Der Brennerkopf 1 ist zweckmäßig auf einen verhältnismäßig langen Körper 4 aufgesetzt, der sich mit dem unteren Ende an eine Kammer 5 anschließt. Diese Kammer liegt über dem Brennstoffbehälter 6 und umschließt eine Düse 7, die an eine Leitung 8 angeschlossen ist, durch die Luft, Gas oder Dampf unter Druck zugeführt wird. In der Nähe der Mündung der Düse 7 liegt auch die Mündung eines kleinen Rohres 9, das auf einer Stütze 10 angeordnet ist und in den Brennstoff des Behälters 6 eintaucht. Die Kammer 5 ist mit seitlichen Lufteintrittsöffnungen 11 versehen, deren Querschnitt durch einen beweglichen Ring 12 in an sich bekannter Weise verändert werden kann. Luftzufuhr durch diese Öffnungen ist dann unerläßlich, wenn ein anderes Druckgas als etwa Luft oder Sauerstoff verwendet wird. Im Innern der Kammer 5 ist ein durchlochter Ring 13 angeordnet, der die Düse 7 und das obere Ende des Rohres 9 umgibt. Oberhalb der Kammer 5 ist in dem Rohr 4 eine Öffnung 14 vorgesehen, die durch einen gelochten Ring 15 abgeschlossen werden kann.
Der Brenner wirkt in folgender Weise: Der Behälter 6 wird mit flüssigem Brennstoff gefüllt, öffnet man alsdann einen in die Leitung 8 eingeschalteten Hahn, so tritt ein Luftstrom aus der Düse 7 aus und saugt durch das Rohr 9 flüssigen Brennstoff hoch. Dieser flüssige Brennstoff wird beim Austritt durch den in die Kammer 5 austretenden Luftstrom zerstäubt und der auf diese Weise gebildete kalte Brüden, der unter Zumischung der durch die Öffnungen 11 eintretenden Luft in den Brennerkopf eintritt, kann über dem Metallsieb 2 wie ein Gas entzündet werden. Die dadurch erzeugte Flamme besitzt alle Eigenschaften einer entleuchteten Gasflamme, durch die sie geeignet ist, den Strumpf 3 zum Glühen zu bringen.
Versuche haben ergeben, daß, wie übrigens auch vorauszusehen war, die Wirkung durch die Erhitzung.der Metallteile des Brenners begünstigt wird, da die Erhöhung der Tempera-
tür die Verdampfung der mehr oder weniger flüchtigen, in dem durch die Zerstäubung entstandenen Nebel enthaltenen Kohlenwasserstoffe begünstigt. Um diesen Vorteil beim Anzünden des Brenners auszunutzen, entzündet man unmittelbar nach öffnen des. Hahnes der Druckluftleitung 8 das brennbare Luft- und Brennstoffgemisch oberhalb der Kammer 5, indem man durch die Öffnung 14 des rohrförmigen Körpers 4 eine Flamme einführt. Die hierdurch im Innern des Brenners erzeugte Flamme beheizt die Metallteile des Brenners. Nach kurzer Zeit schließt man die Öffnung 14 mittels des Ringes 15 und nötigenfalls vorübergehend auch die Öffnungen 11, um die erwähnte innere Flamme zum Erlöschen zu bringen. Alsdann zündet man den Brenner endgültig über dem Metallsieb 2 an.
Um die Vorteile einer Erwärmung noch zu erhöhen, kann man die Druckluftleitung 8 in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise so anordnen, daß das Luftzuführungsrohr 8 senkrecht neben dem Glühstrumpf 3 sich erhebt und im Innern einer Leitung 16 liegt, die an die Luftleitung 17 angeschlossen ist. Infolge dieser Anordnung wird die zugeführte Luft vor ihrem Austritt aus der Düse durch die Hauptflamme des Brenners vorgewärmt.
Zusatzluft kann in gewöhnlicher Weise durch die Öffnungen 11 angesaugt werden. Die Brennstofftropfen, die etwa überschüssig in dem erzeugten Gasluftgemisch vorhanden sind, fallen längs den Wänden des Körpers 4 in die Kammer 5 und von da durch das Metallsieb 18 in den Brennstoffbehälter 6 zurück. Damit hierbei die durch die öffnungen 11 angesaugte Luft die zurückfallenden Flüssigkeitstropfen nicht mitreißt und sie in den aus der Düse 7 austretenden Strahl führt, ist der oben erwähnte durchlochte Ring 13 vorgesehen, dessen Öffnungen genügend Idein sind, um den Durchgang von stärkeren Brennstoffteilchen zu verhüten, die beim Eintritt in den Luftstrahl die regelmäßige Bildung dieses Strahles stören könnten. ' . ■
Um den Brenner auszulöschen, genügt es, den Hahn der Luftleitung 8 zu schließen.
Anstatt durch Druckluft kann der Brennstoff auch durch ein anders geartetes Gas, z. B. ein armes Brenngas, zerstäubt werden, was für gewisse Anlagen unter Umständen vorteilhaft sein kann. Ein und derselbe Brenner kann mit mehreren Zerstäuberdüsen und zugehörigen Flüssigkeitsleitungen versehen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Glühlichtbrenner für flüssige Brennstoffe, bei dem der flüssige Brennstoff durch einen Gas- oder Dampfstrahl im Brenner angesaugt, zerstäubt und in den Brennerkopf befördert wird, dadurch gekennzeichnet,.daß die Zerstäuberdüse in einer Kammer (5) angeordnet ist,, die mit dem Brennerkopf durch einen länglichen und mit einer verschließbaren Öffnung (14) versehenen Körper (4) in Verbindung steht, zum Zweck, durch Zündung unter Benutzung der Öffnung innerhalb dieses Körpers beim Inbetriebsetzen des Brenners vorübergehend eine Flamme erzeugen zu können, durch die der flüssige Brennstoff verdampft wird und die durch Schließen der Öffnung erstickt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT241665D Expired DE241665C (de)

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DE241665C true DE241665C (de) 1900-01-01

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