DE586869C - Sicherheitsgrubenlampe - Google Patents

Sicherheitsgrubenlampe

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DE586869C
DE586869C DEF68784D DEF0068784D DE586869C DE 586869 C DE586869 C DE 586869C DE F68784 D DEF68784 D DE F68784D DE F0068784 D DEF0068784 D DE F0068784D DE 586869 C DE586869 C DE 586869C
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DE
Germany
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fuel
compressed air
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21LLIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
    • F21L23/00Non-electric hand-lamps for miners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Sicherheitsgrubenlampe Die Erfindung bezweckt die Verbesserung von Sicherheitslampen für Bergwerke, bei welchen Kohlenwasserstoff als Brennstoff verwendet wird und die sowohl bei atmosphärischem Druck als auch unter Verwendung von Druckluft brennen.
  • Erfindungsgemäß wird die Vorrichtung so eingerichtet, daß bei Verwendung von Druckluft diese durch genau abgestimmte Öffnungen in die Verbrennungskammer und in an die Brennstoffdüse anschließende Leitungen geführt wird, aus welchen sie durch Injektorwirkung der Düse angesaugt wird. Außerdem führt eine Druckluftleitung@ durch ein kalibriertes selbsttätiges Ventil in den Brennstoffbehälter, um dort einen konstanten Druck aufrechtzuerhalten.
  • In den Weg des Brennstoffes vom Brennstoffbehälter zum Brenner ist ein den Brennstoffverbrauch regelndes Ventil eingeschaltet, welches innerhalb einer Luftkammer liegt, die sowohl mit der Außenluft als auch mit dem .die Druckluft zuführenden Rohr in Verbindung steht und die eine oder andere Luft zu den vor der Brennstoffdüse angeordneten Filtern leitet.
  • Ein - Ausführungsbeispiel der Erfindung soll an Hand der Zeichnungen näher beschrieben werden. Abb. i ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Lampe, Abb.2 zeigt den Brenner und die angrenzenden Teile ebenfalls im senkrechten Längsschnitt.
  • Der Brennstoffbehälter i, der gleichzeitig als Lampenfuß dient, trägt auf Säulen 2 den ringförmigen Teil q., auf den der Ring 3 aufgeschraubt ist. Am Ring 3 ist eine Haube 5 befestigt, welche die Luftkammer 6 bedeckt. In den Ring 3 sind ferner Säulen 7 eingeschraubt, die mit ihren anderen Enden an der Platte 8 befestigt sind. Diese Platte dient einerseits zum Festlegen des Glaszylinders g und andererseits zum Befestigen der Haube io, an welcher der Tragring ii sitzt.
  • Die Seitenwand des Brennstoffbehälters i ist mit einer Öffnung 12 versehen, welche durch einen Verstärkungsring 13 gebildet ist. In diesen ist eine Büchse 1q. eingeschraubt, welche ins Innere des Behälters = vorspringt und eine Längsbohrung 16 aufweist. Diese steht mit dem Innern des Behälters durch die Öffnungen 17 und die Bohrung 18 der Schraube i9 in Verbindung. Diese Schraube dient zur Regelung der Spannung einer Feder 2o, welche die Ventilkugel 21 auf den Ventilsitz 22 drückt und somit die Bohrung 16 nach außen abdichtet. Auf die Büchse 1q. ist unter Zwischenlage einer Dichtung die Mutter 23 aufgeschraubt, welche durch ein Kettchen mit der Lampe verbunden ist.
  • Der Behälter i wird parallel zu seiner Achse von einem Rohr 24 durchquert, an welches ein Druckluftschlauch 25 angeschlossen ist. Das Rohr 24 ist mit der Luftkammer 6 durch Öffnungen 26 verbunden, trägt im Innern eine Düse 27, deren Öffnung 28 den Luftdruck begrenzt, und trägt an seinem oberen Ende die Mutter 29, die sich gegen die waagerechte Platte 3o legt. In dem Rohr 24 ist ein aus gerolltem Metallgewebe bestehendes Sieb 31 eingelegt.
  • In dem Behälter i befindet sich ein als Filter dienender Docht 32, der in einem Taucbrohr 33 steckt, an welches das spiralförmige Röhrchen 34 sich anschließt, welches mit dem Hahn 35 in Verbindung steht. Dieser Hahn 35 liegt zwischen der Platte 30 und der oberen Wand des Behälters i. Er besteht aus zwei miteinander verschraubten Teilen, die den Rand einer metallenen Membran 36 zwischen sich einklemmen. Auf der Oberfläche der Membran 36 ruht eine Ventilkugel 37, welche den Zutritt zur Bohrung 38 mehr oder weniger freigibt, je nachdem wie weit die Membran 36 von der Spindel 39 emporgedrückt wird, die durch den unteren Knopf betätigt wird.
  • Der Brennstoff gelangt aus dem Hahn 35 in das Verbindungsstück 40 und von hier durch das Rohr 41 in den Brenner 42, der mit dem Glühstrumpf 43 versehen ist. Der Brenner ist mit Öffnungen 44. versehen, welche vom Luftrohr 45 umgeben sind, das mittels der Büchse 46 mit der Platte 30 verbunden ist. Innerhalb dieser Büchse liegen zwei Siebe .47 zum Reinigen der Luft und stehen mit der Kammer 6 in Verbindung.
  • Die Lampe kann auf zweierlei Arten betrieben werden: i. unter atmosphärischem Druck, 2. mit Druckluft.
  • 1. Für den Betrieb bei atmosphärischem Druck wird der Behälter i zunächst mit einer genügenden Menge geeigneten Brennstoffs versehen. Der für das Empörtragen des Brennstoffs erforderliche Druck wird durch eine beliebige an die Büchse 14 angeschlossene Vorrichtung erzeugt. Man erwärmt nun den Brenner bis auf eine für die Vergasung des verwendeten Brennstoffs genügende Temperatur, darauf öffnet man den Hahn 35, indem man den Knopf 4o von rechts nach links dreht. Nachdem die Lampe angezündet ist, wird sie in der aus Abb. i ersichtlichen Weise zusammengesetzt.
  • Die Luftzufuhr ist folgende: Die Düse des Brenners, welche unter starkem Druck einen Gasstrahl ausstößt, wirkt als Injektor und saugt durch die Siebe 47 und das Rohr 45 die Verbrennungsluft an, worauf das Gemisch nach dem Glühstrumpf 43 gelangt. Nachdem das in geeigneter Weise zusammengesetzte Gemisch verbrannt ist, werden die verbrannten Gase nach außen gedrückt.
  • Der Brenner wirkt also als Saug- und Druckpumpe, indem er die Verbrennungsluft durch die Siebe 47 ansaugt und die verbrannten Gase nach außen drückt.
  • 2. Um auf den Betrieb mit Druckluft überzugehen, muß man eine Druckluftleitung von genügender Förderung und genügendem Druck zur Hand haben, um in dem Brennstoffbehälter i einen konstanten Druck aufrechtzuerhalten und um Luft sowohl in die Luftkammer 6 wie auch ins Innere des Lampenzylinders drücken zu können.
  • Eine besondere Druckluftleitung wird mit der Büchse 14 verbunden. Man öffnet darauf den Hahn 35, sobald nun der Druck innerhalb der Lampe infolge des Brennstoffverbrauchs geringer wird als der in der Druckluftleitung, hebt die Druckluft die Ventilkugel 21 entgegen der Wirkung der Feder 2o von ihrem Sitz ab und strömt ins Innere des Behälters, bis das Gleichgewicht wieder hergestellt ist. Der Luftverbrauch ist hierbei sehr gering, da ja nur der statische Druck der Luft benutzt wird.
  • Eine zweite Druckluftleitung wird mit dem Rohr 24 verbunden. Von dort strömt die Druckluft zum Teil durch die Öffnungen 26 in die Luftkammer 6, zum Teil durch das Sieb 31 in das Innere des Lampenzylinders g. Die Öffnungen 26 und 31 sind von solcher Größe, daß eine genügende Luftmenge für die Aufrechterhaltung der Verbrennung einströmt. Auf diese Weise wird die Flamme mit der gewünschten Menge Sauerstoff versehen. Das wesentliche Kennzeichen dieser Betriebsart besteht darin, daß durch die Verwendung der Druckluff, welche in der Lampe in geeigneter Weise verteilt wird und den Brennstoff unter Druck setzt, eine erheblich stärkere Leuchtkraft erreicht wird als diejenige, welche dieselbe Lampe ohne Verwendung von Druckluft aufweist, und zwar nicht nur ohne Verminderung, sondern sogar unter erheblicher Vermehrung der Sicherheit. Dabei kann die Lampe in jeder Umgebung brennen, ohne daß durch die Beschaffenheit der die Lampe umgebenden Luft ihre Lichtstärke beeinträchtigt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsgrubenlampe für Kohlenwasserstoffbrennstoffe mit Brennstoffdüse, die mit atmosphärischer Luft allein oder auch mit Druckluft gespeist werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft durch ein kalibriertes selbsttätiges Ventil (2i, 22) in den Brennstoffbehälter und durch genau abgestimmte Öffnungen (26"28) in die Verbrennungskammer und in die an die Brennstoffdüse anschließende Leitung geführt wird.
  2. 2. Sicherheitsgrubenlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das den Brennstoffverbrauch regelnde Ventil (35) innerhalb der Luftkammer (6) angeordnet ist, die sowohl mit der atmosphärischen Luft als auch mit dem Druckluftrohr (24) in Verbindung steht und die eine oder andere Luft zu den Filtern (47) leitet.
DEF68784D 1928-07-11 1929-07-12 Sicherheitsgrubenlampe Expired DE586869C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR586869X 1928-07-11

Publications (1)

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DE586869C true DE586869C (de) 1933-10-27

Family

ID=8961014

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF68784D Expired DE586869C (de) 1928-07-11 1929-07-12 Sicherheitsgrubenlampe

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DE (1) DE586869C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093758B (de) * 1954-10-26 1960-12-01 Vaillant Joh Kg Zuendvorrichtung fuer gasbeheizte Geraete, insbesondere Gas-Wasserdurchlauferhitzer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093758B (de) * 1954-10-26 1960-12-01 Vaillant Joh Kg Zuendvorrichtung fuer gasbeheizte Geraete, insbesondere Gas-Wasserdurchlauferhitzer

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