AT149063B - Vorwärmbrenner für Petroleumglühlicht oder Wärmestrahlgerät. - Google Patents

Vorwärmbrenner für Petroleumglühlicht oder Wärmestrahlgerät.

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AT149063B
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    Vorwärmbrenner für Petroleumgluhlicht   oder Wärmestrahlgerät. 



   Es sind   Petroleumkochgeräte   und-lötlampen bekannt geworden, bei denen der Vergaser durch einen   Vorwärmer   angewärmt wird. Bei diesen bekannten Geräten wurde der Brennstoff unter dem Druck der Luft im Vorratsbehälter aus einer Düse ausgespritzt, wo sich derselbe mit der ausserhalb dieser Düse zugeführten Druckluft aus dem Behälter vereinigt, wobei diese Vereinigung durch eine vor-   geschaltete Mischdüse   verbessert wurde.

   Diesen Geräten haftet aber der Nachteil an, dass zufolge der Zuführung des Brennstoffes unter dem meist ziemlich hohen Druck im Behälterinnenraum sehr leicht eine   Überreicherung   des Brennstoffluftgemisches und dadurch ein Russen der Flamme auftrat, welches gerade bei Geräten gemäss der Erfindung, deren Wirkung in erster Linie in der durch den Brenner entwickelten Leuchtkraft beruht, sehr nachteilig ist. Ausserdem hatten diese Geräte noch den weiteren Nachteil, dass bei zu starkem Absinken des Brennstoffspiegels im Brennstoffbehälter die Förderung des Brennstoffes zum Vorwärmer erheblich nachliess bzw. unter Umständen vollkommen unterbrochen wurde, was seinerseits wiederum zum Abreissen der Flamme und Unterbrechen der Vorwärmwirkung Anlass gab. 



   Diese Nachteile werden durch die Erfindung vollkommen beseitigt. Das wesentlich Kennzeichen derselben besteht   nämlich   darin, dass die gleichachsig zu der mit dem Luftraum des Brennstoffbehälters verbundenen Luftdüse vorgesehene   Mischdüse   der Luftdüse vorgebaut ist und dass die Brennstoffzuleitung ausserhalb der Luftdüse in den Raum zwischen letzterer und der Misehdüse mündet.

   Bei dieser Ausgestaltung des Vorwärmers kann nämlich zufolge der reinen Injektorwirkung desselben bei richtiger Einstellung der Mischdüse zur Luftdüse erreicht werden, dass stets nur die zur Erzielung einer vollkommen russfreien Flamme erforderliche Brennstoffmenge dem aus der Luftdüse ausströmenden Luftstrahl zugegeben wird. Überdies erfolgt auch eine wesentlich bessere Zerstäubung als bei den bekannten Vorwärmern, indem der Luftstrahl in den vom Brennstoffbehälter kommenden Brennstoff hineingeblasen wird und denselben bereits vor der Mischdüse versprüht, und nicht wie bei den bekannten Vorwärmern der dünne Brennstoffstrahl auf den starken Luftstrahl trifft, welcher eher eine Konzentrierung des Brennstoffstrahles, denn eine Zerstäubung demselben hervorruft. 



   Ausserdem wird beim Vorwärmer gemäss der Erfindung das Abreissen der Flamme vollständig vermieden, weil durch die vollkommene Injektorwirkung des Vorwärmers der Brennstoff stets zwangläufig mitgerissen wird, solange sich überhaupt noch Brennstoff im Behälter befindet, also unabhängig davon ob der Behälter voll oder nur wenig gefüllt ist. 



   Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel eine   G1iihlichtsturmlaterne   mit einem Vorwärmer gemäss der Erfindung. 



   In der Zeichnung ist 1 der druckfeste Behälter, auf den das Lampengehäuse 2 aufgesetzt ist. Der innerhalb des Glaszylinders 3 exzentrisch angeordnete Vergaser   4   ragt in die Dachhaube 5 hinein, die das zu dem Glühkörper 6 führende Mischrohr beherbergt. Auf dem Behälter und luftdicht mit diesem verbunden sitzt der Vorwärmerkörper 7. In diesen mündet von unten her ein nahezu bis auf den Behälterboden reichendes enges Steigrohr 8 ein. Oben ist in den   Vorwärmerkörper   7 der Luftdüsenkörper 9 mit der Düse 10 eingeschraubt. Genau in der Richtung der Düse 10 ist die Düse 12 mit dem Mischdüsenkörper 11 auf den   Vorwärmerkörper   7 aufgeschraubt.

   Der Kanal 13 führt über eine Verengung, die von der Düse 13 a gebildet wird, vom Steigrohr 8 zu dem Raum zwischen   Luftdüsen-und Misehdüsen-   körper, während der Kanal 14 die Verbindung zwischen dem Luftraum des Behälters und dem Innenraum des Luftdüsenkörpers herstellt. An seiner Aussenseite besitzt der Mischdüsenkörper ein Gelenk 15 

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 für den Hebel 16 der Verschlusskappe 20. Durch die an dem letzteren angeordnete Knagge   17   wird durch Vermittlung des Bolzens 18 die Feder 19 mehr oder weniger gespannt, am meisten in der Mittelstellung, so dass der Hebel in der Mittelstellung sich in einer labilen Stellung befindet und daher in eine der beiden Endstellungen gezwungen wird.

   Zur Führung der Vorwärmerflamme dient das Flammenrohr   21,   dessen Öffnung 22 sowohl zum   Durehschwenken   des Hebels 16 wie auch als Anzündloch für die Inbetriebsetzung des Vorwärmers dient. Der Hebel 16 geht durch einen Schlitz im Untermantel 2 nach aussen, so dass die   Vorwärme einrichtung   bequem bedient werden kann, sich aber gleichwohl wind-   geschützt   im Innern der Lampe befindet. An dem Vergaser 4 befindet sich unten dicht oberhalb des Behälters 1 eine Absperrspindel   23,   mittels welcher der Brennstoffzufluss zum Vergaser durch dessen Steigrohr 24 abgesperrt wird, wenn die Lampe nicht in Betrieb ist. 



   Die Wirkungsweise des Vorwärmers ist folgende :
Der Behälter wird etwa zur Hälfte mit Brennstoff gefüllt und es werden die   Füllschraube,   das   Vergaserventil23 und   der Hebel 16 geschlossen. Dann wird so lange Luft in den Behälter hineingepumpt, bis der Druck etwas höher ist als der Betriebsdruck. Darauf wird der Hebel 16 geöffnet. Es entströmt der Düse 12 zunächst und für einen kurzen Augenblick Luft, bis durch die Injektorwirkung des aus der Düse 10 austretenden Luftstrahles Brennstoff durch das Steigrohr 8 angesaugt wird, der sich mit der Luft mischt und als fein zerstäubter Nebel aus der Düse 12 austritt, wo dieses mittels einer bereit gehaltenen Flamme entzündet wird. 



   Wegen der stichflammenartigen Wirkung der Flamme ist schon nach einer gegenüber der Vorwärmung mit offener Flamme auf etwa ein Drittel bis ein Viertel abgekürzten Anheizzeit der Vergaser 4 genügend vorgewärmt, so dass das Ventil 23 geöffnet werden kann. Nachdem das in den   Glühkorper   6 tretende Dampfluftgemisch sich an der aus dem Rohr 21 kommenden Flamme des Vorwärmers entzündet hat, wird der Hebel 16 geschlossen und die Flamme im Glühkörper 6 brennt allein weiter.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Vorwärmbrenner für Petroleumglühlicht oder Wärmestrahlgerät, der als Zerstäuber ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die gleichachsig zu der mit dem Luftraum des Brennstoffbehälters verbundene Luftdüse vorgesehene Misehdüse der Luftdüse vorgebaut ist und dass die Brennstoffzuleitung ausserhalb der Luftdüse in den Raum zwischen letzterer und der Mischdüse mündet. EMI2.1
AT149063D 1935-05-08 1935-05-27 Vorwärmbrenner für Petroleumglühlicht oder Wärmestrahlgerät. AT149063B (de)

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