DE248568C - - Google Patents

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DE248568C
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air
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DENDAT248568D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0047Vapour burners for illumination by radiation, with vaporiser heated by the main flame

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spray-Type Burners (AREA)
  • Nozzles For Spraying Of Liquid Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES A
Vl
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 248568 KLASSE Ag. GRUPPE
KEROGAS COMPANY in CHICAGO, V. St. A.
Invertglühlichtbrenner für flüssige Brennstoffe.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juni 1910 ab.
Die Erfindung betrifft einen Invertglühlichtbrenner für flüssigen Brennstoff, und besteht das Wesen derselben darin, daß der flüssige Brennstoff durch einen nicht beheizten Druckluftzerstäuber unter Zuführung und Zumischung weiterer Luft in ein durch eine Flamme unmittelbar bestrichenes Misch- und Brennerrohr eingeblasen wird. Dadurch, daß der Brennstoff zerstäubt und mit Luft gemischt in
ίο einen hoch erhitzten Raum eingeblasen wird, wird erreicht, daß in diesem die Brennstoff-Dampfteilchen noch mehr in fixes Gas zerlegt werden und sich nicht an den Wandungen niederschlagen können. Die Ausnutzung des Brennstoffes ist daher eine vollkommene.
Die Einführung des Brennstoffes in das Mischrohr mit Hilfe eines Druckluftzerstäubers und unter Zumischung weiterer Luft ist bei aufrechten Glühlichtbrennern bekannt, bei welchen das Mischrohr nicht von der Flamme unmittelbar beheizt wird.
Fig. ι zeigt teils im Schnitt, teils in Ansicht eine Lampe nach der Erfindung.
Fig. 2 zeigt das Zerstäubungsmundstück in vergrößertem Maßstabe.
Der flüssige Kohlenwasserstoff, beispielsweise Petroleum, wird in dem Behälter 3 unter Druck gehalten, während eine Zuführung von Druckluft nach der Mischvorrichtung von dem Behälter 4 aus erfolgen kann, an dessen Nippel 5 eine Luftpumpe o. dgl. angeschlossen wird, die auch in dem Behälter 3 Druck erzeugen kann. Beide Behälter stehen hierzu durch die mit Ventil versehene Leitung 6 in Verbindung. Das Luftrohr 7, das von dem Halter 8 getragen wird, trägt vorn einen durchbohrten, das Zerstäubungsmundstück bildenden Stöpsel 9 und steht an seinem hinteren Ende mit dem Behälter 4 in Verbindung. Zur Leitung des Kohlenwasserstoffes dient ein in 7 liegendes dünnes Rohr 11, das an seinem Einlaßende über ein Ventil 22 und durch das Rohr 12 mit dem Behälter 3 in Verbindung ist und an seinem vorderen Ende in dem Mundstück 9 den Zerstäubungskopf 13 trägt. Dieser hat vorzugsweise die Form einer an einem dünnen Draht 14 (Fig. 2) sitzenden Kugel 13. Der rohrförmige Teil 16 des Bunsenbrenners 15 ist konachsial zu dem Mundstück 9, aber von diesem durch einen Luft-Zwischenraum 18 getrennt. Der Teil 16 bildet eine Mischkammer für den zerstäubten Kohlenwasserstoff, und es wird eine zusätzliche Menge von Luft durch den durch den Außenluftraum 18 strömenden Kohlenwasserstoffdampf in die Kammer 16 gezogen. Der Teil 17 ist der eigentliche Brenner, und wenn die Vorrichtung zur Beleuchtung benutzt wird, so wird das Auslaßende oder die Brennermündung mit einem Glühmantel 19 und einer durch den Metallring 21 gehaltenen Kugel umgeben. Bei Öffnung der Ventile 22 und 23 fließt Petroleum durch das Rohr 11 und tritt als feiner Staub aus dem Mundstück 9 aus. Das Petroleum wird hierbei durch die Zerstäubwirkung des Kopfes 13 da, wo es mit der vom Rohr 7 her kommenden Luft zusammentrifft, verteilt und es findet eine Zerstäubung des Petroleums und innige Mischung mit der Luft statt. Diese Mischung von Luft und Dampf tritt in den Raum 18 ein, durchsetzt diesen und gelangt in die Kammer 16, indem
die Mischung in diese noch mehr Luft mit sich zieht. In der Kammer 16 werden die Petroleumdampfteilchen mehr und mehr zersetzt, vergast und innig mit der Luft vermischt, derart, daß das aus dem Brenner austretende Gemisch in einem leicht entzündbaren Zustande ist und seine Flamme eine blaue Farbe besitzt, die einen Glühmantel augenblicklich zum Glühen bringen kann. Wenn
ίο Petroleum oder ein schwerer flüssiger Kohlenwasserstoff Verwendung findet, so kann die Mischkammer 16 einige Augenblicke, beispielsweise durch eine Fackelflamme, vorgeheizt werden. Hierauf wird der Brenner angezündet und die entstehenden Verbrennungsgase werden die Kammer 16 erhitzen und die Kohlenwasserstoffteilchen und Moleküle zerspalten. Bei einem leichteren Kohlenwasserstoff, beispielsweise Gasolin, ist ein Vorheizen nicht erforderlich. Die Zerstäubung des flüssigen Kohlenwasserstoffes findet in unerhitztem Zustande statt. Die Mischung enthält hierbei anfänglich kalte Luft und wird bei Übertritt in die Außenluft zerstäubt, während sie kalt ist. Diesem Dampf wird noch frische Luft beigemischt, so daß irgendwelche Erhitzung des flüssigen Kohlenwasserstoffes vermieden ist, bevor er zerstäubt und innig mit der Luft vermischt ist. Unerhitzt wird hierbei der anfänglich mit Luft gemischte flüssige Kohlenwasserstoff auch dann noch genannt, wenn seine Temperatur unter 260 ° C. ist. Bei letzterer Temperatur würde ein Verkoken des Petroleums auftreten. Wenn der flüssige Kohlenwasserstoff der Einwirkung der Hitze auf seinem Wege nach dem Zerstäubungsmundstück oder an diesem oder dem Zerstäubungspunkte unterworfen wird, zersetzt die Hitze die Kohlenwasserstoffe und führt einen Niederschlag von Kohle und ein Verstopfen der Leitung herbei. Dadurch, daß die Hitze von dem Petroleum o. dgl. so lange ferngehalten wird, bis seine Verflüchtigung mit Luft bewirkt worden ist, wird die Zersetzung verhindert, bis das Verkoken keinen Nachteil mehr bringen kann und die festen Kohlenteilchen dann in der Mischung bleiben und von der Flamme aufgezehrt werden,

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Invertglühlichtbrenner für flüssige Brennstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß der flüssige Brennstoff durch einen nicht beheizten Druckluftzerstäuber (7, 11) unter Zuführung und Zumischung weiterer Luft in ein durch eine Flamme unmittelbar bestrichenes Misch- und Brennerrohr (16, 17) eingeblasen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT248568D Expired DE248568C (de)

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DE248568C true DE248568C (de) 1900-01-01

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