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DampfbrennerlampefürPetroleumglühlicht.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Dampfbrennerlampe für Petroleumglühlicht. d. h. eine Lampe mit einem Brenner, der mit einem Glühstrumpf ausgestattet ist und Petroleumdämpfe zur Verbrennung bringt, und zwar einem solchen, welcher mit gewöhnlichem Lampenpetroleum gespeist wird, das ihm lediglich zufolge dydrostatischen Druckes aus dem Lampenbehälter zugeführt wird. Die Erfindung bezweckt, trotz des hiebei sich ergebenden verhältnis- mässig geringen Druckes, mit welchem der Brennstoff dem Verdampfer zugeführt wird. einen sicheren und zweckmässigen Betrieb zu gewährleisten.
Auf der Zeichnung bedeutet Fig. 1 die Seitenansicht einer mit dem neuen, im Längsschnitt
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vergrössert gezeichnete Filterrohr mit Ventil, die Düse nebst Nadel, die Dampfbildungskammcr und die Mischkammer.
Eine mit dem Brenner nach vorliegender Erfindung ausgestattete Laterne z. B. besteht aus einem Petroleumbehälter 1, aus welchem der flüssige Brennstoff zufolge seines eigenen Schwer- gewichtes nach dem Filtcrrohr fliesst, mit dem er durch das Rohr 4, die Uberwurfmutter 3 und das Rohrstück 2 verbunden ist.
Das Filterrohr besteht aus den beiden durch eine Mutter 7 miteinander verbundenen Teilen 5 und 6, dank welchen man das röhrenförmige Filter 8 leicht einsetzen und ebenso leicht
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anderen passenden Stoffe, welcher geeignet ist, die Unreinigkeiten des Petroleums zurückzuhalten aber nichtsdestoweniger eine einwandfreie Speisung der Verdampfungskammer zu gewährleisten. die auf dem Endstück 10 des Filterrohres befestigt ist.
Im Innern des Rohres 6 bezw. des Rohr- filters 8 liegt {line hin und her bewegliche Spindel 11, welche bei 14 ein Ventil für den Durchlass des Brennstol1es bildet und deren nadelförmige Verlängerung 13 bei geschlossenem Durchlass 14
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folgenden Teil M und 24 möglichst der Flamme nahe zu bringen und jedwede Niederschlagung der Petroleumdämpfe im Innern des Roarea zu venneiden, iat daa Rohr 25 schräg nach unten geführt, kurz umgebogen und endet dicht linier der Biegung im Brennerkopf 24. Gleichzeitig sind diese Teile aber so bemessen, dass der notige Platz für den Glühstrumpf 25 zwischen dem Brennerkopf und der Verdampfungskammer bleibt, und zwar für einen Glühstrumpf,
der der Leuchtkraft der Lampe angemessen sein muss.
Die Teile dies Brenners, z. B. das Filterrohr mit anschliessender Verga8erkammer mit senkrechten Heizrohren, das mit dem Glühstrumpf ein Dreieck bildende, winklige, erst wagrecht, dann schräg abwärts geführte dann kurz zum BrenncrsMb umgebogene Mischrohr sind an sich bekannt. Auch ist ein Brenner bekannt, welcher sich von dem nach vorliegender Erfindung, nur dadurch unterscheidet, dass er keine Heizrohre im Verdampfer und statt d'winkligen ein ungefähr halbkreisförmiges Mischrohr hat. Dieser Unterschied ist aber insofern wesentlich, als vorliegender Brenner für Petroleum bestimmt ist.
Die erforderliche starke Luftzumischung ohne Niederschlagung von Petroleumdampf würde bei dem bekannten Brenner, welcher für leichter siedende Kohlenwasserstoffe. z. B. Ligroin bestimmt ist, nicht zu erreichen sein.
Um die Lampe anzuzünden, giesst man zuvor ein wenig Alkohol in dip beiden Ziindbecher und entzündet ihn. Die empor schlagenden Flammen erhitzen die Dampfbildungskammer 9.
Man öffnet nun das Ventil 14 durch Zurückdrehen der Spindel 11. Die gebildeten Dämpfe treten in Form eines Strahles über den Saugraum 20 in den Mischraum 22 ein, wobei, wie der Name der Kammer 20 bereits besagt, die änssere erwärmte Luft in die Mischkammer 22 eingesaugt wird. Es findet daselbst eine innige Mischung der Petroleumdämpfe mit der Luft statt. Der Alkohol erlischt schliesslich und der Brenner wirkt nun einzig und allein unter dem Einfluss der vom Glühstrumpf ausgestrahlten Hitze.
Um den Brenner auszulöschen, schliesst man das Ventil durch Drehen an dem Knopf 18.
Das Licht erlischt unmittelbar, und gleichzeitig schiebt sich die nadelförmige Verlängerung der Spindel 11 in die Öffnung der Düse 15 ein, so dass dieselbe bei jedesmaligem Schliessen des Hahnes gereinigt wird.