DE486646C

DE486646C - Starklichtlaterne fuer fluessige Brennstoffe, bei der das Mischrohr und der Brenner zu einer technischen Einheit verbunden sind und als solche gemeinsam aus dem Lampengehaeuse entfernt und von dem Verdampfer getrennt werden koennen

Info

Publication number: DE486646C
Application number: DEW76239D
Authority: DE
Original assignee: Fr Weber & Co
Current assignee: Fr Weber & Co
Priority date: 1927-06-12
Filing date: 1927-06-12
Publication date: 1929-11-21

Description

Starklichtlaterne für flüssige Brennstoffe, bei der das Mischrohr und der Brenner zu einer technischen Einheit verbunden sind und als solche gemeinsam aus dem Lampengehäuse entfernt und von dem Verdampfer getrennt werden können Die Erfindung betrifft eine Starklichtlaterne für flüssige Brennstoffe, bei der das Mischrohr und der Brenner zu einer technischen Einheit verbunden sind und als solche gemeinsam aus dem Lampengehäuse entfernt werden können.
Bei den bisher bekannten Einrichtungen dieser Art erfolgt die Befestigung und Sicherung der von dem Mischrohr und dem Brenner gebildeten technischen Einheit im Lampengehäuse mit Hilfe von Schraubenmuttern oder ähnlichen Schraubenverbindungen,_ die infolge der auftretenden hohen Wärmegrade sehr leicht einrosten und alsdann eine Lösung der erwähnten technischen Einheit sehr erschweren.
Die Erfindung verfolgt demgegenüber den Zweck, eine schnelle und bequeme Entfernung der von dem Mischrohr und dem Brenner gebildeten technischen Einheit zu ermöglichen, und zwar auch dann, wenn. die betreffenden Teile bereits stark oxyeert sein sollten. Dieser Zweck wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Sicherung der von dem Mischrohr und dem Brenner gebildeten Einheit im Lampengehäuse durch eine leicht lösbare Verriegelung erfolgt, die das Einlaßende des Mischrohres in einem Sitz der Frischluftkammer festhält. Die Vorrichtung nach der Erfindung kann z. B. derart ausgeführt sein, daß das Einlaßende des Mischrohres eine Platte trägt, welche die in der Frischluftkammer vorgesehene Sitzöffnung abdeckt und von zwei entgegengesetzt beweglichen Riegeln der Frischluftkaminer am Platze gehalten wird.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung_ sform -der neuen Laterne dargestellt, und zwar zeigt: .
Abb. r eine Vorderansicht, Abb. 2 eine Oberansicht, ohne Oberteil, Abb.3 einen Schnitt der Abb.2 nach Linie A-B, Abb. q. eine Draufsicht auf den Oberteil mit abgenommener Regenkappe.
Die Lampe besteht aus dem ölbehälter z, in dem eine an sich bekannte Luftpumpe. 2 in üblicher Weise eingelassen ist. 3 ist das Steigrohr für den Brennstoff, das bis dicht an den Boden q. des ölbehälters reicht. Dieser Boden ,l ist mit der Bassindecke 5 durch einen Bolzen 6 verbunden. Die Luftpumpe 2 liegt zwischen Bolzen 6 und dem Steigrohr 3 im Bassin und kann durch ein Band oder durch einfaches Anlöten oder Blech, das an beiden befestigt ist, gestützt werden. 7 ist die Einfüllöffnung für den Brennstoff, 8 der Schlüssel zum Betätigen -der Düsenreinigung. Amoberen Teil des Steigrohres 3 ist ein Versteifungsblech 9 vorgesehen, dessen Biegungsform zweckmäßig U-förmigen Querschnitt hat. Dieses Versteifungsblech verhindert ein Verbiegen des Steigrohres und vergrößert die Wärme= übertragung vom Brenner zum Steigrohr und begünstigt dadurch die restlose Verdampfung des Brennstoffes. io ist das Oberteil der Laterne, in dem die Mischkammer i i liegt. Dieses Oberteil. ist durch Streben 12 mit dem Ölbehälter verbunden. Die Verbindung der Streben mit dem. Ölbehälter erfolgt durch Schweißen oder Löten. Das Oberteil io ist durch Schrauben mit den Streben verbunden. 13 ist das Mischrohr, in das die Brennstoffluftmischung aus dem Mischraum i i unter der Wirkung der Düse i q. strömt. Dieses 1VIischnohr sitzt leicht herausnehmbar mittels eines Flansches auf der Mischkammer und wird durch zwei seitwärts wegdrehbare Riegel 15 gehalten. 16 ist der Brenner, 17 . ist ,die durch Bajonettverschluß 18 im Oberteil sitzende Regenkappe, i9 der Tragbügel für die Laterne. Der Zylinder sitzt indem Bund ao. Die Lampe arbeitet wie folgt: Nachdem das Bassin zum Teil mit Brennstoff gefüllt und die Vorwärmung beendet ist, wird durch die Pumpe a der notwendige Überdruck erzeugt. Dadurch wird der Brennstoff im Steigrohr 3 bis zum .erhitzten Kopfende des Verdampfers getrieben. Die Verdampfung erfolgt im oberen Teil des Steigrohres, und der vergaste Brennstoff tritt unter der Druckwirkung durch die Düse 14 in die Mischkammer i i, wo er so viel Luft ;mit sich reißt, als zu seiner Verbrennung nötig ist. Das Brennstoffluftgemisch strömt dann in. das 1hischrohr 13 und zum Brenner, wo es sich an, der restlichen Vorwärmeflamme entzündet und den Glühkörper zum Leuchten bringt. Das U-förmige Verstefungsblech 9 liegt in der Nähe des Brenners. Es nimmt von diesem Wärme auf, die zur restlosen Verdampfung des Brennstoffes dient.
Dadurch, daß das Bassin durch die Streben unmittelbar mit dem Oberteil verbunden ist, wird die Baulhßhe der Starklichtlaterne gegenüber den bekannten Bauarten ganz wesentlich verringert und die Herstellungskosten ermäßigt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Starklichtlaterne für flüssige Brennstoffe, bei der das Mischrohr und der Brenner zu einer technischen Einheit verbunden sind und als solche gemeinsam, aus dem Lampengehäuse entfernt und von dem Verdampfer getrennt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung der von dem Mischrohr (:13) und dein Brenner (16) gebildeten Einheit im Lampengehäuse durch eine leicht lösbare Verriegelung (15) erfolgt, idie das Einlaßend'e des Mischrohres in .einem Sitz der Frischlüftkammer (i i) festhält. a. Starklichtlaterne nach Anspruch i, da.-durch gekennzeichnet, daß das Einlaßende des Mischrohres (13) eine Platte trägt, welche die in der Frischluftkammer (i i) vorgesehene Sitzöffnung abdeckt und von zwei entgegengesetzt beweglichen Riegeln (15) der Frischluftkammer am Platze gehaltem. wird.