DE195650C - - Google Patents

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DE195650C
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Germany
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flange
tube
fire
burner
petroleum
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DENDAT195650D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31009Blue flame burners with flame spreader or burner hood with a bead at the wick carrying tube

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wick-Type Burners And Burners With Porous Materials (AREA)

Description

ίϊ£ΜΤ I
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 195650 -KLASSE 4g. GRUPPE
BRENDEL & LOEWIG in BERLIN.
Die Erfindung bezieht sich auf Blaubrenner der bekannten Art, bei welcher im inneren Dochtrohr ein Siebzylinder und mit der Brandrohrmündung abschneidend und daran von außen anstoßend ein voller Flansch angeordnet ist. Wenn man einen solchen Brenner mit Petroleum anwendet, so sammelt sich auf dem Flansch unverbranntes Petroleum an, dessen Verdampfung und Verbrennung
ίο bei dem Brenner nach der Erfindung dadurch erreicht wird, daß man für eine möglichst hohe Erwärmung des äußeren, am Dochtrohr aufsteigenden und den Flansch umspülenden Luftstromes sorgt.
Auf der Zeichnung ist der neue Brenner in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen ihn die Fig. 1 und 2 von der Seite gesehen, zum Teil senkrecht geschnitten, sowie von oben gesehen im wagerechten Schnitt nach Linie I-I, während die Fig. 3 und 4 Einzelheiten darstellen.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Brenner ist die Brandkappe c wie üblich mit der Brennergalerie d verbunden. An der Innenwand der Brandkappe ist der ausgeschweifte und gelochte Unterteil des in den Flansch a endenden Rohrstückes e befestigt, welches sich dem oberen Ende des äußeren Brandrohres b dicht anschmiegt. Die Folge hiervon ist, daß nicht nur der Flansch a, sondern auch durch das bei brennendem Dochte erhitzte äußere Brandrohr und durch die Brandkappe der kegelförmige Unterteil des Uberschubrohres e und dadurch die äußere Verbrennungsluft erhitzt werden.
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Die äußere Verbrennungsluft wird hierbei durch den gelochten unteren Teil des Rohres e in viele dünne Strahlen zerlegt und hierdurch wirkungsvoll vorgewärmt, so daß sie hoch erhitzt um den äußeren Rand des Flansches a zur Flamme gelangt. Da aber der durch unmittelbare Leitung erhitzte Flansch nur mit hoch erhitzter Verbrennungsluft in Berührung kommt, so findet keine Kühlung des Flansches durch die Außenluft statt, und das auf den Flansch übergetretene Petroleum wird ohne Rauchentwicklung verdampft. Die erhitzte Außenluft trifft also auf Petroleumdampf, mischt sich mit diesem und gelangt dann zur Flamme, die sie in eine zur Erzeugung eines Glühlichtes erforderliche blaue Flamme verwandelt.
Hierbei wird dem Dochte kein Petroleum nutzlos entzogen, sondern nur das andernfalls nutzlos übertretende Petroleum wird nunmehr nutzbringend verwertet. Die Folge hiervon ist, daß eine kräftige Flamme erzeugt und der Docht geschont wird. Wie schon oben erwähnt, bilden nach Fig. 3 die Teile a, e und c ein zusammenhängendes, vom Dochtrohr abhebbares Stück. Jedoch ist die Befestigung des Außenflansches an der Brennergalerie, welche den Vorteil hat, daß der Flansch leicht abgenommen und gereinigt werden kann und zugleich die an der Brennergalerie befestigte Brandkappe zum Dochtrohr zentriert ist, nicht Gegenstand der Erfindung. Natürlich kann man den eine Scheidewand zwischen der Brandkappe e und dem äußeren Brandrohre b bildenden gelochten Teil des Rohres e
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auch mit dem Flansche α am Brandrohre b festmachen und kann die gebräuchlichen Brandkappen verwenden.
In das innere Brandrohr ist eine Brandkapsel geschoben, welche in bekannter Weise die Gestalt eines Siebzylinders mit nach innen konisch sich vertiefender Decke besitzt, so daß die innere Verbrennungsluft nach dem Austritt durch den einspringenden Deckel einen Kegelmantel bildet, der eine gleichmäßigere und wirkungsvollere Erhitzung erfährt, als wenn die Luft als voller Strom gegen eine gerade Decke des Zylinders/ prallt und dann seitlich abgelenkt wird. Außerdem, wird dadurch, daß die Ablenkung der inneren Luft vorbereitet wird, ehe sie rechtwinklig durch die Lochungen des Zylinders/" ausströmt, dieser Luft ein wesentlich größerer Teil ihrer Ausströmungsgeschwindigkeit erhalten, so daß der inneren Flamme ein kräftigerer Luftstrom zugeführt wird, der aber trotzdem rechtwinklig gegen die Flamme trifft und ihre Verbreiterung herbeiführt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Petroleumglühlichtbrenner mit vollem Außenflansch am oberen Dochtrohrende, gekennzeichnet durch eine mit dem äußeren Dochtrohr (b) einerseits und der Brandkappe (c) andererseits in wärmeleitender Verbindung stehende Querwand (e) mit Durchlässen für den äußeren Luftstrom zum Zwecke, diesen Luftstrom vorzuwärmen und zur Verdampfung des auf den Flansch übertretenden Petroleums geeignet zu machen.
2. Ausführungsform des Brenners nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwand sich in einem das Dochtrohr dicht anschließend bis zum Flansch hinauf umgebenden Rohre fortsetzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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