DE107934C - - Google Patents

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DE107934C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31008Blue flame burners with flame spreader or burner hood without a bead at the wick carrying tube

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spray-Type Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Brandkapsel für mit flüssigen Brennstoffen, besonders Petroleum, betriebene Glühlichtlampen, welche sich von den bekannten Vorrichtungen dieser Art (vergl. die englische Patentschrift Nr. 496 vom Jahre 1898) dadurch auszeichnet, dafs durch die Gestalt derselben eine bessere Regulirung der Luftzuführung unter gleichzeitiger Abkühlung der Brennertheile ermöglicht wird.
Dies wird im Wesentlichen durch einen um die Brandkapsel herumgelegten, hutkrämpenförmigen Hohlring erreicht, in welchen das Gasluftgemisch aus der Brandkapsel einströmt und,* aus dessen Schlitzöffnung sich herauspressend, nur an dieser, statt um die ganze Brandkapsel herum brennt.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen im Schnitt und theilweise in der Ansicht zur Darstellung gebracht. Fig. 1 verdeutlicht die Anwendung dieser Brandkapsel an einer gewöhnlichen Petroleumglühlichtlampe. Fig. 2 bis 4 sind Ausführungsformen der Kapsel. In der Ausführungsform Fig. 1 und 2 ist die Brandkapsel unten bei 9 eingezogen, um das Ansaugen der zur Herstellung des Gasluftgemisches nöthigen Verbrennungsluft aus dem hohlen Dochtrohr 2 zu erleichtern. In den Ausführungsformen Fig. 3 und 4 ist die Brandkapsel wie gewöhnlich mit geraden Wänden versehen. In der Ausführungsform Fig. 4 ist der hutkrämpenartige Ring bis über die Oberfläche der Brandkapsel verlängert.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, ist die Brandkapsel 6 an der unteren Seite offen und an der Decke geschlossen, während ihre Seitenwand perforirt ist. Am unteren Ende ist dieselbe hutkrämpenartig aufgebogen, so dafs ein die eigentliche Brandkapsel umgebender, unten geschlossener Hohlring 10 entsteht, in welchen das Gemisch von Luft- und Petroleumgasen hineinströmt. Würde nun dieser zweite Luftring nicht vorhanden sein, so würde das Gasluftgemisch in Strahlen in die Flamme gelangen und schon deshalb ein unruhiges Brennen derselben und eine unvollkommene Verbrennung der Kohlenpartikelchen hervorrufen, Aufserdem umgiebt in diesem Falle, wenn das Gasluftgemisch direct in die Flamme und zur Entzündung gelangt, die Flamme die ganze Brandkapsel und bringt dadurch eine Erhitzung der Brennertheile hervor. Es ist nun bekannt, dafs die infolge dessen hervorgebrachte Ueberhitzung der Petroleumdä'mpfe neben der unrichtigen Luftzuführung der Hauptgrund für das Rufsen der Petroleumglühlichtlampen und das bei allen bisher üblichen Constructionen auftretende schnarchende Geräusch ist. Wird nun ein Hohlring 10 um die oben geschlossene Brandkapsel gelegt, so kann das Gasluftgemisch nur in diesen entweichen, wo es sich nochmals völlig mischt und beim Ausströmen aus der schlitzartigen Oeffnung desselben die gerade
zu seiner vollen Verbrennung nöthige Quantität Luft ansaugt. Die unteren Brennertheile werden dabei überhaupt nicht erhitzt, so dafs eine Ueberhitzung ausgeschlossen ist. Die am Docht brennende kleine Heizflamme erlischt bekanntlich, nachdem die Brennertheile genügend erhitzt sind, um die Vergasung des flüssigen Brennstoffes zu bewirken, so dafs auch von dieser Seite eine Ueberhitzung der Brandkapsel ausgeschlossen ist.
Es wird auf diese Weise auch ohne Anwendung eines besonders hohen Cylinders die richtige Luftmischung und das Zustandekommen einer reinen Blauflamme erzielt und eine Ueberhitzung der Dämpfe und damit die Rufsbildung vermieden. Ebenso kann man dadurch, dafs man die Luftzufuhr besser in der Gewalt hat, das Auftreten des so störenden schnarchenden Geräusches vermeiden.
Zur Befestigung der Brandkapsel dient der an der geschlossenen Decke derselben angebrachte Stiel 8, mit welchem die Brandkapsel in dem hohlen Dochtrohr 2 befestigt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Brandkapsel für Glühlichtlampen für flüssige Brennstoffe, dadurch gekennzeichnet, dafs um die seitlich durchbrochene oder durchlöcherte Wandung der unten offenen Brandkapsel ein unten geschlossener Hohlring io angeordnet ist, an dessen oberer Schlitzöffnung die Flamme herausbrennt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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