DE228727C - - Google Patents

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DE228727C
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Germany
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tube
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bunsen
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mixing
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DENDAT228727D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0052Vapour burners for illumination by radiation, with vaporiser heated by conduction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wick-Type Burners And Burners With Porous Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
20. März 1883
die Priorität
Der Gegenstand der Erfindung gehört zur Klasse der mit flüssigen, zu vergasenden Kohlenwasserstoffen gespeisten Brenner, bei welchen die Verdampfung durch die Fortleitung der Wärme mittels eines Wärmesammlers aus die Wärme gut leitendem Metall herbeigeführt wird, insbesondere zu derjenigen Gruppe von Brennern, bei denen das Bunsenrohr, welches die Wärme dem Dochtrohr zuleitet und . 10 zu diesem Zwecke beheizt wird, exzentrisch neben dem Dochtrohr angeordnet ist.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das Bunsenrohr, dessen Durchmesser entsprechend der erforderlichen Glühstrumpfweite gewählt wird, so daß es als glattes, gleichweites Rohr ohne besonderen Brennerkopf ausgebildet sein kann, seitlich mit einem solchen Ausschnitt versehen und an dem Dochtrohr längs der zwei Seitenkanten des Ausschnittes so befestigt ist, daß sein Querschnitt am unteren Ende nach der zur Mischung mit den Brennstoffdämpfen erforderlichen Luftmenge bemessen ist. Man kann auf diese Weise dasselbe Mischrohr und dieselbe Glühstrumpfweite bei verschiedenen Brennstoffen benutzen.
Die Vorteile dieser Anordnung bestehen außerdem darin, daß die vom Bunsenrohr aufgenommene Wärme sich sofort gleichmäßig über die ganze Masse desselben ausbreitet und daher von diesem längs der beiden Seitenkanten seines Ausschnittes gleichmäßig auf das Dochtrohr übertragen wird, so daß die im Docht aufsteigende Flüssigkeit nicht plötzlich im oberen Teil des Dochtes verdampft, sondern allmählich längs ihres Weges erhitzt wird, ohne Gefahr, daß der Docht durch zu große örtliche Erwärmung verkohlt.
Da der Brenner für verschiedene Verdampfungsleistungen je nach der zu verwendenden Brennstoffflüssigkeit bestimmt ist, so ist eine Reglervorrichtung für die in bekannter Weise seitlich am Bunsenrohr brennenden und es erhitzenden Flämmchen vorgesehen, und da, dem Wesen der Erfindung entsprechend, das Bunsenrohr als glatter, gleichweiter Zylinder ausgebildet ist, ist ferner ein Schutzring angeordnet, welcher verhindern soll, daß die aufsteigende Luft die Hilfsflämmchen des Bunsenrohres auslöscht, im Gegensatz zu bekannten Einrichtungen, bei welchen dieser Schutz durch Buchten u. dgl. im Bunsenrohr selbst besorgt wurde.
Der Erfindungsgegenstand ist beispielsweise in einer Ausführungsform in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 im senkrechten Schnitt, teilweise in Ansicht, Fig. 2 im wagerechten Schnitt den neuen Brenner, während Fig. 3 in perspektivischer Ansicht das als Wärmeleiter und Sammler dienende Bunsenrohr darstellt.
Der Brenner besteht im wesentlichen
einem Dochtrohr a, einem entsprechend aus-
aus
geschnittenen Bunsenrohr e und einem zur Leitung der Brennstoffdämpfe von der obersten Stelle des Dochtes zur Brennstoffdüse an der tiefsten Stelle des Bunsenrohres β dienenden Röhrchen η. ■
Das an der oberen Stirnfläche b geschlossene Rohr α nimmt einen zum Ansaugen des Brennstoffes durch Kapillarwirkung dienenden Docht c auf. Dieser Docht ist zweckmäßig etwas zusammengepreßt, um den Rückstrom von im oberen Teil des Dochtträgers unter leichtem Druck stehenden Dämpfen zu verhindern. Für sehr leicht flüchtige Brennstoffe, wie Benzin, flüchtige öle, wird eine genügende Zusammenpressung des Dochtes schon dadurch erzielt, daß man in der Mitte des unteren Teiles desselben einen konischen Dübel d aus weichem Holz eintreibt. Durch dieses Zusammenpressen wird das Austreten unangenehmer Gerüche, wie dies bei den bekannten Brennern eintritt, vollständig vermieden.
Der zur Wärmesammlung und Leitung dienende Bunsenbrenner wird von einem längs den Linien f, g (Fig. 3) ausgeschnittenen Rohr e gebildet, welches an dem Dochtrohr α angeschweißt (oder angelötet) ist, so daß es mit dem Dochtrohr ein einziges metallisches Stück bildet. Das Rohr α tritt nur teilweise in den Querschnitt des Rohres e ein und läßt in diesem einen freien Raum h. Die oberen und unteren Stirnflächen des Rohres e sind offen; oben ist das Bunsenrohr e abgeschlossen durch ein mittels einer Haube j wie bei den gewöhnlichen Brennern befestigtes Netz oder Gitter i. Unterhalb der Haube j in der Mantelfläche des Rohres e sind eine Reihe von Löchern k angeordnet, durch welche das Verbrennungsgemisch teilweise ausströmen kann, um kleine seitliche Flämmchen zur Erhitzung des Rohres e zu speisen. Zweckmäßigerweise wird unterhalb des gewöhnlichen Netzes i ein feines Metallgewebe angeordnet, durch welches der Austritt des Gases nach oben etwas erschwert wird, so daß ein geringer Druck entsteht, vermöge dessen es zum Teil durch die seitlichen Löcher k entweicht.
Um bei zur Beleuchtung dienenden Brennern ein Verlöschen der kleinen seitlichen Flämmchen durch den in den Brennerzylinder aufsteigenden Luftstrom zu verhindern, wird ein zum Schutz dienender vorspringender ' Flanschring / unterhalb der Löcher k angeordnet. Bei zur Erwärmung dienenden Brennern, bei denen ein Zugzylinder nicht erforderlich ist, kann dieser Ring wegfallen.
Zweckmäßig können auch am Ende des Rohres an der Haube j oder an einer Muffe Zungen m zur Drosselung der Löcher k angeordnet werden, um durch Drehung der Haube oder Muffe die zur Brennstoffverdampfung dienende Wärmeaufspeicherung entsprechend der Verdampfungsflüssigkeit des zur Anwendung gelangenden Brennstoffes regeln zu können. Der ganze Brenner ist in einer zur Wärmeisolierung dienenden Schale q gelagert, die mit dem Dochtträger α nur längs des Randes r am unteren Teil desselben in Verbindung steht. Auf diese Weise wird die 'auf das Rohr e übertragene Wärme, abgesehen von der von dem Brennstoffgemisch aufgenommenen Wärme, vollständig auf den Docht übertragen und daher vollständig zur Verdampfung der angesammelten Flüssigkeit benutzt, während die Hauptmasse des Brennstoffes vor jeder Erwärmung geschützt liegt. Die zur Isolierung dienende Schale q wird in der üblichen Weise auf den Brennstoffbehälter aufgeschraubt und trägt, wenn es sich um einen Beleuchtungsbrenner handelt, die Zylindergalerie.
T-. Λ

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Dampf brenner für Glühlicht und anderes Licht, bei welchem das Docht- und Verdampferrohr durch im Misch- oder Bunsenrohr zugeleitete Wärme beheizt wird, und das Mischrohr exzentrisch neben dem Dochtrohr angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Bunsenrohr (e), dessen Durchmesser entsprechend der erforderlichen Glühstrumpfweite gewählt wird, seitlich mit einem solchen Ausschnitt versehen und an dem Dochtrohr (a) längs der zwei Seitenkanten des Ausschnittes so befestigt ist, daß der Querschnitt des Bunsenrohres am unteren Teil nach der zur Mischung mit dem Brennstoffdampf erforderlichen Luftmenge bemessen ist.
2. Brenner nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen vorspringenden Flänschring (I) am Bunsenrohr unterhalb der seitliehen Hilfsflammenlöcher (k) am oberen Ende des Rohres, zu dem Zwecke, den aufsteigenden Luftstrom abzulenken und ein Auslöschen der Hilfsflämmchen zu vermeiden.
3. Brenner nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines zur Regelung der seitlichen Flämmchen und damit zur Regelung der Erwärmung des Brenners gemäß der Verdampfbarkeit des angewendeten Brennstoffes dienenden Ringschiebers (j).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT228727D Expired DE228727C (de)

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