DE109891C - - Google Patents

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DE109891C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • F23D3/02Wick burners
    • F23D3/18Details of wick burners
    • F23D3/24Carriers for wicks
    • F23D3/26Safety devices thereon
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2027/00Use of polyvinylhalogenides or derivatives thereof as moulding material
    • B29K2027/12Use of polyvinylhalogenides or derivatives thereof as moulding material containing fluorine

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung, um die übermäfsige Erhitzung der Brennertheile an Petroleumblaubrennern mit offenem Docht und die dadurch bedingte übermäfsige Gasentwickelung, welche sich in nachtheiliger Weise für das Brennen der Flamme bemerklich macht, zu vermeiden.
Die bisher für diesen Zweck angewendeten Vorrichtungen dieser Art, wie sie. beispielsweise die Patentschrift 97205 beschreibt, suchen eine solche Abkühlung dadurch zu erreichen, dafs man die Dochtrohre unter Zuhülfenahme von beispielsweise radial zu den Dochtrohren gestellten Metallstreifen von einem Luftstrom durchstreichen läfst, welcher durch das Zugglas angesaugt wird. Dadurch kann aber immer nur eine sehr beschränkte Kühlung der aufserordentlich heifsen Dochtrohre erreicht werden, so dafs die mit Luftkühlung versehenen Petroleumblaubrenner einer steten Nachregulirung bedürfen.
Eine weit intensivere Kühlung bei viel ruhigerem und gleichmäfsigem Brennen der Flamme ohne die Notwendigkeit einer häufigen Nachregulirung erreicht man dagegen, wenn man die Kühlrohre neben dem bei jeder Petroleumlampe vorhandenen mehr oder weniger starken Luftstrom noch von Wasserdämpfen niedriger Temperatur und Spannung bestreichen läfst, welche weit energischer als die Luft allein die Abkühlung der Brennertheile bewirken und damit die so störende übermäfsige Gasentwickelung verhindern.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungen im Verticalschnitt zur Darstellung gebracht. , Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist innerhalb des inneren Dochtrohres b, um welches der zur Erzeugung der Flamme dienende Docht gelegt ist, noch ein zweiter Dochtcylinder c von geringerem Durchmesser derart angeordnet, dafs um denselben ein ringförmiger Kanal von genügendem Durchmesser verbleibt, so dafs der Luftzug in keiner Weise behindert wird. Dieser innere Dochtcylinder c hat entweder, wie in Fig. 1 und 2, durchweg gleichen Durchmesser, oder er kann auch in seinem oberen Theile zur Erleichterung des Druckausgleichs eine beliebig gestaltete Erweiterung besitzen, wie dies die Ausführungsformen Fig. 3 und 4 veranschaulichen. In jedem Falle ist der Dochtcylinder bis auf einige beliebig, am besten seitlich oder peripherisch angeordnete Oeffnungen e geschlossen. Im Inneren dieses Dochtcylinders c befindet sich ein Docht f, welcher aus einem an der Lampe angeordneten Behälter stets Wasser aufsaugt. Dieses gelangt in dem oberen Theile des inneren Dochtcylinders c infolge der von der Flamme bewirkten Erwärmung desselben zur Verdampfung. Die entstehenden, eine verhältnifsmäfsig niedrige Temperatur besitzenden Dämpfe entweichen durch die Oeffhungen e in den das innere Rohr c umgebenden Luftkanal, werden dort von dem aufsteigenden Luftstrom noch weiter abgekühlt und bestreichen die inneren Brennertheile, wodurch dieselben vor zu starker Erhitzung wirksam bewahrt bleiben. Eine nachtheilige Einwirkung des Dampfes auf die Brennertheile, etwa durch Corrosion derselben, kann nicht stattfinden, da die Dämpfe, wie bereits bemerkt, vollständig ohne Druck in den
Luftkanal eintreten. Andererseits wird auch der Luftzug in keiner Weise durch die Dämpfe behindert. Ist die Flamme einmal auf eine bestimmte Höhe und Leuchtkraft eingestellt, so regulirt sie sich selbst, indem durch stete Dampfentwickelung eine Ueberhitzung der Brennertheile und die dadurch bedingte erhöhte Gasentwickelung vollkommen vermieden wird. Sollte wirklich die Flamme einmal etwas zu hoch eingestellt sein, so entwickeln sich auch im Verhältnifs dazu mehr Wasserdämpfe, so dafs stets dasselbe Verhältnifs zwischen Petroleum- und Wasserdämpfen erhalten wird und daher die Temperatur immer gleich hoch bleibt.
Hierzu ist es nothwendig, Vorkehrungen zu treffen, dafs der Dampf stets wirklich ohne oder doch nur mit ganz geringer Spannung austritt. Das kann einerseits dadurch geschehen, dafs man, wie dies in · der Ausführungsform Fig. ι und 2 geschieht, die in der Wandung des Wasserdochtrohres angebrachten Durchbohrungen bis an.das obere Ende desselben hinaufführt, oder es werden die Bohrungen nur in dem unteren Theile des Cylinders angebracht, in welchem Falle sie aber um so gröfser sein müssen. Zur Erleichterung des Druckausgleiches empfiehlt sich in diesem Falle, den oberen. Theil des Wasserdochtcylinders zu erweitern, wie dies in der Ausführungsform Fig. 3 und 4 geschehen ist.
Das innere Wasserdochtrohr c kann auch, statt mit Durchbohrungen, mit Längsschlitzen versehen werden.
In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Brenner mit einer in bekannter Weise durchbrochenen gewölbten Brandkapsel oder einer flachen Brandscheibe g verbunden, welche entweder, wie in Fig. 1 und 3, in dem Dochtrohre b, oder, wie bei Fig. 2 und 4, an dem inneren, dem Wasserdochtrohre c befestigt wird.
Es können selbstverständlich auch mehrere solcher Dochtrohre c im Inneren des zur Luftzuführung dienenden Brennerrohres angebracht werden.
Die Zumischung von Wasserdampf zu den Brennstoffdämpfen bei Lampen, um das Rufsen der Flamme zu verhüten, ist bekannt und nicht Gegenstand vorliegender Erfindung.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Vorrichtung zum Kühlhalten des Dochtrohres von Petroleumblaubrennern, bestehend in einer oder mehreren innerhalb des zur Luftzuführung dienenden Dochtrohres angeordneten, mit seitlichen Durchtrittsöffnungen versehenen Röhren, welche mit Wasser gespeiste Saugdochte enthalten, zum Zwecke, Wasserdämpfe von niedriger Spannung gegen das obere Ende des Dochtrohres zur Abkühlung desselben zu leiten.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs das die Wasserzuführung bewirkende Dochtrohr in seinem oberen Theile einen gröfseren Durchmesser hat als der eingeschlossene Docht, behufs Bildung einer Sammelkammer für den Wasserdampf.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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