DE146709C - Brenner-Einsatz - Google Patents
Brenner-EinsatzInfo
- Publication number
- DE146709C DE146709C DENDAT146709D DE146709DA DE146709C DE 146709 C DE146709 C DE 146709C DE NDAT146709 D DENDAT146709 D DE NDAT146709D DE 146709D A DE146709D A DE 146709DA DE 146709 C DE146709 C DE 146709C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wick
- burner
- insert
- burner insert
- openings
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D3/00—Burners using capillary action
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D2900/00—Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
- F23D2900/31—Air supply for wick burners
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Wick-Type Burners And Burners With Porous Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Kombination zweier an sich bekannter Einzelteile,
nämlich eines gelochten, an das äußere Dochtrohr sich oben anschließenden Ringes, durch
dessen Öffnungen Luft gegen die Dochtoberkante geleitet und eine starke Verdampfung
des Brennstoffes herbeigeführt wird, und eines kegelförmigen Luftvorwärmers bezw. Lüftzuführers für Brenner.
ίο Auf beiliegender Zeichnung ist der den Gegenstand der neuen Erfindung bildende
Brenner-Einsatz in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen senkrechten Schnitt,
Fig. ι einen senkrechten Schnitt,
Fig. 2 die Ansicht,
Fig. 3 die Ansicht bezw. den teilweisen senkrechten Schnitt des oberen Teiles einer
mit dem neuen Brenner-Einsatz versehenen und mittels Petroleum oder dergl. gespeisten
Lampe,
Fig. 4 den mittleren senkrechten Schnitt nach Linie A-B der Fig. 3, und zwar in
Richtung des Pfeiles,
Fig. 5 die Ansicht des Dochtrohres.
Im wesentlichen besteht der neue Brenner-Einsatz aus einem mit Durchbrechungen α versehenen
Ring b, welcher am inneren oberen Teil eines mit oberen und unteren Durchbrechungen
c d versehenen kegelförmigen, nach oben sich verjüngenden Mantels e angeordnet
ist, der an die Stelle der sonst üblichen Brennerkappe tritt.
Der so gebildete Brenner-Einsatz wird an der Lampe derart angebracht (Fig. 3 und 4),
daß die Aussparungen des Vergasungsringes b mit dem oberen freien Ende des Dochtrohres
f bezw. mit dem aus letzterem frei herausragenden oberen Ende des Dochtes g
in Beziehung stehen und daß zwischen Vergaser b und Dochtrohr f ungefähr 1 mm
Zwischenraum bleibt. Die Sicherung des Brenner-Einsatzes in der beschriebenen Stellung
bezw. innerhalb des Zylinders h erfolgt z. B. durch knaggenartige Erhöhungen i, auf
welchen der — von den federnden Galeriezacken k festgehaltene — Zylinder h luftdurchlässig
aufruht. Durch den .— mit Luftdurchbrechungen I versehenen, nach oben sich
verjüngenden — Kegelstumpf m des in bekannter Weise mit unteren Luftdurchbrechungen
η versehenen Brennerkorbes ο der betreffenden Lampe wird der untere Rand
des Mantels des Brenner-Einsatzes an seitlichen Verschiebungen gehindert.
Aus vorstehendem geht hervor, daß der neue Brenner-Einsatz ohne weiteres, d. h.
ohne irgend welche nennenswerte Umarbeitung zu bedingen, an bereits vorhandenen Brennern von Lampen und dergl. angebracht
werden kann.
Die Wirkungsweise des neuen Brenner-Einsatzes ist kurz zusammengefaßt folgende:
Die in bekannter Weise unterhalb des Brenners einströmende bezw. bei angezündeter
Lampe angesaugte Luft wird zwischen dem Dochtrohr f und dem Kegelstumpf e vorgewärmt,
und zwar in der Weise, daß die durch Ansaugen rasch nach aufwärts getriebene Luft an den Teil des Brenner-Einsatzes anprallen
wird, welcher durch den oberen ver-
jungten Teil des Luftvorwärmers bezw. Reglers e und den oberen Teil des an letzterem
angeordneten Vergasers b gebildet wird. Infolgedessen wird die vorgewärmte und durch
Anprall beeinflußte Luft durch die Durchbrechungen α des Vergasers b injektorartig
• bezw. in radialer Richtung von allen Seiten auf die Flamme getrieben, während gleichzeitig
der — durch Strahlung der in unmittelbarer Nähe befindlichen Flamme auf entsprechender
Temperatur gehaltene — Vergasungsring b diejenigen Teile des flüchtigen
Stoffes (Petroleum oder dergl.) vergast, welche in dem — aus dem Dochtrohr f innerhalb
des Vergasungsringes b hervorragenden — Docht g dem Einflüsse des Vergasungsringes b
ausgesetzt werden.
Die Vorteile, welche durch den beschriebenen Brenner-Einsatz bezw. durch die hiermit
versehenen Brenner erzielt werden, sind, wie praktische Versuche des Erfinders ergeben
haben, folgende:
Das Licht wird bedeutend stärker bei gleichzeitiger Ersparnis von Petroleum.
Der Brenner bedingt kein besonderes Petroleum. Russische, galizische und rumänische,
überhaupt die schweren Ölsorten, welche bei gewöhnlichen Brennern unvorteilhaft brennen,
wenig leuchten, dunsten und blaken, verbrennen in gewöhnlichen Brennern mit dem
neuen Brenner-Einsatz mit äußerst heller Flamme, ohne die erwähnten Mängel zu
zeigen. Ferner ist der Brenner bei Anwendung des neuen Einsatzes weniger empfindlieh
für Abweichungen in den Lampengläsern, d. h. es ist ziemlich belanglos, ob Kurzr oder
Langfuß-, ob eng oder weit gekniffte Zylinder verwendet werden, selbst halblange Zylinder
beeinträchtigen das Licht kaum merklieh.
Ein mit dem neuen Brenner-Einsatz versehener Brenner erzeugt ein dem Gasglühlicht ähnliches bezw. in Farbe dem elektrischen
Glühlicht gleichkommendes Licht, welches von äußerst angenehmer Wirkung für das Auge ist.
Bei Flachbrennern sind bereits ähnliche Einsätze bekannt geworden. Letztere bestehen"
aus "einer keilförmig nach oben verjüngten Hülse, von deren oberem Rande sich
eine gelochte, den Docht, umgebende und unten an das Dochtrohr anschließende Hülse
nach unten erstreckt. Zwischen dieser Hülse und dem Dochte ist jedoch ein engerer oder
weiterer Zwischenraum gelassen, so daß der Luftstrom nicht nur wagerecht durch die
obersten Reihen der Öffnungen der Hülse den Docht trifft, sondern auch durch die
unteren Öffnungen in den Zwischenraum eintreten kann und aus diesem vorwiegend senkrecht
am Dochte vorbeigeführt wird. Außerdem ist durch den Zwischenraum eine kräftige Wärmeübertragung von der Hülse
auf den Docht unmöglich gemacht. Derartige Einrichtungen sind auch bei Rundbrennern
nicht geeignet, die beabsichtigte Wirkung hervorzurufen und demnach nicht Gegenstand
vorliegender Erfindung.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Aus einer bis über das Dochtrohr hinaufreichenden Brennerkappe mit nach innen und annähernd senkrecht nach unten abgebogenem, gelochtem Rande bestehender Brenner-Einsatz, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (b) des Einsatzes an das äußere Dochtrohr anschließt Und nur in Höhe der Dochtoberkante mit Durchbrechungen (a) versehen ist, zum Zweck, die vorgewärmte Luft in radialer Richtung injektorartig auf die an der Dochtoberkante gebildeten Brennstoffdämpfe zu treiben und hierdurch selbst bei Verwendung von schweren Ölsorten ein sparsames und gasglühlichtähnliches Licht zu erzielen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE146709T | 1902-03-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE146709C true DE146709C (de) | 1903-12-23 |
Family
ID=413955
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT146709D Expired DE146709C (de) | 1902-03-01 | Brenner-Einsatz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE146709C (de) |
-
0
- DE DENDAT146709D patent/DE146709C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE146709C (de) | Brenner-Einsatz | |
DE3300656C2 (de) | Beleuchtungseinrichtung mit unverbrauchbarem Docht | |
DE109891C (de) | ||
DE78150C (de) | Masse für unverbrennliche Leucht- und Heizkörper | |
DE130781C (de) | ||
DE150224C (de) | ||
DE142854C (de) | ||
DE130387C (de) | ||
CH674892A5 (en) | Long service life lamp with wick - which is of metal fibres joined together to give capillary action and conduct heat | |
DE946150C (de) | Mit fluessigem Brennstoff betriebener Heizbrenner fuer Absorptionskuehlschraenke | |
DE849234C (de) | Kerzenartige Dochtlampe | |
DE323778C (de) | Gluehlichtlampe | |
DE153605C (de) | ||
DE510707C (de) | Dochtblaubrenner | |
DE119769C (de) | ||
DE672058C (de) | Petroleumgluehlichtbrenner | |
DE349910C (de) | Lampendocht | |
DE151121C (de) | ||
DE226781C (de) | ||
DE191826C (de) | ||
AT132441B (de) | Brenner für flüssige Brennstoffe. | |
DE355531C (de) | Einsatzkoerper fuer Dochtlampen zwecks Umwandlung in Spiritusgluehlichtlampen | |
DE817437C (de) | Brennvorrichtung fuer unter Druck stehende fluessige Brennstoffe | |
DE143827C (de) | ||
AT19942B (de) | Blaubrenner für Beleuchtungs- oder Heizzwecke. |