DE191826C - - Google Patents

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DE191826C
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tube
drawtube
jacket
draw
wind
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DENDAT191826D
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Publication of DE191826C publication Critical patent/DE191826C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0047Vapour burners for illumination by radiation, with vaporiser heated by the main flame

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 191826 KLASSE 4g. GRUPPE
Firma ANTON MEENEN in BERLIN.
angeordnetem Vergaser.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. März 1906 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Dampflampe für flüssige Brennstoffe beliebiger Art, die eine außerordentlich große Lichthelle unter Ausschluß der schädlichen Wirkungen des Windes erzielt. Diese Lampe wird . weder durch. den Wind noch durch aus den Verbrennungsgasen sich bildende Niederschläge zum Rußen gebracht. Bei den bekannten Dampflampen für flüssige Brennstoffe, bei
ίο welchen der die Dampferzeugung bewirkende Verdampfer oberhalb der Nutzflamme im Zugrohr der Lampe angeordnet ist, findet, wenn man unter Anwendung geeigneter Düsenquerschnitte verhältnismäßig schwer flüchtige Kohlenwasser stoffe, beispielsweise Petroleum, benutzt, häufig eine Niederschlagung von Verbrennungsrückständen an der Innenfläche des Zugrohrs, sowie an den benachbarten Teilen statt. Diese Wirkung macht sich bei Anwendung eines sehr hohen pnd zwecks Ansaugung sehr großer Luftmengen luftdicht an das Mischrohr angeschlossenen Zugrohrs, wie sie für die Erzeugung sehr großer Lichthellen nötig ist, besonders bemerkbar, und besonders leidet auch der Glühstrumpf durch solche Niederschläge. Es hat sich ferner gezeigt, daß bei der Verwendung hochsiedender .Brennstoffe, die wegen der Schwerflüchtigkeit ihrer Dämpfe einen geringeren Druck in der Ausströmungsdüse des Verdampfers und im Brenner erzeugen, der Einfluß von Windstößen auf das Brennen der Lampe und auf die Helligkeit des erzeugten Lichtes sich zuweilen unangenehm bemerkbar macht und die Wirkung der Lampe ungünstig beeinflußt, und zwar in weit stärkerem Grade, als dies beim Brennen von leichter flüchtigen Brennstoffen, wie beispielsweise von Spiritus, der Fall ist. Der Wind bläst nämlich bei solchen Lampen teils durch das Mischrohr, teils von oben her durch das. Zugrohr hinein, verursacht plötzliehe Zugvermehrung im Innern sowohl des Zugrohrs als des Mischrohrs oder aber Luftstauungen und dadurch Zucken und Rußen und Flackern der Flamme oder ein Verrußen des Glühstrumpfs und sogar ein Ausblasen der Flamme. Beim Brennen von Spiritus macht sich dieser Mißstand zwar weniger bewerkbar, doch behindert auch hier der Wind häufig das glatte Abfließen der Verbrennungsgase.
Um diese Mißstände zu vermeiden, wird nach der Erfindung das Zugrohr c, welches zwecks Ansaugung großer Luftmengen zweckmäßigerweise möglichst lang gewählt ist, in an sich bekannter Weise luftdicht an das Mischrohr angeschlossen (durch entsprechende Abdichtung des Glockenraums gegen Mischrohr und Zugrohr) und in an sich ebenfalls bekannter Weise von einem weiten Mantel m, ft umgeben, welcher, wie aus der Zeichnung, die beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes darstellt, ersichtlich ist, über das innere Zugrohr c hinausragt und am oberen und unteren Ende, also dort, wo die Verbrennungsluft eintreten kann oder die Verbrennungsgase austreten sollen, durchbrochen ist, sei es, daß der Mantel mit Durchlochungen versehen ist (0, ft),
oder eine Unterbrechung aufweist, wie zwischen m und ft. Der Mantel m ist oben durch eine Kappe η geschlossen, die erforderlichenfalls noch durchbohrt sein kann. Für viele Fälle wird sich jedoch eine nicht durchbohrte j Kappe η noch wirksamer erweisen. Der untere j durchlochte Teil ft des äußeren Mantels ist an einen geeigneten Teil der Lampe zweckmäßigerweise derart befestigt, daß die Verbrennungsluft
ίο nur durch die Durchlässe im Fuß des äußeren Zugrohrs und durch das Mischrohr in die Lampe eintreten kann.
Die bei ft eintretende Verbrennungsluft kann sich in den verhältnismäßig großen Zwischenräumen zwischen den beiden Zugrohren verteilen, bevor sie bei k in das Mischrohr I gelangt. Etwa durch Windstöße bewirkte Druckungleichheiten werden sich in diesem freien Zwischenraum ausgleichen, bevor sie in das Mischrohr übertragen werden. Die Kraft des Windstoßes wird ferner noch dadurch gebrochen, daß die Luft gezwungen ist, durch die verhältnismäßig kleinen Löcher einzuströmen, wobei sie sich an festen Widerständen stoßen muß. Da der Wind von der Seite und von unten her in das äußere Zugrohr hineinbläst, so wird der bei ft eintretende Luftstrom sich auch noch an den Wandungen
■ der beiden Zugrohre stoßen müssen, bevor der Luftstrom in das Mischrohr I einfließen kann.
In ähnlicher Weise ist der Vorgang am oberen Ende des Zugrohrs m. Da der Luftstrom oder der Wind besonders bei Anwendung einer geschlossenen Kappe η nicht von oben her in das innere Zugrohr hineinblasen kann, sondern gezwungen ist, um das obere Ende des Zugrohrs herumzufließen, so wird die Kraft des Windstoßes schon vor dem Durchtritt durch die Durchbohrung 0 gebrochen und der freie ungehinderte Austritt der Verbrennungsgase nicht beeinträchtigt, welcher noch durch den zwischen beiden Zugrohren aufsteigenden Luftstrom befördert wird, welcher bei dieser Anordnung auf seinem Wege das Zugrohr nur sehr wenig abkühlt und daher eine Kondensation schwerer flüchtiger Anteile der Verbrennungsgase an den Rohrwandungen nicht bewirken kann, dieselbe vielmehr verhindert. Das äußere Zugrohr bewirkt ferner eine Erwärmung der aufsteigenden, im oberen Teile des inneren Zugrohrs bei der Einwirkung von Windstößen etwa abgekühlten Verbrennungsgase und wirkt dadurch der Entstehung von Stauungen durch die Einflüsse des Windes entgegen. Ferner bewirkt das äußere Zugrohr auch in gewissem Grade eine Vorwärmung der eintretenden Verbrennungsluft, indem dieselbe, bevor sie in das Mischrohr eintritt, etwas an der Wandung des äußeren Zugrohrs vorbeistreicht, das durch die Hitze der Flamme erwärmt ist, so daß unter allen Umständen eine vollkommene Wärmeübertragung auf das Gasgemisch und eine andauernde Vergasung der Brennstoff dämpfe gesichert wird, ohne daß der Vergaser oder Verdampfer selbst eine besondere Gestaltung zu erhalten braucht, oder mit Rippen o. dgl. zwecks Steigerung der zu übertragenden Verbrennungswärme versehen zu werden braucht.
Die Wirkung wird noch ferner dadurch erhöht, daß man die Durchbrechungen des äußeren Mantels m, ft mit einem äußeren nicht durchbohrten Schutzmantel in gewissem Abstande abdeckt. Es wird dann außerhalb der Durchbrechungen stets eine ruhige Luftschicht vorhanden sein.
Bei der in der Zeichnung beispielsweise dargestellten Ausführungsform ist der den oberen durchlochten Teil des äußeren Mantels m, ft umgebende Zylinder mit q und der den unteren durchlochten Teil umgebende Zylinder mit r bezeichnet. Der Teil m des äußeren Mantels ist nicht unmittelbar mit dem durchlochten Teil ft verbunden, sondern mit der äußeren Wandung r, so daß das äußere Zugrohr m unten einen etwas erweiterten Fuß r hat. Bei dieser Anordnung gelangt der Wind bzw. die Verbrennungsluft von unten in der Richtung des Pfeils in den zwischen den Wandungen ft und r verbleibenden Zwischenraum. In ähnlicher Weise wirkt der am oberen Ende zwischen der durchbohrten Wandung 0 und der Wandung q verbleibende Zwischenraum als Mittel zum Ausgleich der am oberen Ende durch Windstöße verursachten Ungleichheiten im Zug.
Natürlich kann der äußere Mantel auch fortlaufend denselben Durchmesser haben. Auch der Durchmesser des inneren Zugrohrs c kann auf seiner ganzen Länge unverändert bleiben. Ebenso kann auch am oberen Ende der durchlochte Teil 0 durch ein inneres Rohrstück gebildet werden und die Wand q einen Teil des Rohres m bilden.
Mit d ist der ringförmige, hoch gelagerte Vorratsbehälter für den Brennstoff, mit e das Brennstoffzuführungsrohr, mit h. das Vergaserrohr, mit / das Mischrohr des Brenners, mit g der Reglerhahn für den Brennstoff und mit b die Lampenglocke bezeichnet.
Der äußere Mantel m, ft ist höher als das innere Zugrohr c, um die Zugwirkung des inneren Zugrohrs und den Austritt der Verbrennungsgase nicht zu behindern.
Die Durchlochungen der Wandungen 0 und ft können konisch gestaltet sein.
Bei Glühlichtdampflampen mit über der Flamme gelegenem, quer durch einen hohen Schornstein geführten Verdampfer ist es, wie eingangs bereits angedeutet, bekannt, das Zugrohr mit einem weiteren über das innere Zugrohr hinausragenden Rohr zu ummanteln, durch dessen gelochten Fuß die Luft in die Lampe eintritt, und dessen oberes'Ende überdeckt und mit Windschutzblechen ausgestattet
ist. Bei der Erfindung wird unter Benutzung" einer solchen Ummantelung durch den gasdichten Anschluß des Zugrohrs an das Mischrohr eine ganz - außerordentliche Lichtwirkung erzeugt und die Verdampfungsfähigkeit des Verdampfers gesteigert, während die Abgase ohne Beeinträchtigung durch den außen aufsteigenden Luftstrom und ohne Beeinträchtigung durch Windstöße abströmen können.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Dampflampe für flüssige Brennstoffe mit oberhalb der Nutzflamme im Zugrohr angeordnetem Vergaser, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugrohr (c) gasdicht an das Mischrohr angeschlossen und von einem äußeren weiteren über, das innere Zugrohr (c) hinausragenden Mantel (m, j>) mit Abstand umgeben ist, welcher oben und unten seitlich durchbrochen und am oberen Ende
    ganz oder zum größten Teil durch eine Kappe (n) abgedeckt ist.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Dampflampe nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die am oberen und unteren Ende des äußeren Mantels (m, f) befindlichen seitlichen Durchbrechungen von äußeren Schutzmäntelri (q und r) mit Abstand umgeben werden.
  3. 3. Eine Ausführungsform der Dampflampe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die durchbohrten Wandungen (0 bzw. p) umgebenden Schutzmantel (q bzw. r) an einem oder beiden Enden des äußeren Zugrohrs (m) Teile dieses Zugrohrs bilden, während die entsprechenden, durchbohrten Wandungen selbst als freistehende Zylindermäntel innerhalb des zwischen den beiden Zugrohren verbleibenden Raumes angebracht sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT191826D Expired DE191826C (de)

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