DE39539C - Neuerung an Lampen, die automatisch Petroleumdampf und -Gas erzeugen - Google Patents
Neuerung an Lampen, die automatisch Petroleumdampf und -Gas erzeugenInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D11/00—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
- F23D11/36—Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
- F23D11/44—Preheating devices; Vaporising devices
-
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- F23D11/00—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
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- F23D11/44—Preheating devices; Vaporising devices
- F23D11/441—Vaporising devices incorporated with burners
- F23D11/443—Vaporising devices incorporated with burners heated by the main burner flame
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4: Beleuchtungsgegenstände.
Pateirtirt im Deutschen Reiche vom 4. November 1886 ab.
. Die Erfindung bezweckt die Herstellung einer Lampe, die das zum Brennen nöthige
Gas automatisch aus Petroleum herstellt und dabei die den in dieses Feld schlagenden bisherigen
Apparaten anhaftenden Unbequemlichkeiten und Nachtheile beseitigt. Bei den Lampen
bisheriger Systeme ist die Verwandlung des flüssigen Brennstoffes in einen gasförmigen eine
ungenügende, weil die Retorte, die immer nur aus einer Röhre besteht, nicht genügend Heizfläche
bietet, um ein gleichmäfsiges, von flüssigen Theilen freies Gas herzustellen.
In der vorliegenden Lampe, die in Fig. 1 in der Ansicht, in Fig. 2 und 3 im verticalen
Längs- und Querschnitt dargestellt ist, ist durch einen Vorwärmer α dafür gesorgt, dafs das
Petroleum im flüssigen Zustande nicht einmal in die Retorte r gelangt, sondern nur in Dampfform.
Die Quantität des eintretenden OeI-dampfes wird durch die konische Regulirschraube
c bestimmt, durch deren Zuschrauben die Lampe auch ausgelöscht wird. Durch die
backofenähnliche Construction der Retorte r ist für die Erhitzung des Oeldampfes eine
möglichst grofse Heizfläche gegeben, so dafs der Dampf in der Retorte auf eine so hohe
Temperatur gebracht wird, wie solche nicht erreicht werden kann, wenn das Petroleum erst
in der Retorte in Oeldampf verwandelt wird. Durch Anbringung der Regulirschraube c zwischen
dem Vorwärmer α und der eigenthümlichen grofsen Retorte r ist erreicht, dafs das
Petroleum selbst bei kaltem Zustand der Lampe am Eintritt in die Retorte r und in die übrigen
Röhren und Fugen der Lampe verhindert wird, so dafs alles Durchschwitzen, Abtropfen oder
Feuchtwerden irgend eines Theiles durch Petroleum beseitigt ist. Die Lampe riecht nicht
einmal nach Petroleum. In den bisherigen Lampen dringt das Petroleum in die unzulängliche
Retorte und von da in die Leitungskanäle des Gases und durch die Gewinde der unteren Absperrschraube, so dafs schon ihres
üblen Geruches wegen diese alten Lampen in geschlossenen und bewohnten Räumen gar
nicht gebrannt werden können. Dafs die neue Lampe auch sparsamer ist als die früheren, ist
dann wieder eine Folge davon.
Aus der Retorte r gelangt der heifse Oeldampf durch den Kanal d, der in dem einen
Arm der Lampe ausgespart ist, in die Düse f und von da, atmosphärische Luft mitreifsend,
in den Injector g, aus dem die Flammen dann durch die Brennlöcher i hervorbrechen und in
weifser, hell leuchtender, nicht rufsender Krone um den flachen Boden der Retorte nach oben
schlagen.
Eigenthümlich ist die Construction dieses Injectors g. Das Leitrohr ist konisch nach
oben verengt und das Gas kann sich dann in dem weiten Raum über diesem Rohre gehörig
nach allen Seiten ausbreiten, so dafs es gleichmäfsig in die Brennlöcher i gelangt. Der Injector
g hat keine obere Decke, sondern ist hier offen, wird aber durch die Preisschraube m
und die schräge Führung η am anderen Arm der Lampe fest und dicht an den flachen Boden
der Retorte r angeprefst. Diese Construction gestattet eine leichte und genaue Herstellung
des Injectors g und giebt der Lampe die Eigenschaft, dafs die Flamme vom stärksten Wind
nicht verlöscht wird, während bei den bisher
bekannten Lampen schon ein Blasen mit dem Mund genügt, um sie auszulöschen.
Ueber der Schraube t, mit der das Zündbecken b in den unteren Theil der Düse f
eingeschraubt ist, ist ein leerer Raum e vorgesehen, der als Schmutzsack dient, in welchem
mitgerissene Unreinlichkeiten sich ablagern, die sich nach Abschrauben des Beckens b leicht
beseitigen lassen.
Die Regulirschraube c kann direct mit der Hand oder besser mit Hülfe eines besonderen,
aufdas vorstehende Viereck aufgesetzten Schlüssels gedreht werden, so dafs die Lichtstärke je nach
Bedürfnifs mit Leichtigkeit eingestellt werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:An Lampen, die automatisch Petroleumdampf und -Gas erzeugen, die backofenähnliche Retorte r, in welcher der aus dem Vorwärmer <z unter Regulirung durch die Regulirschraube c strömende Petroleumdampf auf hohe Temperatur gebracht wird, und deren Boden zugleich die Decke des Injectors g bildet, sowie der Injector g, welcher aus dem konischen Leitrohr, das nach oben enger wird, und einem weiten Ringe mit den Brennlöchern i besteht und vermittelst der Preisschraube m und der schrägen Führung ri am zweiten Arme der Lampe mit dem Brennerringe gegen den Boden der Retorte r geprefst wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE39539C true DE39539C (de) |
Family
ID=315161
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT39539D Expired - Lifetime DE39539C (de) | Neuerung an Lampen, die automatisch Petroleumdampf und -Gas erzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE39539C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3473427A (en) * | 1966-07-01 | 1969-10-21 | Trumpf & Co | Slotshear for slotting plates of metal,plastic,etc.,and including a reciprocating ram |
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- DE DENDAT39539D patent/DE39539C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
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