DE92196C - - Google Patents

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DE92196C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/44Preheating devices; Vaporising devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F23DBURNERS
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    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/44Preheating devices; Vaporising devices
    • F23D11/441Vaporising devices incorporated with burners
    • F23D11/443Vaporising devices incorporated with burners heated by the main burner flame

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Evaporation-Type Combustion Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der vorliegende Petroleum-Koch- und Heizbrenner kann in Verbindung mit einem Glühkörper auch zu Leuchtzwecken Anwendung finden.
Bei den bisher gebräuchlichen Brennern dieser Art wird das Petroleum oder sonstige OeI gewöhnlich dem Brenner durch Luftdruck zugeführt. Eine derartige Anordnung ist aber mit verschiedenen Nachtheilen verknüpft, welche durch den vorliegenden Brenner dadurch vermieden werden, dafs der Brenner das Petroleum oder die sonstige Brennflüssigkeit ohne Beihülfe von Druck erhält.
Der Brenner besteht aus einem Oelbehälter von ringförmiger, cylindrischer oder sonstiger passender Gestalt mit einer am oberen Ende befindlichen Füllöffnung und einer am unteren Ende befindlichen Auslafsöffnung, durch welche das Petroleum oder sonstige OeI hindurch und in einer Röhre nach einem senkrechten Verdampfer von cylindrischer, ringförmiger oder anderer passender Gestalt fliefst.
Der eigentliche Brenner besteht aus einem senkrechten Rohre mit einer oder mehreren am unteren Ende befindlichen Lufteintrittsöffnungen, während das obere Ende des Rohres erweitert und vortheilhaft mit Drahtgaze überzogen ist.
Dieser Brenner steht mit dem Verdampfer durch ein Rohr in Verbindung, welches von ihm oberhalb des in dem Oelbehälter herrschenden Oelstandes abzweigt und über das erweiterte obere Ende hinläuft, um sodann in das untere Ende des Brenners zu münden; das in das untere Ende des Brenners mündende Rohrende besitzt eine Oeffnung oder eine Düse.
Um den Brenner in Betrieb setzen zu können, ist unter dem Verdampfer eine Schale zur Aufnahme von Spiritus angebracht.
Das theilweise oder gänzliche Löschen der Flamme geschieht durch einen im Oelbehälter befindlichen Hahn, mit dessen Hülfe man den Zuflufs von Petroleum nach dem Verdampfer abschneiden kann; oder es ist in dem Rohre, das den Verdampfer mit dem Brenner verbindet , ein Hahn oder Ventil vorgesehen, mittelst welchen der Zuflufs der brennbaren Dämpfe zu dem Brenner unterbrochen werden kann.
Vortheilhaft ist es ferner, um den Brenner herum einen (hier nicht dargestellten) Schirm oder Mantel anzuordnen, damit die Flamme vor Luftzug geschützt ist. Das Ganze ist auf einem passenden Ständer oder einem Gehäuse angebracht, je nach dem Gebrauchszweck, für welchen der Brenner bestimmt ist.
Der Brenner ist auf beiliegender Zeichnung in Fig. i, einem senkrechten Schnitt, in seiner Anwendung als Kocher, Fig. ·ι einer Oberansicht zu Fig. ι, Fig. 3 einer Vorderansicht zu Fig. i, jedoch in kleinerem Mafsstabe, dargestellt. Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform eines mit dem neuen Brenner versehenen Kochers, und Fig. 5 eine Oberansicht zu Fig. 4.
α (Fig. ι bis 3) ist der Oelbehälter von ringförmiger Gestalt mit darauf befindlicher-Oeffnung b zum Einfüllen des Brennstoffes. In dem Boden des Behälters α befindet sich eiA% Oeffnung c, durch welche hindurch das
OeI in ein Rohr d und durch letzteres in den ringförmigen Verdampfer e gelangen kann. Der eigentliche Brenner / ist an seinem oberen Ende g erweitert und daselbst mit Drahtgaze h überzogen, i ist die am unteren Ende des Brenners / befindliche Lufteintrittsöffnung.
In einer oberhalb des Oelstandes im OeI-behälter liegenden Ebene zweigt von dem Verdampfer e ein Rohr j ab, welches über das erweiterte Ende g des Brenners hinweg und sodann am Brenner nach abwärts läuft, um unten wieder in den Brenner einzumünden. Hier ist das Rohr_/ mit einer Düse k versehen. kl ist ein Loch am unteren Ende des Brenners/, um die Düse k im Rohre j beobachten zu können. Das Rohr j hat ferner ein Ventil oder einen Hahn /, der dazu dient, den Zuflufs von Brenndämpfen nach dem Brenner zu regeln und dadurch die Flamme desselben zu verkleinern oder ganz zu verlöschen.
Nahe dem unteren Ende ist eine Schale m auf dem Brenner / befestigt, welche zur Aufnahme von Spiritus beim Ingangsetzen der Vorrichtung dient.
Auf das erweiterte Ende g ist ein Cylinder n aufgesetzt, um die entwickelte Hitze besser nach dem Kochgefä'fs hinzuleiten und den Behälter α vor der Flamme zu schützen.
Die Füfse ο des Kochers sind an dem Behälter α durch Löthen oder in anderer Weise befestigt, nach oben zu verlängert und dann bei o1 umgebogen. Die Arme o1 dienen zum Aufsetzen des Kochgeschirres.
Die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Ausführungsform des Brenners stimmt im Wesentlichen mit derjenigen der Fig. 1, 2 und 3 überein, nur nlit der Ausnahme, dafs der Behälter α und der Verdampfer e cylindrisch statt ringförmig gestaltet sind, und dafs die Röhre j über das erweiterte Ende g des Brenners nicht gerade hinweggeführt, sondern über demselben kreisförmig umgebogen ist (Fig. 5), um sodann an dem Verdampfer e herab- und nach dem unteren Ende des Brenners/ geführt zu werden.
In diesem Falle ist auch der Hahn / in dem von dem Verdampfer e nach dem Brenner/ führenden Rohre j durch eine Regulirspindel ρ in dem Behälter λ ersetzt. Die Spindel^ wird durch die durch die Decke des Behälters a gehende Schraube q bethätigt. Der cylindrische Aufsatz η der ersten Ausführungsform ist hier durch einen Arm nl ersetzt, während die Füfse 0 ganz fortgelassen sind.
Der Brenner / ist mit dem Verdampfer e durch eine Schelle r verbunden, welche um den Verdampfer e sowie den senkrechten Theil der Röhre j herumläuft.
Der Brenner wirkt in folgender Weise:
Der Behälter α wird durch die Oeffnung b mit Petroleum oder einem anderen passeiraen OeIe bis zur entsprechenden Höhe gefüllt, der Hahn / oder das Ventil ρ geöffnet und etwas Spiritus in die Schale in gegossen und entzündet. Der brennende Spiritus erwärmt jetzt den Verdampfer e, und es findet eine Verdampfung des Petroleums oder dergl. statt, welches aus dem Behälter durch das Rohr d in den Verdampfer eingetreten ist. Die erzeugten Petroleumdämpfe strömen (in Richtung der Pfeile Fig. 1) nach dem oberen Theile des Verdampfers e, durch das Rohr j über den erweiterten Theil g des Brenners / und von da abwärts in das untere Ende des Brenners/ hinein, wo sie x schliefslich durch die Düse k austreten.
Kurz nach ihrem Austritt durch die Oeffnung k kommen die Dämpfe mit der Unten durch die Oeffnung i des Brenners / eintretenden Luft in Berührung und mischen sich während des Aufsteigens im Brenner innig mit derselben; es tritt daher aus den Maschen der Drahtgaze h ein brennbares Gemisch aus, welches durch die Flamme des brennenden Spiritus entzündet wird.
Die Flamme des Gasgemisches aus Petroleumdampf und Luft erhitzt die Röhre j und den Verdampfer e, und es findet eine stetige Erzeugung von Petroleumdämpfen statt, mit welchen der Brenner fortgesetzt gespeist wird, ohne dafs es nöthig ist, in denselben OeI mittelst Druckes einzupressen.
Unter den Vortheilen , welche der neue Brenner gegenüber den bisherigen besitzt, sind besonders die folgenden zu erwähnen:
ι. Völlige Verbrennung der Petroleumdä'mpfe ohne Lichtentwickelung, Niederschläge, Geruch oder Geräusch.
2. Kein Druck im Behälter oder im Brenner, daher Ersparnifs jeder Anordnung zur Erzeugung eines solchen Druckes, der bei anderen Brennern im Allgemeinen nöthig ist.
3. Das Petroleum kann nicht von dem Behälter nach dem Rohre fliefsen, welches den Verdampfer mit dem Brenner verbindet, da dasselbe von dem Verdampfer in einem Punkte abzweigt, der höher als der Petroleumspiegel in dem Behälter liegt.
4. Die Petr'oleumdämpfe strömen durch eine weite Oeffnung hindurch, welche sich daher nicht verstopfen kann.
5. Der Brenner kann nicht allein mit Petroleum, sondern auch mit Benzin und anderen schwereren Naphta - Destillations-Erzeugnissen gespeist werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche.·
    i. Ein Petroleum-Koch- und Heizbrenner, bestehend aus einem Petroleumbehälter a, einem Verdampfer e und dem eigentlichen Brenner/, dadurch gekennzeichnet, dafs der Petroleumbehälter mit dem Verdampfer
    nach Art communicirender Röhren verbunden ist, das Petroleum also in den Verdampfer ohne besondere Vorrichtungen sich stets ebenso hoch als im Petroleumbehälter einstellt, während der Verdampfer mit dem Brenner durch ein oberhalb des Petroleumspiegels abzweigendes Brennerrohr j in Verbindung steht, in der Weise, dafs das Petroleum aus dem Vorrathsbehälter in den Verdampfer selbstthätig ohne Druckanwendung gelangt, ein Austreten aber des Petroleums aus dem Brennerrohre und das Entstehen irgend welchen Druckes im Brenner während dessen Thätigkeit unter allen Umständen vermieden wird.
    Eine Ausführungsform des unter ι. genannten Brenners, bei welcher der Petroleumbehälter a, sowie der Verdampfer e ringförmige Gestalt haben, so dafs der Verdampfer, den eigentlichen Brenner umgebend, innerhalb des Behälters angeordnet ist (Fig. ι bis 3).
    Eine weitere Ausführungsform des unter 1. genannten Brenners, bei welcher der Petroleumbehälter α und der Verdampfer e nicht ringförmige, sondern cylindrische Gestalt haben, so dafs diese Theile und der eigentliche Brenner nicht in einander, sondern neben einander angeordnet sind (Fig. 4 und 5).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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