DE627375C - Rohoelgasbrenner - Google Patents

Description

• Rohölgasbrenner Die Erfindung bezieht sich auf einen:Rßhölgasbrenner mit einer muschelartig denselben umgebenden Schäle,' durch welchen eine sofortige Brennbereitschaft mit - wirtschaftlicher Sparsämkeit im Dauerbetrieb erreicht wird.
• Die bisher bekannten Brenner waren entweder Dochtbrenner, die nur- für bestimmte Brennstoffe in Frage kommen,-oder Zerstäuberbrenner, die wirtschaftlich-' .zwar unter--, legen, dafür aber sofortige Brennbereitschaft aufweisen, oder Dampfbrenner, die zwar gute wirtschaftliche Ergebnisse zeigen, aber umständlich in der Inbetriebsetztmg sind.
• Diese Nachteile @t erden. gemäß -der Erfindung dadurch behoben, daß. in einem im Grunde der den Brenner umgebenden Schale vorgesehenen Ringraum Düsen eingesetit sind, die auf eine scharfe, ringförmige Kante gerichtet sind, welche an dem den ringförmigen Verdampferkanal enthaltenden Brennerkopf angeordnet ist, und daß am oberen Ende der Schale regelbare Lufteintrittsschlitze für die Verbrennungsluft vorgesehen sind. Die Zeichnung zeigt eine schematische Ansicht dieses Brenners.
• In einem Brennstoffgefäß i ist eine Luftpumpe 2 untergebracht, welche infolge des Rückschlagventils 3 in der Lage ist, Luft in den Brennstoffbehälter zu pumpen. Oberhalb des Gefäßes ist der Brenner q. angebracht, welcher ein mit einer scharfen Kante 5 versehenes Mittelstück 6 trägt, in welchem eine Ringrohrleitung 7 angeordnet ist, die den Brennstoff aus dem Steigrohr 8 in den Hohlraum 9 führt, in welchem sich die Düsen io befinden. Der Brenner wird von einer muschelartigen Schale n umgeben und kann in bekannter Weise in dem Ring i2 mit Aufsatzringen versehen sein. Durch die Luftschlitze 13 und den Regelring 1q. kann die Luftzufuhr der Brennstofförderung angepaßt werden. Ein Hahn i5. mit Drehgriff 16 regelt die Brennstoffzufuhr zum Raum Der Brenner wird in folgender Weise in Betrieb gesetzt: Wird durch die Pumpe 2 der Brennstoffbehälter i unter Druck gesetzt und der Hahn 15 geöffnet, so steigt der Brennstoff durch das Steigrohr 8 zu dem Ringrohr 7 in den Raum 9 und spritzt durch die Düsen io mit. großer Gewalt gegen die scharfe Kante 5, wobei er zum größten Teil zerstäubt wird. Die nicht zerstäubten Teile fließen in die Schale ii. Der zerstäubte Teil des Brennstoffs ist unter gleichzeitigem Luftzutritt durch den Schlitz 13 brennbar und kann so--f oä entzündet werden. Durch die Wärme der Flamme erhitzt eich der Teil 6 sehr stark, und der Brennstoff im Rohr 7 verdampft, wodurch die Verbrennung weiterhin gesichert wird und ein Übergang von der reinen Zerstäuberverbrennung zur Dampfverbrennung in die Wege .geleitet wird.'. An Stelle der starren Kante 7 oder in deren .Nachbarschaft kann durch Bimetallstreifen eine Einrichtung geschaffen werden, die den Winkel der Düse zur scharfen Kante derart verändert, daß nach erfolgter Erhitzung der Düsenstrahl nicht mehr die Kante berührt. Dies stellt aber nur eine weitere Ausführung des Erfindüngsgegensiandes dar.
• Nach erfolgter Verdampfung des Brennstoffs erhöht sich der Druck im Brennstoffbehälter selbsttätig, so daß ein weiteres Zupumpen von Luft nicht mehr nötig ist, da die einzige Verbindung zur Atmosphäre durch die Düsen gegeben wird. Brennstoff, welcher nicht vollständig zerstäubt, gerät in der heißen Schale ii ebenfalls ins Sieden und brennt mit ab, wobei eine Vorrichtung getroffen sein kann, die Verbrennungsluftmenge der Dampfmenge anzupassen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCI3: Rohölgasbrenner mit einer muschelartig denselben umgebenden Schale, dadurch gekennzeichnet, daß in einem im Grunde der ,Schale (ii) vorgesehenen Ringraum (9) Düsen (io) eingesetzt sind, die auf eine scharfe, ringförmige Kante (5) gerichtet sind, welche an dem den ringförmigen Verdampferkanal (7) enthaltenden Brennerkopf (6) angeordnet ist, und daß am oberen Ende der Schale regelbare Lufteintrittsschlitze (i3) für die Verbrennungsluft vorgesehen sind.