DE114655C - - Google Patents

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DE114655C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V37/00Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for
    • F21V37/0004Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for using liquid fuel
    • F21V37/0041Fuel supply
    • F21V37/005Fuel supply using air or gas pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 4 a.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, in Behältern eingeschlossene Flüssigkeiten auf einen bestimmten Druck zu bringen und diesen Druck gleichmäfsig aufrecht zu erhalten. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dafs mittelst Wärme die Flüssigkeit zum Vergasen gebracht und selbsttätig der Zuflufs der Flüssigkeit nach einem Rohr oder einer Vergasungskammer geregelt wird, so dafs ein gleichmäfsiger Druck aufrecht erhalten bleibt.
Diese Erfindung ist insbesondere bei Brennerbehältern anwendbar, in welchen Kohlenwasserstoff oder andere Flüssigkeiten angesammelt werden, welche vergast werden können.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Erfindung als an Beleuchtungslampen angewendet dargestellt. Die Erfindung kann jedoch auch bei Brennerbehältern Anwendung finden, welche Wärme erzeugen sollen, oder auch an Behältern, welche andere Flüssigkeiten enthalten, welche unter Druck gesetzt werden sollen.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Anordnung hat die Erfindung an einem Behälter Anwendung gefunden. Bei der in Fig. 2 gezeigten Anordnung ist ein besonderes Gefäfs zur Aufnahme der Flüssigkeit vorgesehen. Fig. 3 zeigt die Anordnung eines mittleren Speisebehälters, an welchen eine Anzahl Rohre angeschlossen sind. Fig. 4 zeigt die Ansicht theilweise im Schnitt der Vorrichtung in Verbindung mit einer Lampe und Fig. 5 eine Abart. Fig. 6 zeigt die Einrichtung an einer Strafsenlaterne angebracht, und Fig. 7 zeigt den Schnitt eines Membranreglers, welcher bei der Erfindung benutzt werden kann.
Die in Fig. 1 gezeigte Anordnung besitzt ein Sammelgefäfs 1 zur Aufnahme von durch Wärme zu verflüchtigender Flüssigkeit und einen Vergaser 2, welcher in diesem Falle aus einem Schlangenrohr besteht, das der Einwirkung der Wärme unterworfen wird, zu welchem Zweck ein Brenner 3 vorgesehen ist, der irgend eine geeignete Construction haben kann.
Zwischen dem Behälter 1 und dem Vergaser ist ein Regler 4 angeordnet zum Regeln der Zuflufsgeschwindigkeit aus dem Behälter nach dem Vergaser, wobei von dem Behälter ein Rohr 5 nach dem Regler und ein Rohr 6 vom Regler nach dem Vergaser führt, während ein Rohr 7 den Vergaser mit dem oberen Theil des Behälters verbindet. Von dem Behälter ι zweigt noch ein Rohr 8 ab, welches nach irgend einer Stelle geführt ist, an welcher die Flüssigkeit unter Druck benutzt werden soll.
Der Regler 4 kann jede beliebige geeignete Form erhalten. Bei der in Fig. 1 und 4 gezeigten Ausführungsform kommt ein Schwimmerregler 4 in Anwendung, während in den anderen Figuren Membranregler dargestellt sind.
Eine zweckmäfsige Einrichtung des Membranreglers ist in Fig. 7 gezeigt. Die Membran 9 trägt das Ventil 10, welches dem Ventil 10 der Fig. 4 entspricht. Die Flüssigkeit tritt durch den Stutzen 11 ein und durch den Stutzen 12
aus, und die Membranstange wird von der üblichen Feder 13 umgeben.
Die in Fig. 1 gezeigte Anordnung arbeitet in folgender Weise: Der Behälter wird mit Flüssigkeit, beispielsweise einem geeigneten Kohlenwasserstoff, gefüllt, und der Vergaser 2 wird angewärmt, bis die in den Rohren befindliche Luft sich ausdehnt und einen Druck auf die Flüssigkeit in dem Behälter hervorruft. Das Ventil 14 wird dann geöffnet, so dafs Flüssigkeit nach dem Regler 4 und durch das Rohr 6 nach dem Vergaser 2 fliefst, in welchem es verflüchtigt wird, so dafs der Druck in dem Behälter 1 allmählich wächst, und das Ventil des Reglers den Durchgang von Flüssigkeit nach dem Vergaser allmählich schliefst, was durch das -Steigen des Druckes erzielt wird.
Erreicht der Druck eine vorher bestimmbare Höhe, so schliefst sich das Ventil des Reglers vollkommen und sperrt den Durchgang ab. Diese Stellung wird so lange eingehalten, bis der Druck in dem Behälter wieder abnimmt, worauf das Ventil den Durchgang wieder öffnet und mehr Flüssigkeit nach dem Vergaser gelangen kann.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform führt von der Decke des Behälters 1 ein Rohr 1 5 nach dem Behälter 16, welcher eine nicht flüchtige Flüssigkeit enthalten kann, welche auf gröfsere Höhe gehoben werden soll.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Abart dient ein durch die Vorrichtung mit Brennstoff gespeister Glühlichtbrenner zur Beheizung des Vergasers. Von dem Behälter 1 zweigt ein Rohr 5 ab, welches mit dem Einlafsstutzen 17 des Reglers 4 in Verbindung steht. Dieser Regler gehört dem Schwimmersystem an und besitzt ein Ventil 10, welches durch den Hebel 18 mit dem Schwimmer 19 in Verbindung steht. Oberhalb des Schwimmers befindet sich eine Luftkammer. Das Einstellen des Ventils kann dadurch erfolgen, dafs der Schraubenstöpsel aus dem Boden des Einlafsstutzens.17 herausgenommen und das als Schraube ausgebildete Ventil 10 gedreht wird. Der Auslafsstutzen 20 ist mit einem Rohr 21 verbunden, in welchem ein Ventil 22 angeordnet ist und durch ein Zweigrohr 23 mit dem Brenner 3 in Verbindung steht. Dieser Brenner ist bei der dargestellten Ausführungsform so eingerichtet, dafs die durch den Brenner durchtretende Flüssigkeit an der Austrittsstelle vergast ist. Zum Regeln des Gasdurchflusses ist ein geeignetes Ventil 24 vorgesehen. Oberhalb des Brenners befindet sich ein Glühstrumpf 25, der in bekannter Weise von dem Stäbchen 26 getragen wird.
An das Rohr 21 schliefst sich das nach dem Vergaser 2 führende Rohr 6 an. Der Vergaser besteht hier lediglich aus einer Verlängerung des Rohres 6, welche unmittelbar über dem Glühstrumpf zu Schlangenwindungen gebogen ist und daher in dessen heifser Zone liegt. Die Verlängerung. 7 dieser Rohrschlange steht mit dem oberen Theil des Behälters 1 in Verbindung. Der Durcliflufs der Flüssigkeit in dem Rohr 6 kann durch das Ventil 27 geregelt werden. Bei dieser Anordnung kommt ein Manometer 28 und ein Sicherheitsventil 29 in Anwendung, welche Theile an der Decke des Behälters 1 befestigt sind. Zum Einfüllen des Behälters 1 ist eine verschliefsbare Oeffnung 30 vorgesehen.
Zum Ingangsetzen der Lampe wird der Behälter mit einer geeigneten brennbaren Flüssigkeit gefüllt, wie z. B. mit gewöhnlichem Kohlenwasserstoff. Der Raum zwischen den Ventilen 22, 24 und 27 wird durch eine Kerze angewärmt bei verschlossenem Ventil 22. Die Flüssigkeit wird in diesem Rohrtheil zunächst erwärmt und dann vergast, wobei das durch den Brenner austretende Gas dann angezündet werden kann. Dadurch wird der Glühstrumpf zum Glühen gebracht, und die in den Vergaser fliefsende Flüssigkeit wird gleichfalls vergast, wodurch in dem oberen Theil des Behälters 1 ein Druck erzeugt wird.
In einigen Fällen kann die Luft in dem Vergaser zuerst angewärmt werden, so dafs die sich ausdehnende Luft auf der Flüssigkeit in dem Behälter einen Druck erzeugt, ehe die durch das Rohr 6 tretende Flüssigkeit vergast wird.
Da der Druck in dem Behälter vergröfsert wird, so hebt sich der Schwimmer in dem Regler und verringert den Durchflufs der Flüssigkeit nach dem Brenner und dem Vergaser. Hat der Druck eine bestimmte Höhe erreicht, so wird keine Flüssigkeit mehr in 2, wohl aber noch im Brenner 3 vergast. Der Druck nimmt vor dem Erlöschen des Brenners wieder ab und das Ventil öffnet sich wieder. Die Folge davon ist, dafs mehr Flüssigkeit durch den Regler nach dem Brenner und dem Vergaser gelangt. Schliefslich stellt sich der Regler derart ein, dafs in dem Behälter ein gleichmäfsiger Druck aufrecht erhalten wird.
Die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform ähnelt der in Fig. 1 gezeigten, mit der Ausnahme, dafs ein Centralbehälter 1 in Anwendung kommt, welcher an eine Anzahl Auslafsrohre angeschlossen ist, wie es z. B. bei Gebäuden nothwendig ist, um von einem Behälter eine Anzahl Kohlenwasserstoffbrenner zu speisen. In diesem Falle ist wiederum ein besonderer Brenner 3 zum Anwärmen der Verdampfungsvorrichtung vorgesehen, anStelle des Schwimmerreglers kommt hier ein Membranregler 4 in Anwendung. Von dem Behälter 1 führt ein Rohr 32 nach einer Anzahl Zweigrohre, welche mit Brennern gewöhnlicher Form ausgestattet sein können.
Bei der Anordnung Fig. 5, welche der nach Fig. 2 entspricht, ist der Behälter 1 unter den

Claims (7)

  1. Brenner und die Verdampfungsvorrichtung verlegt. Es kommt ein Hilfsbehälter 33 zur Verwendung, welcher mit dem Regler 4 verbunden ist, der seinerseits mit der Verdampfungsvorrichtung 2 in Verbindung steht. Hier hat dieselbe die Form einer Kammer. Sie ist durch das Rohr 7 mit der Decke des Hülfsbehälters 33 verbunden. Diese Decke des Hülfsbehälters ist mit der Decke des Hauptbehälters 1 durch ein Rohr verbunden, und von dem Boden des Hauptbehälters führt ein Rohr nach dem Brenner.
    Bei der in Fig. 6 gezeigten Einrichtung kommt eine Strafsenlaterne zur Anwendung. Der Hauptbehälter ι befindet sich seitlich des Laternengehäuses und besitzt ein Rohr 34, welches die Verbindung mit dem Brenner 3, und ein Rohr 5, welches die Verbindung mit dem Regler 4 herstellt. Von dem Regler zweigt ein Rohr 6 ab zur Verbindung mit dem Verdampfer 2, welcher durch Rohr 7 mit einer Druckkammer 3 5 verbunden ist. Diese Druckkammer ist ihrerseits mit der Decke des Behälters 1 durch ein Rohr 37 verbunden.
    Offenbar kann die Erfindung mancherlei Abänderungen erfahren. So sind bei Heizöfen die Theile anders anzuordnen, jedoch mufs das in den Speisebehälter führende Rohr, welches auf einem Theil seiner Länge den Verdampfer bildet, derart mit Bezug auf eine Heizquelle angeordnet sein, dafs es richtig in Wirkung
    tritt, und der Regler mufs zwischen
    Speisebehälter und Vergaser gelegen sein. Der Vergaser mufs.mit dem oberen Theil des Behälters verbunden sein.
    Pa τ ε ν τ- An sprüche:
    ι . Verfahren zur Druckerzeugung in mit flüchtigen Brennstoffen angefüllten geschlossenen Behältern, dadurch gekennzeichnet, dafs die in einem vom Brennstoffbehälter abgezweigten Rohre circuhrende Brennflüssigkeit über ihren Siedepunkt erhitzt und den erzeugten Dämpfen und Gasen die Rückkehr in den Behälter ermöglicht wird.
  2. 2. Zur Ausführung des durch Anspruch 1 geschützten Verfahrens eine Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs ein zur Erhitzung und Vergasung des Brennstoffes dienendes Siederohr (5,6,7) vom Boden des Brennstoffbehälters (1) abgezweigt und oberhalb des Brennstoffspiegels in den Brennstoffbehälter zurückgeführt wird.
  3. 3. Die Ausbildung eines Theiles des in Anspruch 2· gekennzeichneten Siederohres (5, 6, 7) zu einem Schlangenrohr oder zu einem Vergaser (2), in welchem die Vergasung des Brennstoffes stattfindet.
  4. 4. An dem durch Anspruch 2 gekennzeichneten Siederohr (5, 6, 7) die Einschaltung eines Druckreglers (4) zwischen Brennstoffbehälter und Vergaser (2), durch welchen Druckregler der Zuflufs des Brennstoffes zum Vergaser abgeschnitten wird, sobald der Druck im Brennstoffbehälter eine beliebig festzusetzende Höhe erreicht hat.
  5. 5. Die Beheizung des in Anspruch 3 gekennzeichneten Vergasers (2) durch einen aus dem Brennstoffbehälter (1) mit Brennstoff gespeisten Leucht- oder Heizbrenner (3).
  6. 6. Die Abzweigung des Brennstoffes für den im Anspruch 5 gekennzeichneten Leuchtoder Heizbrenner (3) von dem Siederohr (5, 6, 7) zwischen dem Regler (4) und dem Vergaser (2) unter Einschaltung zweier Abschlufsorgane (22 und 27) in das Siederohr vor und hinter der Abzweigung.
  7. 7. Die Verwendung des nach dem geschützten Verfahren unter Druck gesetzten Brennstoffes zum Emportreiben anderer flüssiger, schwer flüchtiger Brennstoffe.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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