DE17816C - Apparat zum Heizen von Dampfkesseln, Flammöfen u. s. w - Google Patents
Apparat zum Heizen von Dampfkesseln, Flammöfen u. s. wInfo
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- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Das in folgendem beschriebene Verfahren eignet sich namentlich zur Anwendung bei
Lokomotiven, Dampfspritzen und Schiffsmaschinen, Flammöfen, und überhaupt für alle diejenigen
Fälle, wo eine Vermeidung jeglicher Aschenrückstände, eine bequeme Regulirung der zu producirenden Wärme und der Fortfall
des Schürens als wünschenswerth sich erweisen.
Das Verfahren besteht darin, dafs OeIe und Wasser durch besonders erhitzte Retorten geleitet
und darin auf eine hohe Temperatur gebracht werden. Das hierdurch erzeugte Gasgemenge
strömt durch eine Brennerröhre, dringt aus den Brenneröffnungen derselben in Strahlen
hervor, mischt sich mit Luft und gelangt endlich in einem eingeschlossenen Feuerherd theilweise
zur Verbrennung; in diesem sind die genannten Retorten placirt, so dafs der Verbrennungsprocefs,
ohne irgend eines anderen Hülfsfeuers oder einer anderen Heizquelle zu bedürfen, ein continuirlicher wird.
Die auf den Zeichnungen dargestellten, bei diesem Verfahren in Anwendung kommenden
Apparate sind mit mehreren neuen Details, sowie mit mehreren neuen Combinationen bereits
bekannter Details ausgestattet und enthalten u. a. > eine Reihe von getrennt angeordneten,
durch Röhren mit einander verbundenen Retorten, welche in dem Feuerherd so angebracht
sind, dafs sie von allen Seiten her untersucht werden können und dabei nur in geringem
Grade schädlichen Spannungen ausgesetzt sind, die durch die Contraction und Ausdehnung von
Theilen entstehen können. Die mit mehreren Kammern versehenen Retorten bestehen je aus
einem Stück. Sollte eine der Retorten undicht werden, so beeinträchtigt das nicht das geregelte
Weiterfunctioniren der anderen.
Mit geringen Abänderungen kann diese Vorrichtung zur Verbrennung von Kohlenwasserstoffflüssigkeiten
nach einem etwas abweichenden Verfahren benutzt werden; es können dann Kohlenwasserstoffe darin verbrannt werden, die
andernfalls in solchen Retorten, in denen sie mit Wasser oder Dampf zur Mischung gelangen,
vor dem Eintritt in diese Retorten unausgenutzte Kohle absetzen würden.
In den Zeichnungen, Fig. 1 bis 16, ist die
Vorrichtung in Anwendung bei einer Lokomotive dargestellt.
A, Fig. ι und ι a, bezeichnet den Feuerherd,
B B sind Herdplatten, die mit Ueberlappungen versehen sind, so dafs sie sowohl nach der
Ausdehnung durch die Wärme, wie auch nach der Erkaltung dicht schliefsen (siehe
Fig. 12). Diese Platten B B tragen eine Anzahl von Brennern B1 B1 von konischer, nach
oben hin sich etwas verengender Form. Durch diese Brenner entweichen die Gase, und durch
ihre bei Hinzutritt von Luft stattfindende .Verbrennung wird die von aufsen in den Feuerherd
nachströmende Luft erwärmt. In der Regel sind die einzelnen Brenner B1 B1 parallel
zu einander und in gleichen Abständen angeordnet, damit die entweichenden. Gasstrahlen
bei ihrer Verbrennung eine gleichmäfsig vertheilte Wärme erzeugen und der Anschlufs
der übrigen Gasröhren vereinfacht wird.
Gasdüsen C, Fig. 2 und 2 a, sind mit ihren Spitzen C1 C1 (in vergröfsertem Mafsstabe in
Fig. 11 dargestellt) in den Brennern B1B1
cönaxial angeordnet. Die Mündnnjgen dieser
Spitzen sind konisch. An die Spitzen schliefsen sich Rohrstücke C3 C3 an, die durch Kniestücke
C3 C3 mit den von der Gaszuleitungsröhre C'5 sich seitlich abzweigenden Stutzen C"4
in Verbindung stehen. Diese Gasröhren C5 sind an dem einen Ende, bei C6, Fig. 2, hermetisch
verschlossen, während ihr anderes Ende gasdicht in die Röhren C7 und C einmündet;
sie sind, wie aus Fig. 3, 3 a und 8 ersichtlich, horizontal unter den Herdplatten B in paralleler
Lage zu einander und mitten zwischen zwei Brennerreihen angeordnet, so dafs eine
jede Röhre C5 die auf beiden Seiten sich abzweigenden
Gasdüsen C speist. Die untere Röhre C8 ist weiter als die obere Röhre C,
und leitet den Brennstoff in die Röhren C5 unter den vier aufsen gelegenen Herdplatten B.
Die obere Röhre C7 hingegen speist nur die beiden Röhren C5, welche unter den in der
Mitte liegenden beiden Herdplatten B B befindlich sind, sowie die kurzen Röhren C9,
Fig. 2, 3 und 8, die am Ende der vier äufseren Herdplatten B und in Fig. 1 und 2 rechts gelegen
sind. Die kurzen Röhren C9 sind oberhalb der Röhren C5 angeordnet und speisen
die Brenner Bx B* unter den Retorten D1D2;
sie sind an ihrem von der Röhre C7 am weitesten abliegenden Ende geschlossen.
D1 und D2 sind Retorten, die etwas oberhalb
der äufseren Herdplatten B und der Brenner B1 B1 so nahe als zulässig an der Herdwand
angebracht sind. D3 und D1 sind
kleinere Retorten, welche in ähnlicher Weise über den Brennern Bx B1 angeordnet. Diese
Retorten sind im Schnitt in Fig. 15 dargestellt. Von der Decke der kleineren mittleren Retorten
Z?3 und D1 führen Röhren Z>5 und Dß
nach abwärts (s. Fig. 1, 4 und 5) und vereinigen sich in dem oberen Theil eines Düsenstücks
E, das, wie Fig. 6 zeigt, aus einer äufseren Düse E2 und einer kleineren inneren
Düse Z?1 besteht; beide Düsen haben eine gemeinsame Austrittsöffnung E3. Das untere
Ende des Düsenstücks E ist durch ein Rohrstück Z?4 mit Röhre C7 verbunden. Von den
Retorten Z?1 und D2 führen ähnliche Röhren D7
und Z>8 abwärts nach einer dieselben vereinigenden Mischungsdüse E, die durch eine
Röhre E6 mit der Röhre Cs verbunden ist.
Die Retorten D1 D2 D3 Z?4 ruhen auf Ständern
F. Ständer und Retorten werden durch Bolzen F1 und Muttern F1 mit den Herdplatten
B verbunden (s. Fig. 9). Die Ständer sind oben mit Vertiefungen F2 versehen, in
welche sich entsprechende Ansätze der Retorten einlegen, so dafs das Ganze nach Anziehen
der Muttern Fi in sicherer Lage erhalten wird; hierbei ist auf die bei der Contraction
und Ausdehnung sich bildenden Materialspannungen Rücksicht zu nehmen.
Ip. die -Retorten Z?1 und.D 3, Fig.- 1 und 5,
münden Röhren G und G1, welche mit Ventilen
G2 und G3 versehen sind, durch die Herdwand oder den Wasserraum hindurchtreten
und aus einem Behälter K1 Wasser oder
Dampf unter Druck den Retorten D1 und Z?3
zuführen. Aehnliche Röhren H und Z/1, die mit Ventilen H3 und H^ versehen sind, münden
in die Retorten Di und D2 ein und verbinden
diese mit einem Behälter K, der Kohlenwasserstoffflüssigkeit
oder ölbildendes Gas unter Druck enthält. Es findet hierdurch ein regelmäfsiges
Einleiten einer bestimmten Quantität jener Flüssigkeit in die Retorten Z?2 und Z?4
statt.
Unter einer jeden Röhre C ist ein Kasten L
(Fig. 2, 3 a, sa, 7 und 7 a, sowie in vergröfsertem
Mafsstabe Fig. 16) angebracht, der mit seitlichen Oeffnungen für die Rohrstutzen C4,
Fig. 11, versehen ist. Zweck dieser Kästen ist, eine Abkühlung der Röhren C5 durch
äufsere Luft, sowie die directe Weiterstrahlung der Wärme dieser Röhren zu verhüten. Um
die Wärme möglichst gut zurückzuhalten, können diese Kästen auch mit schlechten Wärmeleitern
umgeben werden. Die Zwischenräume zwischen den Brennern B1 B1 auf den Herdplatten B
können in gleicher Weise mit schlechten Wärmeleitern ausgefüllt werden, wie dies Fig. 7 und 7 a
zeigen.
Auf dem unter der Retorte D3 befindlichen
Theil der Herdplatten B ist, wie in vergröfsertem Mafsstab Fig. 13 zeigt, ein Rand M
angebracht, durch den ein kleines Bassin Mx gebildet wird, in welches ein aus dem Oelbehälter
K kommendes Rohr N, Fig. 1 und 13, einmündet. Dies Rohr kann durch ein Ventil N1
verschlossen werden. Ein Schieber F, Fig. z, 2 a und 14, zur Regulirung des Luftzutritts in
den Feuerraum ist unterhalb der Kästen L L angeordnet.
Der beschriebene Apparat functionirt wie folgt:
Ein brennendes Zündhölzchen wird in das
Bassin M1 eingelegt und eine geringe Menge von Kohlenwasserstoffflüssigkeit durch Röhre N
zugeführt; die Flüssigkeit in dem Bassin auf der Herdplatte entzündet sich dann und erhitzt
zunächst die Retorte D3, Fig. 4 und 5. Gleichzeitig
läfst man in letztere eine kleine Menge Wasser eintreten. Dann wird ein kleines Quantum
Kohlenwasserstoffflüssigkeit der kleinen Retorte Z?4 zugeführt. Der in Retorte D3 sich
bildende überhitzte Dampf wird durch Röhre D 5
in die Mischungsdüse E eingeführt, in der er sich mit dem Gase vermischt, das durch die
Röhre Z?6 aus dem oberen Theil der Retorte Z?4 entweicht. Das Gemisch entweicht
durch Röhre E1 nach Röhre C und verbreitet
sich durch Röhre C5 nach den einzelnen Gasdüsen C, reifst in den Brennern B1 B1 der
Herdplatten beim Austritt aus C1 Luft mit sich,
Und die brennbaren Gase gelangen dann auf
dem Feuerherd B zur Verbrennung. Gleichzeitig tritt Gas durch die Röhren C9 und Gasdüsen
C C unter den gröfseren Retorten D' und D2 aus und erhitzt auch diese durch seine
Verbrennung. Sobald sämmtliche Retorten erhitzt sind, wird in die Retorte J?2 OeI eingelassen
und Wasser oder Dampf in die gröfsere Retorte I)1, wodurch der mit Bezug auf die
kleineren Retorten D3 und Di bereits beschriebene
Vorgang sich wiederholt, indem die Verbrennungsproducte durch die Röhren D7 und2?s
nach der Mischungsdüse E und von hier durch Röhre E^ nach C% und den Brennern gelangen.
Bei wachsender Temperatur wird die Flamme der Brenner, welche anfangs gelb ist und leuchtet, nach und nach mattblau oder
violett und durchscheinend, und entwickelt dann eine sehr hohe Temperatur. Die in die Heizrohren
hinein gelangenden Verbrennungsproducte sind vollkommen unsichtbar und geruchlos.
Mittelst der Hähne oder Ventile G2 G3 H3 H1
(s. Fig. 16 a in gröfserem Mafsstabe), kann das Quantum des zur Verbrennung gelangenden
Gasgemisches, also die zu erzeugende Temperatur, den verschiedenartigsten Anforderungen
entsprechend regulirt werden. Auf den zur Einstellung dieser Hähne oder Ventile dienenden
Spindeln können Zeiger befestigt werden, welche über einer Scala liegen, so dafs man
auf letzterer das Mafs der Oefmung der Hähne stets controliren kann, wie dies Fig. 16 a in
gröfserem Mafsstabe zeigt.
Die in den Fig. ι a, 2 a, 3 a, 4 a, 5 a und 7 a
dargestellte Modification ist der vorbeschriebenen Einrichtung hinsichtlich der Construction der
Retorten, Gasdüsen und Brenner, sowie der Form der Vertheilungsröhren ähnlich, welche
das Gas aus den Retorten nach den Verbrennungspunkten leiten, unterscheidet sich aber in
der Anordnung der Röhren, welche das Gemisch von Kohlenwasserstoffflüssigkeit und Dampf
oder Wasser in die Retorten leiten, sowie in ihrer Wirkungsweise. Es wird nämlich zunächst
Dampf oder Wasser durch die Retorten geführt, dann findet eine Vermischung mit Kohlenwasserstoffflüssigkeit
statt, worauf endlich das Gemisch in andere Retorten eingeleitet wird, aus denen die Destillationsproducte in die
Brenner gelangen und verbrennen, wie im ersten Falle. Es geschieht dies wie folgt:
Eine Röhre £>", Fig. 5 a, verbindet die Retorte
D 3 mit einer Mischungsdüse E. Diese
Düse steht durch eine andere Röhre mit Retorte D1 in Verbindung. Eine Röhre £>5 verbindet
die RetorteD1 mit einer mit Retorte Z>2
verbundenen Mischungsdüse E. Die Retorten D'
und D3 stehen mit dem Wasser- und Dampfbehälter in Verbindung, und zwar durch
Röhren G und G1, und die Enden der Mischüngsdüsen
sind durch Röhren H und Hx mit dem
Kohlenwasserstoffbehälter verbunden,- Der von der Retorte D3 kommende Dampf' trifft mit
dem Kohlenwasserstoff in der Mischungsdüse E zusammen und reifst denselben nach der Retorte
D* hin mit fort, durch deren Deckel die Destillationsproducte durch Röhre D7 nach
Röhre C entweichen, um, wie vorbeschrieben, zur Verbrennung zu gelangen, und der Dampf,
welcher, aus Retorte D1 kommend, durch Röhre Z>5 nach der Mischungsdüse E gelangt,
trifft in dieser mit dem Kohlenwasserstoff zusammen, vermischt sich damit und gelängt in
die Retorte D2, von wo aus die Producte durch Röhre Z>8 nach Röhre C8 entweichen, um in
der bekannten Weise zur Verbrennung zu gelangen.
Das Mafs der in die Retorten einzuführenden Flüssigkeiten kann durch einen Hebelmechanismus automatisch regulirt werden. Diese Hebel
stehen mit biegsamen Platten in Verbindung, die durch die Schwankungen der Kesselspannung
in Action treten. A, Fig. ib und 2 b, stellt einen Behälter dar, der mit flüssigem
Kohlenwasserstoff gefüllt und in genügender Höhe aufgestellt ist, um in den beschriebenen
Verbrennungsapparat durch hydrostatischen Druck OeI hineinzubefördern. Der Behälter A wird
durch den Wasserdruck eines Behälters JS gefüllt oder durch eine Pumpe C, die die zu
brennende Flüssigkeit (OeI) aus einem gröfseren Behälter D schöpft, der unterhalb des Behälters
A angeordnet ist. Die Pumpe C kann mittelst einer Dampfmaschine oder eines anderen
Motors getrieben werden; sie kann auch durch einen Hebel bewegt werden, der durch das
Auf- und Niederschwanken eines Tender- oder Wagenkastens auf seinen Federn in schwingende
Bewegung versetzt wird. Das überschüssige OeI gelangt in den Behälter A, !liefst
durch eine Röhre E über und gelangt so aus dem oberen Behälter A wieder zurück nach
dem unteren gröfseren Behälter D. Eine Röhre F führt nach der Retorte G, in welcher
das OeI, bevor es zur Verbrennung gelangt, verdampft wird; in der Röhre F befindet sich
ein Hahn H, durch den man das Mafs des Oelzuflusses aus der Retorte A nach der Retorte
G reguliren kann. Construction und Mafsverhältnisse dieses Hahnes H sind derart, dafs
er die höchsterforderliche Menge Oeles durchläfsr,
wenn man seine Spindel J aus der Schlufsstellung um einen Winkel von 60 bis 1200
(am besten go°) dreht. Ein auf dieser Spindel befestigter Hebel K trägt an seinem Ende
einen längeren Schlitz, so dafs die Stange M, die durch ihre Verbindung mit dem oberen
Hebel N zur Bewegung des letzteren dient, in diesem Schlitz näher oder entfernter vom Drehpunkt
eingestellt werden kann. Wie aus Fig. 1 b und 2b zu ersehen, erhält der Hebel N seine
Bewegung durch eine biegsame Platte O, welche
durch die schwankenden Kesselspannungen bewegt wird. Der Angriffspunkt der Stange M
an dem Hebel N ist in der Richtung der Länge des letzteren verstellbar, so dafs von
der Bewegung solcher biegsamen Platten jeder erforderliche Theil übertragen werden kann.
Die Stange M kann durch eine Verschraubung verlängert oder verkürzt werden, so dafs sie der
Winkelstellung des Hebels K auf der Hahnspindel J bequem sich anpassen läfst.
Ein ähnlicher Hebelmechanismus, dessen einzelne Theile mit kleinen Buchstaben bezeichnet
sind, dient zur Regulirung des Wasserzuflusses in die Retorten und zur Erhaltung desselben
constanten Speisedruckes.
Ferner ist zur Regulirung der Luftzufuhr eine dritte ähnliche Hebelanordnung vorhanden, durch
die man die Stellung des vorgenannten Schiebers P unter dem Herd, d. i. den Luftzutritt
zu dem Feuer reguliren kann.
Durch Aenderung der Stellung der Hebel K und k auf den Spindeln J und j kann man
das Verhältnifs des Mafses des Oeffnens und Schliefsens der Hähne während verschiedener
Pressungen im Kessel ändern, so dafs die Bewegungen der Hähne das eine Mal schneller
als ein anderes Mal erfolgen. Dadurch, dafs man ferner die wirksamen Längen der Hebel
K k, sowie der Hebel N η ändert, kann ferner das Mafs der Zuführung der drei Flüssigkeiten
automatisch regulirt werden.
Fig. 17 und 18 veranschaulichen, wie die
Erfindung bei einem horizontalen Kessel mit innerer Feuerung Anwendung findet. Es sind
hier die Brenner B1 B1 horizontal an dem
äufseren Ende des Feuerraumes angeordnet, wobei die Flammen die Retorte Di in ähnlicher
Weise, wie vorbeschrieben, erhitzen.
In Fig. 19 sind die Herdplatten, welche die Brenner B1B1 tragen, unter einem Winkel von
45° zur Horizontalebene geneigt angeordnet; eine solche Anordnung kann bei Röhrenkesseln
mit abgeschrägter Feuerbüchse Anwendung finden.
Fig. 20 zeigt die Anwendung bei einem vertical stehenden Kessel. Die Herdplatten B B
werden innerhalb der Feuerbüchse in die Lage der fortfallenden Roststäbe gebracht und die
horizontalen Röhren, welche nach den mit Wasser oder Kohlenwasserstoffen gefüllten Behältern
führen, gehen durch den Wasserraum und die Herdwand des Kessels.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:s. An einem durch Verbrennung flüssiger Kohlenwasserstoffe mit Dampf und Luft functionirenden Heizapparat die Combination von zwei oder mehr Paaren von getrennten Retorten £>l D* Di £>l mit Behältern ,ST1 K, die mit Kohlenwasserstoffflüssigkeit bezw. Wasser gefüllt und durch Röhren mit Gasdüsen C C verbunden sind, wobei die eine Retorte eines jeden Paares mit Wasser oder Dampf und die andere Retorte mit Kohlenwasserstofffiüssigkeit versehen wird und das durch Erhitzung der Retorten producirte Gas- und Dampfgemisch an den Gasdüsen C C auf einem Feuerherd zur Verbrennung gelangt.An einem solchen Apparat die Combination von zwei oder mehr Paaren getrennter Retorten Dx D"1 Dz D\ welche durch die in ihnen erzeugten Gase erhitzt werden und durch Röhren GG1HH1 mit Kohlenwasserstoffflüssigkeit bezw. Wasser oder Dampf enthaltenden Behältern K1 K, sowie mit Gasdüsen C C, an welchen die producirten Gase und Wasserdämpfe verbrannt werden, so verbunden sind, dafs die eine Retorte eines jeden Paares ein Quantum von Dampf oder Wasser empfängt, welche dann mit einer Kohlenwasserstoffflüssigkeit zusammen in eine Retorte desjenigen anderen Paares übergeführt werden, aus welchem die er-,' zeugten Gase nach den Gasdüsen C C und den Verbrennungspunkten auf dem Feuerherd gelangen.An einem solchen Apparat die Combination von zwei oder mehr Paaren getrennter Retorten D1 Z>2 D% Z>\ die unter einander, sowie mit dem Dampf- und Wasserbe^ hälter K1 und dem Kohlenwasserstoffflüssigkeitsreservoir K und mit den Gasvertheilungsröhren C5 Cs und den Gasdüsen C G oder Brennern B1 B' so verbunden sind, dafs der Dampf einer Retorte des einen Paares in die andere Retorte desselben Paares gelangt und die in dieser zweiten Retorte producirten Gase an den Gasdüsen C C unter den Retorten zur Verbrennung kommen.An einem solchen Apparat, in Combination mit getrennten Retorten D1 Z>2 D3 D\ die zu Paaren verbunden sind und Dampf und Kohlenwasserstoffgas in dieselbe Röhre G1 bezw. C"8 leiten, eine Reihe von Gäsdüsen C C, die ein Gemisch von Wasserdampf und Gas durch konische, auf einem Feuerherd angeordnete Brenner oder Luftdüsen B1 B1 hindurchführen.An einem solchen Apparat die Combination von Gasdüsen C C mit Vertheilungsröhren, welche durch Kästen L L geschützt sind, wobei jene Düsen in konische Brenner oder Luftdüsen B1 B1 eines geschlossenen Feuerherdes hinein sich erstrecken.In Combination mit einer Reihe von getrennten Retorten D1D2D3D*, welche in vorbeschriebener Weise in Paaren angeordnet sind, um Kohlenwasserstoffflüssigkeit zusammen mit Dampf und Luft zu verbrennen, ein Bassin M1 unter einem der Retortenpaare.In Combination mit einem solchen Heizapparat ein kleiner, höher placirter Behälter A, der die Verbrennungsflüssigkeiten in den Apparat einleitet und ununterbrochen durch einen gröfseren Behälter D gespeist wird, sowie Hähne oder Ventile HH, welche durch einen Druckregulator oder einen Thermostaten automatisch eingestellt werden und zur Regulirimg des Zuflusses von Kohlenwasserstoffflüssigkeit bezw. Wasser oder Dampf dienen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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DE17816C true DE17816C (de) |
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DE (1) | DE17816C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1263966B (de) * | 1958-01-06 | 1968-03-21 | Loetkolben Und Loetapp Fabrik | Druckverdampferbrenner fuer fluessigen Brennstoff |
-
0
- DE DENDAT17816D patent/DE17816C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1263966B (de) * | 1958-01-06 | 1968-03-21 | Loetkolben Und Loetapp Fabrik | Druckverdampferbrenner fuer fluessigen Brennstoff |
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