DE208415C - - Google Patents

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DE208415C
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DE
Germany
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lamp
petroleum
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tube
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DENDAT208415D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0031Liquid fuel burners adapted for use in welding lamps

Description

ICH ioe
C" G)P I*
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV* 208415-KLASSE 49/. GRUPPE
EUGENE FRANCOIS MARTINEZ in PARIS.
Dochtlose, mit Petroleum zu speisende Lötlampe.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. August 1908 ab.
14. Dezember 1900
auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 26. November 1907 anerkannt.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist .eine dochtlose Lötlampe, welche mit Petroleum oder Petroleumöl gespeist werden kann, und derart gebaut ist, daß sie eine große, sehr heiße Flamme erzeugen und in geneigter und sogar verkehrter Stellung, und zwar genügend lange, um die gewünschte Lötung oder Schweißung zu vollführen, gebraucht werden kann.
Zu diesem Zweck wird das Rohr, welches das Petroleum zum Brenner, der zugleich als Vergaser dient, führt, im Innern des Lampenbehälters spiralförmig verlängert, wobei das freie Ende der Spirale sich ein wenig unter halb der Wandung des betreffenden Rohres in der vertikalen Röhre befindet, so daß ein Petroleumbehälter gebildet wird, der bei jeder Stellung der Lampe eine Dauer der Arbeitsfähigkeit derselben sichert, die zur Herstellung einer Schweißung oder Lötung genügt.
Auf beiliegender Zeichnung ist in Fig. 1 die Lötlampe gemäß vorliegender Erfindung in. Ansicht mit teilweisem, vertikalem Schnitt beispielsweise dargestellt.
Mit α ist der Lampenkörper bezeichnet, der als Petroleumbehälter dient und mit den üblichen Nebenbestandteilen, besonders einer Luftpumpe b, versehen ist. . ■ -
Im unteren Teil des Behälters α und nahe dem Boden c desselben ist ein spiralförmig gewundenes Rohr d angebracht, das bei e an einem seiner Enden offen ist und bei f am anderen Ende in das vertikale Rohr g einmündet, welches das Petroleum zum zugleich als Vergaser dienenden Brenner führt.
Der eigentliche Vergaser besteht, wie üblich, aus einer ringförmigen Kammer h, welche die Flamme umgibt und die Fortsetzung eines Rohres i bildet; diese Kammer h befindet sich bei der Ausgangsstelle der Flamme und somit an der Stelle, wo die entwickelte Hitze die höchste ist; die brennbaren Dämpfe werden sodann von einer weiteren Röhre j zum eigentlichen Brenner k geführt, in welchem die Auslaßöffnung für diese Dämpfe vorgesehen ist.
Zwischen dem Brejnner^^ujid der Ringkammer i ist ein zentrisches Rohr I angebracht, welches den Zweck hat, den Dampf- · strahl zu führen und die Luft mitreißen zu lassen und am Ausgang dessen die Entzündung stattfindet.
Das hintere Ende des Vergaserteiles der Lampe wird von einer durchlochten Hülse m gebildet, die mit einem Bajonettverschluß versehen ist. ·
Es ist zu erwähnen, daß die Rohre i und j nach Abnahme der Verschlußschrauben 0 und fi gereinigt werden können. Im Innern des Rohres i befindet sich ein zusammengerolltes
Metallgewebe, das den Zweck hat, das Petroleum zu verteilen. Es wird, wie gewöhnlich, der den Vergaser und den Brenner enthaltende Teil der Lampe von einem Kamin q umgeben, der mit Löchern versehen ist, deren Form je nach Bedürfnis bestimmt wird, und es ist unterhalb dieses Teiles ein Näpfchen r ange-• bracht, mittels welchem die Lampe durch eine Alkohol- oder Essenzflamme in Tätigkeit
ίο gesetzt werden kann. Dieses Näpfchen besitzt einen zentrischen Kamin s, welcher bezweckt, die Verbrennung des Alkohols zu beschleunigen. Wie aus der Zeichnung ersicht-
• lieh ist, ist das Näpfchen um seine Achse drehbar. Mit t ist eine Regulier vorrichtung angegeben, mittels welcher der Druck im Lampenkörper nach Belieben geregelt werden kann. Diese Vorrichtung besteht aus einer zugespitzten Flügelschraube u, welche das Rohr t je nach ihrer Stellung mehr oder weniger verschließt. Die öffnung ν dient zum Austritt der Luft.
Es kann mittels dieser Reguliervorrichtung die Lampe auch gelöscht werden, indem man sie vollständig offen läßt.
Fig. 2 der Zeichnung zeigt die besondere Ausgestaltung des Handgriffes für die Lampe.
Es ist ganz besonders erwähnenswert, daß gemäß vorliegender Erfindung der Lampenkörper niemals heiß wird.

Claims (1)

  1. ' Patent-Anspruch:
    Dochtlose, mit Petroleum zu speisende Lötlampe, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr, welches das Petroleum zum Lampenteil führt, welcher den Vergaser und den Brenner enthält, spiralförmig im Innern des Lampenbehälters verlängert wird, derart, daß das freie Ende der so gebildeten Spirale sich ein wenig unterhalb der Wandung seines anderen Endes befindet, zum Zweck, einen Petroleumbehälter zu bilden, der..bei jeder Stellung der Lampe eine Tätigkeitsdauer derselben sichert, die zum Ausführen einer Lötung • oder Schweißung genügt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT208415D Expired DE208415C (de)

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