DE168037C - - Google Patents

Description

KAlSEKtietiES

PATENTAMT.

KLASSE

Die Erfindung betrifft einen Dampferzeuger mit geschlossener Knallgasfeuerung, bei welcher also das Verbrennungserzeugnis selbst überhitzter Wasserdampf ist, welchem das Wasser zur Verdampfung zugeführt wird. Der Dampferzeuger besitzt mindestens ein in einen Speisewasserbehälter eingesetztes Flammrohr, in welches mindestens ein mit mehreren Zuleitungen und

ίο Austrittöffnungen versehener Brenner und eine Zündvorrichtung einmünden, zum Zweck, in das Flammrohr Wasserstoff und Sauerstoff unter Druck getrennt einströmen zu lassen, sie zu entzünden und der Flamme das zu verdampfende Wasser zuzuführen.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Dampferzeugers dargestellt, dessen Brenner in Fig. ι im Längsschnitt in größerem Maßstabe gezeigt ist. Fig. 2 stellt

so den Dampferzeuger im Längsschnitt dar.

Dem abhebbaren Deckel α eines Speisewasserbehälters b ist ein Flammrohr r angefügt, welches an seinem einen Ende geschlossen ist. In den offenen Teil des

as Flammrohres mündet ein aus drei gleichachsigen Rohren /, g und h gebildeter Brenner ein. Jedes der beiden äußeren Rohre h und g steht mit einem Stutzen i bezw. j in Verbindung, während das innere Rohr/ mit zwei Stutzen k und / verbunden ist. In dieses innere Rohr, dessen in das Flammrohr einmündendes Ende kegelförmig erweitert ist, ist eine Regelungsspindel m mit kegelförmigem Kopf eingeschoben und mittels eines in ein Muttergewinde des Rohres geschraubten Teiles in der Längsrichtung verschiebbar gehalten. Ein Handrädchen η dient zur Bewegung dieser Spindel, ο bezeichnet eine elektrische Zündvorrichtung. Um den Brenner ist außerhalb des Deckels α ein Kühlwasserbehälter ρ angeordnet. Der Speisewasserbehälter b ist durch eine Leitung mit dem Stutzen k verbunden, so daß Wasser aus dem Behälter b der^L Brennerflamme zugeführt werden kann. Dabei verhindert das im Behälter b befindliche Wasser das Verbrennen der Flammrohrwandung. Das Flammrohr r dient als Dampfsammeiraum und kann entweder unmittelbar an eine Kraftmaschine angebaut oder auch durch eine Leitung mit einer solchen verbunden sein. Der Stutzen / kann zugleich mit einer Druckwasserleitung in Verbindung stehen, um auch Wasser anstatt aus dem Behälter b aus dieser Leitung in das Flammrohr einführen zu können.

Beim Anheizen des Dampferzeugers wird in bekannter Weise Wasserstoff unter Druck durch den Stutzen i dem Brenner zugeführt und mittels der Zündvorrichtung 0 entzündet. Alsdann wird der Flamme Sauerstoff ebenfalls unter Druck durch den Stutzen j zugeleitet, und zwar 1 Teil Sauerstoff für 2 Teile Wasserstoff. Durch in dem Be-

hälter ρ umlaufendes Kühlwasser wird die Kühlung des Deckels α und des Brenners herbeigeführt. Durch Verstellen der Spindel m kann die Stärke des Wasserstrahles bezw. die feine Zerteilung desselben nach Bedarf geregelt werden. Um das Beobachten des Flammrohrinneren zu ermöglichen, ist am Deckel α ein Fenster q vorgesehen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Dampferzeuger mit geschlossener Knallgasfeuerung, dadurch gekennzeichnet, daß das zu verdampfende Wasser der Flamme innerhalb eines von dem Speisewasserbehälter (b) umgebenen Verdampfungsraumes (r) zugeführt wird.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.