DE902781C - Sicherheitskocher fuer fluessigen zu vergasenden Brennstoff - Google Patents

Sicherheitskocher fuer fluessigen zu vergasenden Brennstoff

Info

Publication number
DE902781C
DE902781C DEE5083A DEE0005083A DE902781C DE 902781 C DE902781 C DE 902781C DE E5083 A DEE5083 A DE E5083A DE E0005083 A DEE0005083 A DE E0005083A DE 902781 C DE902781 C DE 902781C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuel
nozzle head
gasified
container
gas supply
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE5083A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Lorenz Goeschl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MUENCHENER IND E GmbH
Original Assignee
MUENCHENER IND E GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MUENCHENER IND E GmbH filed Critical MUENCHENER IND E GmbH
Priority to DEE5083A priority Critical patent/DE902781C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE902781C publication Critical patent/DE902781C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/44Preheating devices; Vaporising devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31023Vapour burners where the vaporiser is heated by conduction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Sicherheitskocher für flüssigen zu vergasenden Brennstoff Bei bekannten Kochern für flüssigen zu vergasenden Brennstoff findet die Inbetriebnahme des Apparates in der Regel so statt, daß etwas von dem flüssigen Brennstoff in eine meist ringförmige Anheizschale gegossen und entzündet wird. Die Flamme erhitzt den Behälter der Hauptmenge des Brennstoffs derart, daß dieser zu einem Teil vergast wird und nach dem Ausströmen aus Düsenöffnungen sich an der Flamme in der Anheizschale entzündet, ehe der Brennstoff in dieser Schale ausgebrannt ist. Die Flamme der ausströmenden Gase übernimmt dann die Aufgabe der weiteren Erhitzung und Vergasung der Hauptmenge des Brennstoffs im Behälter.
  • Es sind ferner solche Apparate bekannt, bei denen die weitere Erhitzung der Hauptmenge des Brennstoffs dadurch erfolgt, daß die ausströmenden und brennenden Gase den Boden des Kochtopfes oder hierzu vorgesehene flächige Teile des Apparates erhitzen, die ihrerseits durch Strahlung den Brenn-Stoffbehälter in einem für den Weiterbetrieb des Kochers hinreichenden Maße erhitzen.
  • Was jedoch an solchen Kochern bisher nicht bekannt war, ist eine Konstruktion, die bei derartigen Strahlungserhitzern eine Regelung der Flammenstärke ermöglicht. Dies geschieht bei dem Kocher nach der Erfindung unter gleichzeitiger Schaffung einer besonderen Sicherheit durch den Einbau eines zweiten Düsenkopfes (Ausgleichdüse), wo die durch die Strahlung erzeugten Gase aufgenommen und verbrannt werden. Als Mittel hierzu dient ein Regulierkolben, der mittels einer Ventilspindel die Regelung der den Düsen entströmenden Gasflammen bewirkt.
  • Der Apparat besitzt einen Brennstoffbehälter, in dem der zur Verwendung kommende flüssige Brennstoff vor seiner Vergasung in an sich bekannter Weise von Verunreinigungen durch Filterung befreit wird und in dem dann infolge der Strahlung die Vergasung erfolgt. Im folgenden sind die Bauart und die Betriebsweise des Gesamtapparates an Hand der Zeichnung beschrieben und erläutert.
  • Fig. i zeigt den Vorratsbrennstoffbehälter (Tank) mit seinen Zubehörteilen und der Anschlußleitung an den Gaserzeugungsbehälter des Kochers; Fig.2 zeigt den eigentlichen Kochapparat mit allen erforderlichen Einzelteilen, teilweise im Schnitt.
  • Der ein- oder mehrflammige Gaskocher nach der Erfindung besteht aus einem Brennstofftank 19 von zweckmäßiger Größe, der neben oder unterhalb des Gaserzeugungsbehälters 15 liegen kann. Die oberste Höhe des Brennstoffspiegels im Tank 19 darf die Höhe der Deckfläche 24. im Behälter 15 nicht überschreiten.
  • Der Tank 19 trägt einen Einfüllstutzen 22 mit einer Metallkappe 23, die zur Verhütung einer Vakuumbildung im Tank oder in den Leitungen ein Luftloch hat und an der ein Metallröhrchen 2o dicht befestigt ist, das durch den Einfüllstutzen 22 bis auf den Boden des Tanks 19 reicht; am oberen Ende des Röhrchens ist ein Saugkopf 21 befestigt. mittels dessen genügend Anzündflüssigkeit für die Anheizschale 16 entnommen werden kann.
  • Vom Tank 19 zum Behälter 15 führt das Zuleitungsrohr 18. Der Behälter 15 ist durch die Deckfläche 2d. fest abgeschlossen und bis zu dieser dicht mit Stahlwolle 1 4 gefüllt, so daß im Brennstoff vorhandene oder im Betrieb entstehende Unreinigkeiten zurückgehalten «-erden. Der Behälter ist zu seiner leichten Reinigung mittels eines Schraubengewindereifens 29 in zwei Teile zerlegbar.
  • Nachdem die Anheizschale in der beschriebenen Weise mit Brennstoff versehen und dieser entzündet worden ist, erhitzt seine Flamme die Düsenköpfe 2 und i, die. unter oder neben der Schale 16 liegenden Leitungen sowie durch Wärmeleitung den Behälter 15, in welchem die ersten Gasmengen entstehen.
  • Vom Behälter 15 führt nun ein kurzes Rohr 13 zum innen mit Feingewinde versehenen Ventilspindelrohr 12, das bis an die Wand der Anheizschale 16 läuft, mit der es fest verbunden ist, wobei durch diese Wand eine enge Bohrung 28 geht, hinter der ein Röhrchen 25 die durch die Rohre 13, 12 gebildete Gaszuleitung aus dem Behälter 15 zum Düsenkopf 2 fortsetzt. Die Drosselung bzw. Abschließung des Brennstoffgases auf diesem Wege findet durch den mittels der Kolbenstange 8 an der Ventilspindel 9, io sitzenden kleinen Kolben 6 statt, dessen Verschiebung dadurch erfolgt, daß sowohl die Innenwandung des Ventilspindelrohres 1z als auch die Ventilspindel und der Kolben 6 das gleiche Feingewinde tragen. Bei Drehung des Knopfes i i wird daher der Kolben vor- bzw. zurückgeschoben. Da er ein wenig kürzer ist, als die lichte Weite des Rohres 13 beträgt, so kann er dieses niemals ganz abschließen. Er ist aber lang genug, 'um je nach seiner Stellung das Gas in gewünschtem Verhältnis mehr oder weniger nach links in den großen Düsenkopf 2 oder nach rechts in den als Sicherheitsvorrichtung dienenden kleinen Düsenkopf i strömen zu lassen. Der Betrieb des Apparates findet nun in folgender Weise statt: Das im Behälter 15 entwickelte Gas strömt durch das Rohr 13 aufwärts und bei entsprechender Stellung des Kolbens 6 durch das enge Röhrchen 25 unter Druck in den großen Düsenkopf 2, der ohne untere Öffnungen auf das Deckelblech 24 aufgeschweißt ist. Dieser Düsenkopf 2 hat in seinem oberen Teil acht Düsenlöcher 4., die zu je vier auf zwei Etagen verteilt sind, und im unteren Teil vier Anheizdüsen-löcher 17. In ihn strömen die Gase ein, vermischen sich mit Luftsauerstoff, strömen als brennbares Gemisch unter Druck heftig aus und entzünden sich sofort an der in der Schale 16 brennenden Flüssigkeit, und zwar wirken die aus den Düsenöffnungen 17 seitwärts ausströmenden Flammen auf die Wandung der Anheizschale, die ihre Hitze sowohl direkt auf das Äußere als auch mittels der Stahlwollefüllung auf das Innere des Gaserzeugungsbehälters 15 weiterleitet und so den Betrieb des Apparates aufrechterhält, während die aus den Düsenöffnungen 4 nach oben ausströmenden Flammen als Koch- und Heizflammen unmittelbar das aufgesetzte Kochgefäß erhitzen, andererseits durch Rückstrahlung vom Gefäßboden, wie, schon oben erläutert, die Beheizung des Behälters 15 unterstützen.
  • Je nach Bedarf kann nun der Heizbetrieb durch Drehung des Knopfes 1i nach rechts stufenweise verändert werden, indem nämlich der Kolben 6 vorgeschoben wird und dadurch den Gaszufluß durch die Bohrung 28 und das Röhrchen 25 zum Düsenkopf 2 mehr und mehr verringert, bis er ihn durch sein Aufliegen auf der Bohrung 28 völlig abschließt.
  • Bei diesem Vorgang -werden die an den Düsenöffnungen ¢ austretenden Kochflammen wie auch die an den Öffnungen 17 austretenden Anheizflammen immer kleiner, bis sie bei der zuletzt geschilderten Stufe ganz erloschen sind. Bei dieser Betriebsstufe sind die Gase, die noch eine Zeitlang im Behälter 15 weiterentwickelt worden sind, gezwungen, durch die Öffnung 27 im Ventilspindelrohr 12 und das. Röhrchen 3 zum kleineren (Sicherheits-) Düsenkopf i zu strömen, wo sie in gleicher Weise wie vorher im Düsenkopf :2 verbrannt werden. Dieser Düsenkopf hat vier bis sechs seitliche Bohrungen; da er aber vom großen Düsenkopf abgesetzt ist, findet hier die Verbrennung ohne Strahlung statt, so daß bei diesem Zustand des Apparates nur noch die bereits erzeugten Gase verbrannt werden, jedoch keine weiteren Gase entstehen. Es erlöschen daher in ziemlich kurzer Zeit alle Flammen, ohne daß ein Gasnachgeruch oder irgendeine Gefahr entsteht.
  • Andererseits kann, was hier noch besonders hervorgehoben sei, auf die einfachste und sicherste Weise eine Kleinstellung der Heizflammen für beliebige Zeit erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitskocher für flüssigen zu vergasenden Brennstoff mit einem über dem Brennstoffbehälter angeordneten Düsenkopf, aus dessen Düsen die Flammen austreten, von denen wenigstens ein Teil den Brennstoffbehälter erhitzt und den Brennstoff vergast, gekennzeichnet durch einen zweiten, .darüber angeordneten, vorzugsweise kleineren Düsenkopf, dem der vergaste Brennstoff allein zugeführt wird, wenn die Gaszufuhr zu dem unteren Düsenkopf gesperrt wird. a. Sicherheitskocher nach Anspruch z, gekennzeichnet durch einen an der Abzweigstelle der Gaszufuhrleitungen zu den Düsenköpfen von der Hauptgaszuführungsleitung derart verschiebbaxen kolbenförmigen Verschlußkörper, daß zwischen der einen Grenzlage, bei der die Leitung zum unteren Düsenkopf gesperrt ist, und der anderen Grenzlage, bei der die Leitung zum oberen Düsenkopf gesperrt ist, sämtliche Zwischenlagen einstellbar sind.
DEE5083A 1952-02-21 1952-02-21 Sicherheitskocher fuer fluessigen zu vergasenden Brennstoff Expired DE902781C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE5083A DE902781C (de) 1952-02-21 1952-02-21 Sicherheitskocher fuer fluessigen zu vergasenden Brennstoff

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE5083A DE902781C (de) 1952-02-21 1952-02-21 Sicherheitskocher fuer fluessigen zu vergasenden Brennstoff

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE902781C true DE902781C (de) 1954-06-08

Family

ID=7066512

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE5083A Expired DE902781C (de) 1952-02-21 1952-02-21 Sicherheitskocher fuer fluessigen zu vergasenden Brennstoff

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE902781C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2060158C3 (de) Brennstoffeinspritzvorrichtung für ein Gasturbinenstrahltriebwerk
DE2250750A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufbringen von teilchenfoermigem beschichtungsmaterial auf ein werkstueck
DE902781C (de) Sicherheitskocher fuer fluessigen zu vergasenden Brennstoff
DE3433500C2 (de)
DE1000142B (de) Waermegeraet, insbesondere Kocher, fuer Betrieb mit vergastem fluessigem Brennstoff
DE140965C (de)
DE168037C (de)
DE652182C (de) Dampfbrenner mit einem durch Waermerueckleitung beheizten Verdampfer
DE564940C (de) Ventil und Vergaser fuer mit leicht siedenden Kohlenwasserstoffen beheizte Kocher
DE615377C (de) OElbrenner fuer Kuechenherde, Zentralheizungen u. dgl.
DE600865C (de) Vergaserbrenner
AT17366B (de) Vergasungsbrenner für flüssige Brennstoffe.
DE386648C (de) Tragbare, mit einem fluessigen Brennstoff, wie OEl o. dgl., betriebene Kochvorrichtung
DE88529C (de)
AT132783B (de) Vergasungsbrenner für flüssige Brennstoffe.
AT162785B (de) Verfahren und Einrichtung zum Verdampfen von Flüssigkeiten durch Tauchverbrennung
DE2543964A1 (de) Druckverdampferbrenner fuer fluessigen brennstoff
DE636447C (de) Schweroelbrenner
DE426181C (de) Dampflampe fuer fluessige Brennstoffe
DE199271C (de)
DE36929C (de) Mineralöl - Hydrogasbrenner
DE273137C (de)
DE620649C (de) OElzerstaeuberbrenner mit aus einem das Brennerflammrohr umschliessenden Verdampfer gespeister Zerstaeuberduese
DE3103600A1 (de) Loetlampe
DE688941C (de) Zuendeinrichtung bei Verdampferbrennern fuer fluessige Brennstoffe